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Linjowo auch Linewo russisch Linyovo bis 1941 Hussenbach Gussenbah oder Eustenbach Ustenbah oder Linjowo Osero Linyovo ozero ist eine Siedlung stadtischen Typs im Rajon Schirnowsk in der russischen Oblast Wolgograd mit 6037 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Siedlung stadtischen Typs Linjowo Linyovo FlaggeFlaggeFoderationskreis SudrusslandOblast WolgogradRajon SchirnowskGegrundet 1767Bevolkerung 6037 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Zeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 82545Postleitzahl 403770Kfz Kennzeichen 34 134OKATO 18 212 562Website www linevo h16 ruGeographische LageKoordinaten 50 53 N 44 50 O 50 881666666667 44 825555555556 Koordinaten 50 52 54 N 44 49 32 OLinjowo Wolgograd Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsLinjowo Wolgograd Oblast Wolgograd Lage in der Oblast Wolgograd Inhaltsverzeichnis 1 Geographische 2 Geschichte 2 1 Grundung 2 2 Zwangsumsiedlung 2 3 Bevolkerungsentwicklung 3 Religion 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographische BearbeitenDer Ort liegt westlich der Wolga an den Hangen des Hohenzuges Wolgaplatte an den Ufern des Flusses Medwediza sowie am See Linjowo Geschichte BearbeitenGrundung Bearbeiten Die Siedlung wurde 1767 unter dem Namen Hussendorf als Siedlung der Wolgadeutschen gegrundet Geleitet wurde die Grundung zunachst von Bernhard Ludwig von Platen der insgesamt 137 Familien zum Platz der Ortsgrundung fuhrte Mit der Neuschaffung des Gouvernements Saratow gehorte der zunachst diesem an Bis 1886 wuchs der Ort auf insgesamt 499 Wohnhauser von denen allerdings der uberwiegende Teil aus Holz errichtet war Aufgrund dieses Umstandes wurden bei einem Brand im Jahr 1896 auch mehr als 300 Hauser sowie die Kirche zerstort Bei dem Wiederaufbau wurde die Struktur der vorherigen Siedlung beibehalten Von 1918 bis zu seiner Auflosung gehorte Hussendorf zur Wolgadeutschen Republik Danach wurde der Ort in Linjowo umbenannt und der Oblast Wolgograd zugeordnet Zwangsumsiedlung Bearbeiten Im Zuge der Auflosung der Wolgadeutschen Republik wurde im September 1941 auch mit der Zwangsumsiedlung der Bewohner von Hussenbach begonnen Nach der Abgabe aller Nutztiere wurden die Einwohner zwangsweise in die Region Slawgorod in der heutigen Region Altai in Sibirien und andere Gebiete im asiatischen Teil der Sowjetunion umgesiedelt Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1767 5251912 80801926 66231939 71371959 64371970 66551979 68361989 67732002 66972010 6037Anmerkung ab 1926 VolkszahlungsdatenKurz nach der Grundung bewohnten etwa 525 Einwohner den Ort Bis 1912 stieg die Zahl der Einwohner bis auf 8080 im Jahr 1926 konnten noch 6623 Einwohner gezahlt werden Durch die Auflosung des Wolgadeutschen Republik im Jahr 1941 wurden alle deutschstammigen Bewohner zwangsumgesiedelt Bis in die 1970er Jahre stieg die Einwohnerzahl wieder auf knapp 7000 seither sank sie wieder liegt aber immer noch uber 6000 Religion BearbeitenDie Einwohner gehorten vor 1941 mehrheitlich der Evangelisch Lutherischen Kirche an Bereits 1768 kam der erste Pfarrer in die Gemeinde Hussenbach gehorte zu der Diozese in Frank Zu der Diozese gehorten neben Frank und Hussenbach auch noch die Orte Kolb und Walter Die erste holzerne Kirche in Hussenbach wurde 1885 errichtet Nach dem grossen Brand im Jahr 1896 wurde die Kirche durch einen grosseren Backsteinbau ersetzt der Platz fur bis zu 2500 Personen bot Personlichkeiten BearbeitenBernhard Ludwig von Platen um 1733 1774 preussischer Offizier und der erste wolgadeutsche Dichter Bruno Genrichowitsch Reiter 1941 2019 russischer Politiker und Professor fur Genetik Ilja Schkurenjow 1991 russischer ZehnkampferLiteratur BearbeitenFrieda Eichler Brulotte und Louise Elton Potter Germans From Russia in the Yakima Valley Prior to 1940 Yakima Washington 1990 zwischen 1994 und 1999 erschien in den USA vierteljahrlich die im Selbstverlag produzierte Zeitschrift Hussenbach ReviewEinzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Weblinks BearbeitenWebseite von Linjowo russisch VOrte in der Oblast WolgogradVerwaltungszentrum Wolgograd Stadte DubowkaR FrolowoS R Kalatsch am DonR KamyschinS R KotelnikowoR KotowoR Krasnoslobodsk LeninskR MichailowkaS R NikolajewskR NowoanninskiR PallassowkaR Petrow Wal SchirnowskR SerafimowitschR SurowikinoR UrjupinskS R WolgogradS WolschskiS nbsp Siedlungen stadtischen Typs BykowoR DanilowkaR GorodischtscheR IlowljaR JelanR Jersowka Krasnooktjabrski Krasny Jar Linjowo Medwedizki NowonikolajewskiR Nowy Rogatschik OktjabrskiR RudnjaR Sebrowo Srednjaja AchtubaR Swetly JarR TschernyschkowskiRWeitere Rajonzentren Alexejewskaja Kletskaja Kumylschenskaja Nechajewskaja Olchowka Preobraschenskaja Staraja PoltawkaListe der Stadte in der Oblast Wolgograd Verwaltungsgliederung der Oblast WolgogradAnmerkungen S Sitz eines Stadtkreises R Verwaltungszentrum eines Rajons Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linjowo Wolgograd amp oldid 205292874