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Lilo Netz Paulik 1922 in Cottbus 2007 in Saarbrucken war eine deutsche Bildhauerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Kunstlerisches Wirken 2 Ausstellungen Auswahl 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Mitgliedschaften 5 Kunst am Bau im offentlichen Raum Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Lilo Netz Paulik war verheiratet und hatte zwei Sohne die 1953 und 1963 zur Welt kamen 1955 siedelte sie von Paris nach Saarbrucken Werdegang Bearbeiten Lilo Netz Paulik leistete nach Beendigung der Schule Arbeits und Kriegshilfsdienst 1 Sie erhielt von 1942 bis 1944 eine Ausbildung in Holzbildhauerei an der Gewerbeschule Munchen bei Hans Panzer 1892 1964 2 und schloss diese mit einer Holzbildhauer Gesellenprufung ab im Unterricht waren auch die Facher Vergolden Vergipsen Modellieren und Aquarellmalerei enthalten Bis 1945 war sie dann beim Deutschen Roten Kreuz im Einsatz Von 1946 bis 1948 besuchte sie die Steinklasse bei Theodor Georgii an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen mit den Lehrinhalten Aktstudien und themenbezogene Reliefs anschliessend emigrierte sie nach Paris und erhielt von 1949 bis 1954 an der Academie de la Grande Chaumiere bei Ossip Zadkine eine weitere kunstlerische Ausbildung Ab 1952 erhielt sie ein Stipendium des franzosischen Staats Nach ihrer Ubersiedlung nach Saarbrucken war sie freischaffend in Saarbrucken Eschberg tatig 1999 erhielt sie ein Ehrengast Stipendium von der Villa Massimo in Rom Kunstlerisches Wirken Bearbeiten Lilo Netz Paulik nutzte anfangs Stein und Holz und verwendete spater aufgebaute Betonplastiken und das Biegen und Loten von Messingblech als Techniken Beeinflusst durch Ossip Zadkine begann sie kubistisch zu sehen und formte darauf gegenstandlich gebundene kubistische Plastiken die in immer weiter fortschreitender Reduzierung kaum noch ihr einstiges Vorbild erkennen liessen 1970 begann sie dann mit Messingblechen zu arbeiten und erstellte Reliefs und Freiplastiken Sie ging von einer grossen Grundflache die immer eine geometrische Grundform besass aus die sie darauf wellig oder in Form von Walzen oder Kegeloberflachen bog und an der an einem Punkt durch Einschnitte ein Kraftfeld konzentriert war Die der geometrischen Grundform innewohnende Starre Strenge und Kantigkeit verkorperte fur sie das mannliche Prinzip das sie in vielen Arbeiten durch schwingende runde organische Linien als das weibliche Prinzip zu mildern suchte aus der Verschmelzung der beiden Prinzipien entstand dann eine elegante Synthese Geschult in der Bauhaustradition fuhrte sie die Flache in den Raum Durch die Diagonalen der raumlichen Faltungen erfuhr die Messingplastik eine Verankerung im Raum und reflektierte den Raum matt auf der blanken Oberflache Ihr Interesse war es nicht nur eine Raum sondern auch eine Landschaftsgestaltung vorzunehmen sie platzierte ihre Plastiken nicht irgendwo sondern konzipierte den Umraum passend dazu sodass die Plastik zu ihm in Kontakt trat Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1951 Ausstellungsbeteiligung in der Galerie Boler in Paris 1953 Ausstellungsbeteiligung in der Galerie Simone Badenier in Paris 1956 Weihnachtsausstellung saarlandischer Kunstler Ausstellung des deutschen Kulturbundes im Saarland im Saarlandmuseum in Saarbrucken 1959 Jahresausstellung des Saarlandischen Kunstlerbundes im Saarlandmuseum in Saarbrucken 1965 Ausstellungsbeteiligung an der Gartenschau in Nantes 1969 saar 69 Malerei Skulptur Grafik in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrucken 1970 Kunst am Bau im Saarland in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrucken 1971 neue gruppe saar Saarlandischer Kunstlerbund in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrucken 1972 Ausstellungsbeteiligung in der Musikhochschule Saarbrucken 1973 Plastik 3 in der Galerie Monika Beck in Schwarzenacker 1973 Ausstellungsbeteiligung in der Galerie Hell in Saarbrucken 1974 25 Kunstler aus dem Saarland stellen aus in der Stadthalle Dillingen 1974 Grosse Herbstausstellung im Schulzentrum in Turkismuhle 1975 Jahresausstellung des Saarlandischen Kunstlerbundes in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrucken 1975 LBK Saarland 1975 1 Ausstellung Landes Berufsverband Bildender Kunstler e V in der Pfalzgalerie Kaiserslautern 1975 7 Ausstellung saarlandischer Kunstler in der Vertretung des Saarlandes in der Saarlandvertretung in Bonn 1975 Ausstellungsbeteiligung in der Galerie Bi in Reinbek 1976 Neue Darmstadter Sezession Plastiken auf der Ziegelhutte in Darmstadt 1977 Bilder des Malers Lukas Kramer Plastiken der Bildhauerin Lilo Netz Paulik in der Galerie im Zwinger in St Wendel 1977 Accrochage in der Galerie im Zwinger in St Wendel 1977 Jahresausstellung des Saarlandischen Kunstlerbundes in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrucken 1977 Neue Darmstadter Sezession 20 Jahresausstellung in Mathildenhohe in Darmstadt 1977 Ausstellungsbeteiligung in der Galerie Divergence in Metz 1977 Ausstellungsbeteiligung in der Galerie Œil in Forbach 1980 Neue Darmstadter Sezession Plastiken auf der Ziegelhutte in Darmstadt 1981 Werkschritte in der Modernen Galerie des Saarland Museums in Saarbrucken 1981 Mitglieder des Saarlandischen Kunstlerbundes in der Galerie im Zwinger in St Wendel 1982 Kunstsituation Saar im Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl 1982 60 Jahre Saarlandischer Kunstlerbund Geschichte und Gegenwart 1922 1982 in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrucken 1983 Perspectives Œil in der Galerie Œil in Forbach 1985 Saarlandischer Kunstlerbund 85 im Saarlandischen Kunstlerhaus in Saarbrucken 1986 Ausstellung des Saarlandischen Kunstlerbundes im Spitale in Wurzburg 1986 Saarlandische Kunstlertage im Rathaus in Homburg 1987 Kunstszene Saar Landeskunstausstellung 1987 in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrucken 1987 Jahresausstellung des Saarlandischen Kunstlerbundes in der Stadtgalerie in Saarbrucken 1988 Jahresausstellung des Saarlandischen Kunstlerbundes in der Stadtgalerie in Saarbrucken 1989 Sommerausstellung 89 im Museum in St Wendel 1990 Jahresausstellung des Saarlandischen Kunstlerbundes in der Stadtgalerie in Saarbrucken 1991 Stahl Kunst im Alten Schloss in Dillingen 1991 Sommer 91 Skulpturen Objekte Installationen im Museum in St Wendel 1992 Schwarz und Weiss Jahresausstellung des Saarlandischen Kunstlerbundes in der Stadtgalerie Saarbrucken 1995 Edition 95 Edition des Saarlandischen Kunstlerbundes im Saarlandischen Kunstlerhaus in Saarbrucken 1997 75 Jahre Saarlandischer Kunstlerbund Fordergaben Editionen 1960 1997 im Saarlandischen Kunstlerhaus in Saarbrucken 1997 Liselotte Netz Paulik Skulpturen im Museum in St Wendel 3 1998 Pro viele in der Stadtgalerie Saarbrucken 1999 Ehrengast in Villa Massimo in Rom 2000 Kunstszene Saar Visionen 2000 Kunstlerische Positionen am Beginn des 21 Jahrhunderts im Saarlandmuseum in Saarbrucken 2003 Kunst los in der Stadtgalerie in Saarbrucken 2004 Im Augenblick Kunstszene Saar 2004 im Museum in St Wendel 2005 Tangenten Saarlandischer Kunstlerbund in der Stadtgalerie in Saarbrucken 2007 Bildhauerin Lilo Netz Paulik Befreiung aus der 2 in die 3 Dimension in der Hochschule der Bildenden Kunste Saar in Saarbrucken Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1962 erhielt Lilo Netz Paulik die Goldmedaille der Internationalen Handwerksmesse in Munchen die 1949 erstmals eroffnet worden war Sie erhielt 1985 den 1 Preis der Sparda Bank fur ihr Brunnen Projekt am Eschberg 2005 erhielt sie den Forderpreis des Bundesprasidenten Mitgliedschaften BearbeitenLilo Netz Paulik war Mitglied im Saarlandischen Kunstlerbund und im Bundesverband Bildender Kunstlerinnen und Kunstler 4 Kunst am Bau im offentlichen Raum Auswahl BearbeitenBetonwande Wirtschaftsministerium Saarbrucken Universitat Saarbrucken Kaserne Lebach Justizministerium Saarbrucken Freiplastik fur das Aufbaugymnasium Ottweiler Bronzeplastiken fur das Polizeigebaude Dudweiler und die Gartenschau der Stadt Saarbrucken siehe Deutsch Franzosischer Garten Sitzplastik aus Beton in der Fussgangerzone Saarbrucken Eschberg Bleiverglasung in der Kirche in Wadern Werke im Paul Schneider Skulpturenpark in Merzig 5 Landschaftsgestaltung mit Plastiken in Dillingen Wandgestaltung im Kreisverkehrsplatz der Autobahnanschlussstelle St Ingbert Mitte 6 Brunnenanlage von 1980 auf dem Eschberger Hofplatz in Saarbrucken 7 Sitzplastik Aufgebauter Beton von 1979 1980 am Kaltenbachplatz in Saarbrucken 8 9 Literatur BearbeitenUlrika Evers Deutsche Kunstlerinnen des 20 Jahrhunderts Hamburg Ludwig Schultheis Verlag 1983 ISBN 3 920855 01 9 S 249 f Weblinks BearbeitenBildhauerin Lilo Netz Paulik Homepage Lilo Netz Paulik In Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Liselotte Netz Paulik In Museum Schloss Fellenberg Liselotte Netz Paulik In Saarland Biografien Einzelnachweise Bearbeiten Jugend 1918 1945 Zeitzeuge Abgerufen am 8 Juni 2023 Grab von Hans Panzer 1892 1964 Abgerufen am 7 Juni 2023 Ausstellungsarchiv Museum St Wendel DEV Abgerufen am 8 Juni 2023 deutsch SaKue BND 2 100 Jahre Saarlandischer KunstlerbundEroffnung Mittwoch 03 08 2022 19 Uhr04 08 04 09 2022 In Saarlandisches Kunstlerhaus 14 Juli 2022 abgerufen am 8 Juni 2023 deutsch Welt der Form Skulpturenparks Sonnensteinwanderweg Abgerufen am 8 Juni 2023 Antje Alt Zur Erinnerung an Albert Weisgerber St Ingberter Anzeiger 21 Juni 2017 abgerufen am 8 Juni 2023 deutsch Saarbrucken St Johann Netz Paulik Brunnenanlage Abgerufen am 8 Juni 2023 Kunst und Internationales Bildhauersymposion am St Johanner Markt in Saarbrucken Abgerufen am 8 Juni 2023 KULTURleben Fussweg durch Saarbrucken Landesinstitut fur Padagogik und Medien abgerufen am 8 Juni 2023 Normdaten Person GND 130214507 lobid OGND AKS VIAF 30638777 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Netz Paulik LiloALTERNATIVNAMEN Netz Paulik LiselotteKURZBESCHREIBUNG deutsche BildhauerinGEBURTSDATUM 1922GEBURTSORT CottbusSTERBEDATUM 2007STERBEORT Saarbrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lilo Netz Paulik amp oldid 234434951