www.wikidata.de-de.nina.az
Liesel Hartenstein geborene Rossler 20 September 1928 in Steinehaig 12 Februar 2013 in Echterdingen war eine deutsche Politikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Archivalien 6 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in Oberspeltach von 1935 bis 1942 besuchte sie die Aufbauschulen in Markgroningen und Saulgau dann das Madchengymnasium in Schwabisch Hall dort Abitur 1949 In den Jahren von 1949 bis 1958 studierte sie Germanistik Franzosisch Geschichte Kunstgeschichte und Philosophie an der Universitat Tubingen Dort wurde sie 1958 zum Dr phil promoviert Danach arbeitete sie als freie Journalistin fur verschiedene Zeitungen und Zeitschriften sowie fur den Suddeutschen Rundfunk Von 1964 bis 1976 unterrichtete sie Deutsch und Franzosisch am evangelischen Morike Gymnasium in Stuttgart Im Jahr 1967 wurde Liesel Hartenstein Grundungsmitglied der Burgerinitiative gegen den geplanten Grossflughafen Stuttgart heute Schutzgemeinschaft Filder Dort war sie bis 1994 rund 25 Jahre die Vorsitzende 1968 wurde sie als erste Frau in den Gemeinderat ihres Wohnorts Echterdingen Filder gewahlt Von 1971 bis 1973 war sie ein Mitglied im Kreistag Esslingen Von 1976 bis 1983 war sie Mitglied des Kuratoriums der Bundeszentrale fur politische Bildung Im Jahr 1971 wurde Liesel Hartenstein in den SPD Kreisvorstand Esslingen gewahlt ab 1975 stellvertretende Kreisvorsitzende und Mitglied im SPD Landesvorstand Baden Wurttemberg ab 1973 gehorte sie dem Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen AsF an und war dort die stellvertretende Landesvorsitzende Im Jahr 1976 erfolgte die Wahl in den Deutschen Bundestag fur die SPD Wahlkreis Calw Freudenstadt Sie war ein Mitglied in Bundestagsausschussen u a Ernahrung Landwirtschaft Forsten Umwelt Naturschutz Reaktorsicherheit Stv Vorsitz Seit dem Jahr 1983 wirkte sie im Vorstand der SPD Bundestagsfraktion danach seit dem Jahr 1980 als Vorsitzende der Arbeitsgruppe Umweltpolitik der Bundestagsfraktion In den Jahren von 1987 bis 1994 war sie stellvertretende Vorsitzende der Enquete Kommission Schutz der Erdatmosphare und nahm an zahlreichen internationalen Klimaschutz Konferenzen teil Liesel Hartenstein war als Mitglied in einer Vielzahl von Institutionen und Verbanden aus dem Bereich Umwelt und Naturschutz tatig Im Jahr 1998 erfolgte der Abschied aus dem Bundestag Danach war sie weiter im Umweltschutz aktiv Sie war mit dem Verleger Eberhard Hartenstein verheiratet lebte in Echterdingen und hatte zwei Kinder Auszeichnungen Bearbeiten1987 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 2003 Willy Brandt Medaille 2004 Hugo Conwentz Medaille des Bundesverbands Beruflicher Naturschutz 2010 Ehrennadel des Landesnaturschutzverbandes Baden Wurttemberg 2012 Burgermedaille der Stadt Leinfelden Echterdingen Veroffentlichungen BearbeitenIdee und Funktion des Theaters in Wilhelm Meisters theatralische Sendung Tubingen 1959 Tubingen Universitat phil Dissertation vom 10 Juni 1959 maschinschriftlich Historischer Teil In Geschriebenes zu kleiden Die Aufgabe des Buchbinders zu allen Zeiten Festschrift zum 75jahrigen Bestehen des Hauses 75 Jahre Sigloch Bucheinband Sigloch Stuttgart 1959 als Herausgeberin Facsimile Querschnitt durch den Kladderadatsch Facsimile Querschnitte durch alte Zeitungen und Zeitschriften Bd 5 ZDB ID 532163 3 Scherz Munchen u a 1965 mit Ralf Schmidt Planet ohne Walder Pladoyer fur eine neue Waldpolitik Economica Verlag Bonn 1996 ISBN 3 87081 335 0 als Herausgeberin mit Hermann Priebe und Ulrich Kopke Braucht Europa seine Bauern noch Uber die Zukunft der Landwirtschaft Nomos Verlags Gesellschaft Baden Baden 1997 ISBN 3 7890 4676 0 Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 308 Archivalien BearbeitenDepositum Archiv der Sozialen Demokratie der Friedrich Ebert StiftungWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Liesel Hartenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie beim Deutschen Bundestag Nachruf auf stuttgarter nachrichten de vom 18 Februar 2013 Ehrung BBN 2004 Ehrung LNV 2010 Normdaten Person GND 171614615 lobid OGND AKS LCCN n98102787 NDL 00737026 VIAF 449203 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartenstein LieselALTERNATIVNAMEN Rossler Liesel Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SPD MdBGEBURTSDATUM 20 September 1928GEBURTSORT SteinehaigSTERBEDATUM 12 Februar 2013STERBEORT Echterdingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liesel Hartenstein amp oldid 225702697