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Les Humphries eigentlich John Leslie Humphreys 10 August 1940 in Croydon London 26 Dezember 2007 in Basingstoke war ein englischer Popmusiker der in Deutschland mit seiner Gruppe Les Humphries Singers bekannt wurde Von Anfang der 1970er Jahre bis zur Auflosung seiner Gruppe 1976 verkaufte Humphries rund 48 Millionen Tontrager Les Humphries ist der Komponist der Titelmelodie von Derrick Les Humphries 1973Les Humphries rechts 1974Les Humphries 1973 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Diskografie 2 1 Solo 2 2 The Les Humphries Singers 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenLes Humphries wuchs in einfachen Verhaltnissen auf Sein Vater fiel 1942 im Zweiten Weltkrieg als Les 2 1 2 Jahre alt war Nach Kriegsende zog die Familie nach Alton in ein Reihenhaus in dem Humphries bis zu seinem Tode wohnte Humphries bekam fruh Klavierunterricht und mit 13 Jahren wechselte er auf die Marineschule in Deal Grafschaft Kent Spater trat er in das Musikkorps der britischen Royal Navy ein 1958 wurde er aus 5000 Musikern der Royal Navy zum Besten Jungmusiker des Jahres gewahlt worauf er im Buckingham Palace Queen Mum am Klavier vorspielen durfte Er verliess die Navy 1964 mit dem Dienstgrad Master Band Sergeant 1966 grundete Humphries die Gruppe The Summer Set Neben vielen Auftritten in England folgten auch Gastauftritte in Hamburg Von da an waren Humphries Kontakte zum deutschen Musikmarkt geknupft Er trat 1968 als Organist in Achim Reichels Band Wonderland ein Schon 1969 verliess er diese um seine eigene Gruppe zu grunden Inspiriert durch die Edwin Hawkins Singers grundete er Mitte 1969 zusammen mit Jimmy Bilsbury die Gruppe The Les Humphries Singers die sehr erfolgreich wurde und viele Hits produzierte wie z B Mama Loo Mexico und Kansas City Eine seiner bekanntesten Kompositionen ist die Titelmelodie der Krimiserie Derrick Koautor wichtigster Partner fur viele Lieder sowie bedeutendster Solosanger der Gruppe war Jimmy Bilsbury zu ihm hatte Humphries ein eher schwieriges und gespanntes Verhaltnis bis hin zu schweren Prugeleien nach Alkoholkonsum 1 1972 heiratete er die Schlagersangerin Dunja Rajter in der Dorfkirche des kleinen niedersachsischen Ortes Undeloh in der Luneburger Heide Die Ehe wurde 1976 geschieden Der gemeinsame Sohn Danny Leslie Humphries 1974 trat spater in der Band Glow ebenfalls als Sanger und Gitarrist in Erscheinung Les Humphries setzte sich aufgrund von Steuerschulden Ende der 1970er Jahre in seine englische Heimat ab und kehrte erst nach Verjahrungseintritt nach Deutschland zuruck 1991 lud Les Humphries seine Gruppe nach Hamburg in die NDR Talkshow Nach dieser Sendung bekamen die Les Humphries Singers einen Plattenvertrag und gingen 1992 als Vorgruppe von Howard Carpendale auf Deutschlandtournee Es folgten Fernsehsendungen wie Goldene Schlagerparade und Wetten dass Humphries war zuletzt mit Dagmar Frederic in der MDR Sendung Meine Show zu sehen Der Meister ist leider krank doch die Truppe steht lautete die Ansage der Moderatorin Humphries hatte bei einem Sturz Prellungen an der Wirbelsaule erlitten Mehrere Versuche zu einem Comeback blieben erfolglos 2 Seine letzten Lebensjahre verbrachte er sehr zuruckgezogen und hatte nicht einmal mehr Kontakt zu seiner fruheren Frau Dunja Rajter und seinen drei Kindern In die Schlagzeilen brachte er sich selbst noch einmal 1998 als er seine eigene Todesmeldung veroffentlichen liess Telefonisch gab er sich als sein eigener Zwillingsbruder aus und meldete den angeblichen Tod des Bruders Darauf fiel Jurgen Drews Sanger und ehemaliges Chormitglied der Les Humphries Singers herein In Unkenntnis des wahren Sachverhalts sprach Drews auf eine Anfrage des Bayerischen Rundfunks live einen Nachruf auf Humphries in Bayern 3 3 Les Humphries starb im Alter von 67 Jahren am 26 Dezember 2007 an einem Herzinfarkt nach einer Lungenentzundung im Krankenhaus in Basingstoke England Sein Tod wurde der Offentlichkeit erst im Februar 2008 bekannt 2 4 Nach einem Streit der Hinterbliebenen uber den Ort der Bestattung wurde seine Urne am 18 August 2008 heimlich in seinem Heimatort Alton in der Grafschaft Hampshire neben seiner Mutter Kathleen Humphreys die 1986 gestorben war beigesetzt 5 6 Diskografie BearbeitenSolo Bearbeiten 1970 Painting Pictures Younger Days Have Gone als Napoleon Smith 1970 Walking Down Broadway LP Les Humphries and His Friends 1970 Pop Party LP Les Humphries and His Friends 1971 Super Star Sound Piano Concerto LP 1971 Megaton LP als Megaton John Lesley Humphreys Jimmy Bilsbury 1972 Just My Way of Life LP Les Humphries and Friends 1974 Derrick Pt 1 Pt 2 Orchester Les Humphries 1975 It Must Be You Semolina 1976 Che Gama I Am 1977 Disco Boogie Rapp s Boogie Gottfried amp Les 1978 Sing Sang Song Singalong LP Les Humphries feat Skye Blue The Les Humphries Singers Bearbeiten siehe The Les Humphries Singers DiskografieWeblinks BearbeitenLes Humphries in der Internet Movie Database englisch Les Humphries bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Interviewaussagen von ehemaligen Chormitgliedern in Die Les Humphries Singers Aufstieg und Fall einer Poplegende 110 minutige NDR Fernsehdokumentation von Andreas Fischer 2007 a b Textinformation im Abspann von Die Les Humphries Singers Aufstieg und Fall einer Poplegende 110 minutige NDR Fernsehdokumentation von Andreas Fischer 2007 Aussage von Jurgen Drews in Die Les Humphries Singers Aufstieg und Fall einer Poplegende 110 minutige NDR Fernsehdokumentation von Andreas Fischer 2007 Vgl Focus online Les Humphries ist tot 2 Marz 2008 Bild online Les Humphries heimlich beerdigt 26 August 2008 knerger de Das Grab von Les HumphriesNormdaten Person GND 134058917 lobid OGND AKS VIAF 77521879 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Humphries LesALTERNATIVNAMEN Humphreys John Leslie wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG englischer Pop MusikerGEBURTSDATUM 10 August 1940GEBURTSORT London Borough of CroydonSTERBEDATUM 26 Dezember 2007STERBEORT Basingstoke Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Les Humphries amp oldid 230754464