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Leo Franz Schrade 13 Dezember 1903 in Allenstein Provinz Ostpreussen 21 September 1964 in Speracedes Frankreich war ein deutsch amerikanischer Musikwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bibliografie Auswahl 2 1 Schriften 2 2 Editionen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSchrade studierte ab 1923 an den Universitaten in Heidelberg Munchen und Leipzig und belegte auch einzelne Kurse am Mannheimer Konservatorium unter seinen Lehrern war Adolf Sandberger Nachdem er 1927 in Leipzig promoviert worden war erhielt er Lehrauftrage an den Universitaten in Bonn und Konigsberg wo er sich 1929 habilitierte Am 6 Juli 1937 wurde Schrade wegen judischer Versippung aus dem Dienst der Universitat Bonn entlassen 1938 emigrierte er in die USA wo er bis 1958 an der Yale University dozierte zunachst ab 1943 als Gastprofessor und schliesslich ab 1948 als ordentlicher Professor der Musikgeschichte 1957 lehnte er einen Wechsel an die Universitat Heidelberg ab weil er sich Yale verpflichtet fuhlte das ihm den Aufbau des inzwischen renommierten Musikwissenschaftlichen Instituts ermoglicht hatte 1958 kehrte Schrade dann doch nach Europa zuruck um an der Universitat Basel die Nachfolge von Jacques Handschin als Leiter des Musikwissenschaftlichen Instituts anzutreten die Stelle behielt er bis zu seinem Tod Bibliografie Auswahl BearbeitenSchriften Bearbeiten Die altesten Denkmaler der Orgelmusik als Beitrag zu einer Geschichte der Toccata Dissertation University of Leipzig 1927 Die handschriftliche Uberlieferung der altesten Instrumentalmusik Habilitationsschrift University of Konigsberg 1929 Beethoven in France the Growth of an Idea New Haven CT 1942 Bach The Conflict between the Sacred and the Secular Journal of the History of Ideas vii 1946 S 151 194 Published separately New York 1954 Monteverdi Creator of Modern Music New York 1950 Renaissance The Historical Conception of an Epoch IMSCR V Utrecht 1952 S 19 32 Political Compositions in French Music of the 12th and 13th Centuries AnnM i 1953 S 9 63 Reprinted in De scientia musicae studia atque orationes ed E Lichtenhahn Berne 1967 S 152 211 La representation d Edipo tiranno au Teatro Olimpico Vicence 1585 Paris 1960 Tragedy in the Art of Music Cambridge MA 1964 Editionen Bearbeiten Luys Milan Libro de musica de vihuela de mano intitulado El maestro Publikationen alterer Musik ii Leipzig 1927 Polyphonic Music of the Fourteenth Century 8 volumes edited the first four 1956 1958 Vol 1 The Roman de Fauvel The Works of Philippe de Vitry French Cycles of the ordinarium missae Vols 2 3 Guillaume de Machaut Works Vol 4 Francesco Landini Works Collegium Musicum Yale University Literatur BearbeitenHans Joachim Marx ein jungerer Gelehrter von Rang Leo Schrades fruhe Jahre bis zur Emigration in die USA 1938 In Die Musikforschung Jahrgang 67 2014 S 251 269 Ernst Lichtenhahn Leo Schrade in Basel In Basler Stadtbuch 1966 S 218 223 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leo Schrade im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Leo Schrade in der Deutschen Digitalen Bibliothek Collegium Musicum Yale University a series of critical editions founded and edited by Schrade Leo Schrade Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Kreisgemeinschaft Allenstein e V Normdaten Person GND 118759205 lobid OGND AKS LCCN n50002856 VIAF 49490167 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrade LeoALTERNATIVNAMEN Schrade Leo Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch US amerikanischer MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 13 Dezember 1903GEBURTSORT Allenstein Provinz OstpreussenSTERBEDATUM 21 September 1964STERBEORT Speracedes Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Schrade amp oldid 223864621