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Der 100 Meter Lauf der Manner bei den Leichtathletik Europameisterschaften 2002 wurde am 6 und 7 August 2002 im Munchener Olympiastadion ausgetragen 18 Leichtathletik EuropameisterschaftenDisziplin 100 Meter LaufGeschlecht MannerTeilnehmer 45 Athleten aus 24 LandernAustragungsort Deutschland MunchenWettkampfort OlympiastadionWettkampfphase 6 August Vor Zwischenrunde 7 August Halbfinale Finale MedaillengewinnerFrancis Obikwelu Portugal POR Darren Campbell Vereinigtes Konigreich GBR Roland Nemeth Ungarn HUN Das Olympiastadion in Munchen von oben im Jahr 2009Europameister wurde der Portugiese Francis Obikwelu der zwei Tage spater Rang zwei uber 200 Meter belegte Er gewann vor dem britischen Titelverteidiger Darren Campbell Bronze ging an den Ungarn Roland Nemeth Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Doping 3 Legende 4 Vorrunde 4 1 Vorlauf 1 4 2 Vorlauf 2 4 3 Vorlauf 3 4 4 Vorlauf 4 4 5 Vorlauf 5 4 6 Vorlauf 6 5 Viertelfinale 5 1 Viertelfinallauf 1 5 2 Viertelfinallauf 2 5 3 Viertelfinallauf 3 5 4 Viertelfinallauf 4 6 Halbfinale 6 1 Halbfinallauf 1 6 2 Halbfinallauf 2 7 Finale 8 Weblinks 9 Videolink 10 Einzelnachweise und AnmerkungenRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 9 79 s Vereinigte Staaten nbsp Maurice Greene Athen Griechenland 16 Juni 1999 1 Europarekord 9 87 s Vereinigtes Konigreich nbsp Linford Christie WM Stuttgart Deutschland 15 August 1993 2 Meisterschaftsrekord 10 04 s Vereinigtes Konigreich nbsp Darren Campbell EM Budapest Ungarn 19 August 1998Der bestehende EM Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften knapp verfehlt Die schnellste Zeit erzielte der portugiesische Europameister Francis Obikwelu im Finale bei einem Gegenwind von 0 3 m s mit 10 06 s womit er zwei Hundertstelsekunden uber dem Rekord blieb Zum Europarekord fehlten ihm neunzehn zum Weltrekord 27 Hundertstelsekunden Rekordverbesserung Bearbeiten Es wurde ein neuer Landesrekord aufgestellt 10 06 s Francis Obikwelu Portugal Finale am 7 August bei einem Gegenwind von 0 3 m sDoping BearbeitenDem ursprunglichen Sieger Dwain Chambers aus Grossbritannien wurde die Goldmedaille nach einer positiven Doping Probe im Jahr 2003 laut einem Beschluss des Weltleichtathletikverbands IAAF heute World Athletics im Jahr 2006 aberkannt Der Athlet wurde ausserdem fur zwei Jahre gesperrt Die nachfolgend platzierten Athleten ruckten einen Rang vor 3 Benachteiligt wurden hier mehrere Sprinter Der Portugiese Francis Obikwelu durfte erst vier Jahre nach Abschluss der Wettbewerbe die verdiente Goldmedaille in Empfang nehmen Der Ungar Roland Nemeth erhielt ebenfalls mit einer vierjahrigen Verspatung mit Bronze seine Medaille und konnte nicht an der Siegerehrung teilnehmen Der im Halbfinale ausgeschiedene Niederlander Troy Douglas ware im Finale startberechtigt gewesen Der im Viertelfinale ausgeschiedene Italiener Maurizio Checcucci ware im Halbfinale startberechtigt gewesen Der im Vorlauf ausgeschiedene Schwede Patrik Lovgren ware in der Zwischenrunde startberechtigt gewesen Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet DSQ disqualifiziertDOP wegen Dopingvergehens disqualifiziertVorrunde Bearbeiten6 August 2002Die Vorrunde wurde in sechs Laufen durchgefuhrt Die ersten vier Athleten pro Lauf hellblau unterlegt sowie die daruber hinaus acht zeitschnellsten Laufer hellgrun unterlegt qualifizierten sich fur das Viertelfinale Vorlauf 1 Bearbeiten Wind 0 2 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Marc Blume Deutschland nbsp Deutschland 10 332 Markus Poyhonen Finnland nbsp Finnland 10 353 Geir Moen Norwegen nbsp Norwegen 10 394 Piotr Balcerzak Polen nbsp Polen 10 515 Jiri Vojtik Tschechien nbsp Tschechien 10 546 Alexandr Porchomowski Israel nbsp Israel 10 61DOP Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 23 fur die Zwischenrunde zugelassenVorlauf 2 Bearbeiten Wind 0 2 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Francis Obikwelu Portugal nbsp Portugal 10 382 Anatolij Dowhal Ukraine nbsp Ukraine 10 393 John Ertzgaard Norwegen nbsp Norwegen 10 434 Fabrice Calligny Frankreich nbsp Frankreich 10 475 Patrik Lovgren Schweden nbsp Schweden 10 56 eigentlich fur die Zwischenrunde qualifiziert6 Sergej Bytschkow Russland nbsp Russland 10 587 Slobodan Spasic Jugoslawien Bundesrepublik 1992 nbsp Jugoslawien 10 81Vorlauf 3 Bearbeiten Wind 0 4 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Georgios Theodoridis Griechenland nbsp Griechenland 10 242 Darren Campbell Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 363 Alexander Kosenkow Deutschland nbsp Deutschland 10 444 Rok Predanic Slowenien nbsp Slowenien 10 455 Aham Okeke Norwegen nbsp Norwegen 10 496 Stefan Koivikko Finnland nbsp Finnland 10 557 Kostjantyn Wassjukow Ukraine nbsp Ukraine 10 578 Sergejs Insakovs Lettland nbsp Lettland 10 62Vorlauf 4 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Aime Issa Nthepe Frankreich nbsp Frankreich 10 352 Tommi Hartonen Finnland nbsp Finnland 10 463 Aristotelis Gavelas Griechenland nbsp Griechenland 10 474 Maurizio Checcucci Italien nbsp Italien 10 485 Troy Douglas Niederlande nbsp Niederlande 10 506 Orkatz Beitia Spanien nbsp Spanien 10 587 Bostjan Fridrih Slowenien nbsp Slowenien 10 59Vorlauf 5 Bearbeiten Wind 1 0 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Roland Nemeth Ungarn nbsp Ungarn 10 242 Jason Gardener Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 293 Matic Osovnikar Slowenien nbsp Slowenien 10 434 Luca Simoni Italien nbsp Italien 10 485 Alexander Smirnow Russland nbsp Russland 10 506 Marc Kochan Deutschland nbsp Deutschland 10 507 Gian Nicola Berardi San Marino nbsp San Marino 10 738 Anninos Markoullidis Zypern 1960 nbsp Zypern 10 80Vorlauf 6 Bearbeiten Wind 0 7 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Konstantin Rurak Ukraine nbsp Ukraine 10 372 Francesco Scuderi Italien nbsp Italien 10 393 Panayiotis Sarris Griechenland nbsp Griechenland 10 394 Dejan Vojnovic Kroatien nbsp Kroatien 10 395 Alexander Rjabow Russland nbsp Russland 10 556 Ryszard Pilarczyk Polen nbsp Polen 10 617 Sebastien Gattuso Monaco nbsp Monaco 10 708 Gideon Jablonka Israel nbsp Israel 10 74Viertelfinale Bearbeiten6 August 2002Aus den vier Zwischenlaufen qualifizierten sich die ersten vier Athleten pro Lauf hellblau unterlegt fur das Halbfinale Viertelfinallauf 1 Bearbeiten Wind 0 1 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Georgios Theodoridis Griechenland nbsp Griechenland 10 252 Jason Gardener Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 283 Troy Douglas Niederlande nbsp Niederlande 10 354 John Ertzgaard Norwegen nbsp Norwegen 10 425 Francesco Scuderi Italien nbsp Italien 10 426 Dejan Vojnovic Kroatien nbsp Kroatien 10 457 Alexander Rjabow Russland nbsp Russland 10 518 Alexander Kosenkow Deutschland nbsp Deutschland 10 53Viertelfinallauf 2 Bearbeiten nbsp Panayiotis Sarris verpasste das Halbfinale um zwei RangeWind 0 5 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Aime Issa Nthepe Frankreich nbsp Frankreich 10 312 Markus Poyhonen Finnland nbsp Finnland 10 323 Rok Predanic Slowenien nbsp Slowenien 10 334 Konstantin Rurak Ukraine nbsp Ukraine 10 365 Geir Moen Norwegen nbsp Norwegen 10 416 Panayiotis Sarris Griechenland nbsp Griechenland 10 467 Alexander Smirnow Russland nbsp Russland 10 488 Piotr Balcerzak Polen nbsp Polen 10 50Viertelfinallauf 3 Bearbeiten nbsp Mit Rang acht in seinem Viertelfinale erreichte Jiri Vojtik nicht die nachste RundeWind 0 6 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Darren Campbell Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 292 Roland Nemeth Ungarn nbsp Ungarn 10 323 Francis Obikwelu Portugal nbsp Portugal 10 334 Aristotelis Gavelas Griechenland nbsp Griechenland 10 355 Tommi Hartonen Finnland nbsp Finnland 10 426 Marc Kochan Deutschland nbsp Deutschland 10 627 Luca Simoni Italien nbsp Italien 10 638 Jiri Vojtik Tschechien nbsp Tschechien 10 70Viertelfinallauf 4 Bearbeiten Wind 0 6 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Marc Blume Deutschland nbsp Deutschland 10 292 Anatolij Dowhal Ukraine nbsp Ukraine 10 303 Matic Osovnikar Slowenien nbsp Slowenien 10 384 Maurizio Checcucci Italien nbsp Italien 10 39 eigentlich fur das Halbfinale qualifiziert5 Fabrice Calligny Frankreich nbsp Frankreich 10 466 Stefan Koivikko Finnland nbsp Finnland 10 497 Aham Okeke Norwegen nbsp Norwegen 10 50DOP Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 08 fur das Halbfinale zugelassenHalbfinale Bearbeiten7 August 2002Aus den beiden Halbfinallaufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athleten hellblau unterlegt fur das Finale Halbfinallauf 1 Bearbeiten nbsp Rang sieben in seinem Halbfinalrennen reichte Matic Osovnikar nicht fur den FinaleinzugWind 0 0 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Aime Issa Nthepe Frankreich nbsp Frankreich 10 312 Aristotelis Gavelas Griechenland nbsp Griechenland 10 343 Markus Poyhonen Finnland nbsp Finnland 10 354 Troy Douglas Niederlande nbsp Niederlande 10 36 eigentlich fur das Finale qualifiziert5 Jason Gardener Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 366 Anatolij Dowhal Ukraine nbsp Ukraine 10 407 Matic Osovnikar Slowenien nbsp Slowenien 10 49DOP Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 12 fur das Finale zugelassenHalbfinallauf 2 Bearbeiten nbsp John Ertzgaard hier im Jahr 2017 schied als Achter seines Laufs im Halbfinale ausWind 0 1 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Francis Obikwelu Portugal nbsp Portugal 10 122 Georgios Theodoridis Griechenland nbsp Griechenland 10 243 Darren Campbell Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 304 Roland Nemeth Ungarn nbsp Ungarn 10 325 Rok Predanic Slowenien nbsp Slowenien 10 336 Konstantin Rurak Ukraine nbsp Ukraine 10 387 Marc Blume Deutschland nbsp Deutschland 10 388 John Ertzgaard Norwegen nbsp Norwegen 10 45Finale Bearbeiten nbsp Europameister Francis Obikwelu zwei Tage spater Zweiter uber 200 Meter war noch einige Jahre als erfolgreicher Sprinter aktiv nbsp Titelverteidiger Darren Campbell errang diesmal die Silbermedaille nbsp Dwain Chambers galt fur zwei Jahre als Europameister bevor ihm der Titel wegen Dopingbetrugs aberkannt wurde 3 7 August 2002Wind 0 3 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Francis Obikwelu Portugal nbsp Portugal 10 06 NR2 Darren Campbell Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 10 153 Roland Nemeth Ungarn nbsp Ungarn 10 274 Markus Poyhonen Finnland nbsp Finnland 10 315 Aime Issa Nthepe Frankreich nbsp Frankreich 10 326 Aristotelis Gavelas Griechenland nbsp Griechenland 10 36DSQ Georgios Theodoridis Griechenland nbsp GriechenlandDOP Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 0 9 96Weblinks BearbeitenMunchen European Championships european athletics org abgerufen am 18 Januar 2023 Men 100m Athletics XVIII European Championships 2002 Munchen GER todor66 com abgerufen am 18 Januar 2023 European Championships Statistics Handbook Athletics 19th European Athletics Championships Munchen GER 06 11 AUG 2002 Olympiastadion Men 100m S 646 englisch PDF 30 741 KB downloads european athletics com abgerufen am 18 Januar 2023 18 Europameisterschaft 2002 in Munchen 100 Meter Manner leichtathletik de abgerufen am 18 Januar 2023 Track and Field Statistics XVIII European Championship Munich 2002 trackfield brinkster net abgerufen am 18 Januar 2023Videolink Bearbeiten2002 European Championships Munich 100m youtube com abgerufen am 18 Januar 2023Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Athletics Progression of outdoor World records 100 m Men sport record de englisch abgerufen am 18 Januar 2023 Athletics Progression of outdoor European records 100 m Men sport record de englisch abgerufen am 18 Januar 2023 a b Europameister Dwain Chambers fur zwei Jahre gesperrt In Frankfurter Allgemeine Zeitung 24 Februar 2004 faz net abgerufen am 18 Januar 2023Disziplinen der Leichtathletik Europameisterschaften 2002 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 100 m Hurden 400 m Hurden 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf Siebenkampf100 m der Manner bei den Leichtathletik Europameisterschaften Turin 1934 Paris Wien 1938 Oslo 1946 Brussel 1950 Bern 1954 Stockholm 1958 Belgrad 1962 Budapest 1966 Athen 1969 Helsinki 1971 Rom 1974 Prag 1978 Athen 1982 Stuttgart 1986 Split 1990 Helsinki 1994 Budapest 1998 Munchen 2002 Goteborg 2006 Barcelona 2010 Helsinki 2012 Zurich 2014 Amsterdam 2016 Berlin 2018 Munchen 2022 Rom 2024 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leichtathletik Europameisterschaften 2002 100 m der Manner amp oldid 237690789