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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Lee Grant Begriffsklarung aufgefuhrt Lee Grant 31 Oktober 1925 als Lyova Haskell Rosenthal in New York City ist eine US amerikanische Schauspielerin und Regisseurin Fur ihre Rolle in Shampoo gewann sie 1975 den Oscar als beste Nebendarstellerin Lee Grant bei der Premiere des Films F I S T Ein Mann geht seinen Weg 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie Auswahl 2 1 Als Schauspielerin 2 2 Als Regisseurin 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLee Grant stand bereits als Kind als Balletttanzerin in New Yorker Opernhausern auf der Buhne In den 1940er Jahren begann sie ihre Schauspielkarriere am Theater und nahm Schauspielunterricht bei Sanford Meisner und Uta Hagen spater auch am beruhmten Actors Studio 1951 machte sie ihr Filmdebut als junge Ladendiebin in William Wylers Polizeirevier 21 dieser vergleichsweise kleine Auftritt brachte ihr eine Oscar Nominierung als beste Nebendarstellerin und einen Darstellerpreis bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes ein Ebenfalls 1951 hielt Grant in der McCarthy Ara eine Trauerrede fur den Darsteller J Edward Bromberg dessen fruher Tod auch auf den Stress und die Sorgen die ihm das House Un American Activities Committee HUAC verursacht hatte zuruckgefuhrt wurde Nachdem diese Rede veroffentlicht worden war wurde sie vor das Komitee geladen Dort wollte man dass sie gegen ihren eigenen Mann aussagte den kommunistischen Dramatiker Arnold Manoff Sie weigerte sich und wurde auf die schwarze Liste Hollywoods gesetzt Auf dieser befand sie sich fur 12 Jahre 1 wodurch ihre gerade durch Polizeirevier 21 vielversprechend begonnene Hollywood Karriere gleich wieder beendet wurde 2 Kirk Douglas beschuldigte den Regisseur Edward Dmytryk fur die Denunzierung mitverantwortlich gewesen zu sein 3 Grant musste in der folgenden Zeit auf Rollen am Theater oder im Fernsehen ausweichen Ende der 1960er Jahre feierte Grant mit markanten Rollen in dem Drama Das Tal der Puppen 1967 und dem oscarpramierten Polizeidrama In der Hitze der Nacht 1967 ihr Comeback in Hollywood Neben drei weiteren Nominierungen fur Polizeirevier 21 1951 Der Hausbesitzer 1970 und Reise der Verdammten 1976 gewann sie 1976 den Oscar als beste Nebendarstellerin fur ihre Rolle in Shampoo In diesem Film von Hal Ashby spielte sie eine Unternehmersgattin die eine Affare mit dem von Warren Beatty gespielten Friseur eingeht Ausserdem agierte sie auch in Fernsehrollen und gewann zwei Emmys 1964 als beste Nebendarstellerin in Peyton Place und 1971 als beste Schauspielerin in The Neon Ceiling Ab den 1980er Jahren war sie da sie ihre Regiekarriere verfolgte seltener als Schauspielerin tatig Zu ihren spateren Filmen zahlen Chicago Blues 1987 mit Matt Dillon und David Lynchs Mulholland Drive Strasse der Finsternis 2001 in dem sie einen auffalligen Kurzauftritt als in Schwarz gehullte Wahrsagerin Louise Bonner die eine mysteriose Prophezeiung macht ubernahm 4 Von Mitte der 1970er bis Mitte der 2000er Jahre betatigte sich Lee Grant auch regelmassig als Regisseurin Sie drehte eine Vielzahl an Dokumentationen etwa Prominentenportraits fur die Fernsehreihe Intimate Portrait sowie ambitionierte Kinodokumentationen zu sozialen Themen wie Transgendern die Dokumentation What Sex Am I 1985 und der Benachteiligung von Frauen am Arbeitsplatz The Willmar 8 1981 Ihr Dokumentarfilm Down and Out in America der soziale Benachteiligungen in den USA portratiert und sich kritisch mit Reagans Wirtschaftspolitik auseinandersetzt wurde 1987 mit dem Oscar als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet 5 Lee Grant drehte auch mehrere Spielfilme fiktiven Inhalts vor allem Fernsehfilme aber auch die Tragikomodie Boys 1989 mit Sean Astin und Dermot Mulroney fur die Kinoleinwand Lee Grant war von 1951 bis 1960 mit dem Drehbuchautor Arnold Manoff verheiratet Aus dieser ersten Ehe ging die Tochter Dinah Manoff 25 Januar 1958 hervor 1962 heiratete sie den Produzenten Joseph Feury mit dem sie ebenfalls eine Tochter hat 6 Filmografie Auswahl BearbeitenAls Schauspielerin Bearbeiten 1951 Polizeirevier 21 Detective Story 1955 Sturm Angst Storm Fear 1959 Mitten in der Nacht Middle of the Night 1963 Der Balkon The Balcony 1963 1965 Preston amp Preston The Defenders Fernsehserie 2 Folgen 1964 Auf der Flucht The Fugitive Fernsehserie Folge 1x25 1967 Scheidung auf amerikanisch Divorce American Style 1967 In der Hitze der Nacht In the Heat of the Night 1967 Das Tal der Puppen Valley of the Dolls 1968 Von Alimenten lasst sich s leben Buona Sera Mrs Campbell 1969 Nancy ein eiskaltes Playgirl The Big Bounce 1969 Verschollen im Weltraum Marooned 1970 Zwei dreckige Halunken There Was a Crooked Man 1970 Der Hausbesitzer The Landlord 1971 Columbo Losegeld fur einen Toten Ransom for a Dead Man Fernsehreihe 1971 Hotelgefluster Plaza Suite 1972 Portnoys Beschwerden Portnoy s Complaint 1974 Ein Mann stellt eine Falle The Internecine Project 1975 Shampoo 1975 1976 Fay Fernsehserie 10 Folgen 1976 Reise der Verdammten Voyage of the Damned 1977 Verschollen im Bermuda Dreieck Airport 77 1978 Der Mafu Kafig The Mafu Cage 1978 Damien Omen II 1978 Der todliche Schwarm The Swarm 1979 Weisses Haus Hintereingang Backstairs at the White House Miniserie 1979 When You Comin Back Red Ryder 1980 Ein reizender Fratz Little Miss Marker 1981 Charlie Chan und der Fluch der Drachenkonigin Charlie Chan and the Curse of the Dragon Queen 1982 Das Horror Hospital Visiting Hours 1984 Die Aufsassigen Teachers 1987 Chicago Blues The Big Town 1989 Brennendes Schicksal No Place Like Home 1991 Rendezvous im Jenseits Defending Your Life 1992 Citizen Cohn Handlanger des Todes Citizen Cohn Fernsehfilm 1996 It s My Party 2000 Amati Girls Ein Strauss Schwestern The Amati Girls 2001 Mulholland Drive Strasse der Finsternis Mulholland Drive 2005 Going Shopping 2020 Killian amp The Comeback Kids nur Stimme Als Regisseurin Bearbeiten 1975 For the Use of the Hall Fernsehfilm 1980 Tell Me a Riddle 1981 The Willmar 8 Dokumentarfilm 1985 Junge Schicksale ABC Afterschool Specials Fernsehserie 1 Folge 1985 What Sex Am I Dokumentarfilm 1986 Down and Out in America Dokumentarfilm 1986 Mut der Verzweiflung Nobody s Child Fernsehfilm 1989 Boys Staying Together 1989 Brennendes Schicksal No Place Like Home Fernsehfilm 1990 2004 Intimate Portrait Fernseh Dokumentarserie 45 Folgen 1994 Entscheidung des Herzens Seasons of the Heart Fernsehfilm 1994 Nashville Following Her Heart Fernsehfilm 1994 Der Ruf des Todes Reunion Fernsehfilm 2005 A Father A Son Once Upon a Time in Hollywood Fernseh Dokumentarfilm Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lee Grant Sammlung von Bildern Lee Grant in der Internet Movie Database englisch Lee Grant in der Internet Broadway Database englisch Lee Grant in der Internet Off Broadway Database englisch Lee Grant in der Deutschen SynchronkarteiEinzelnachweise Bearbeiten Lee Grant on life beyond the Hollywood blacklist CBS Sunday Morning 3 August 2014 Name names Never never never Lee Grant on her decades of defiance 6 Mai 2022 abgerufen am 7 Mai 2022 englisch Douglas Kirk I Am Spartacus Making a Film Breaking the Blacklist Open Road Media 2012 S 26 ISBN 978 1453254806 https www mulholland drive net cast louise htm Lee Grant Visual History Interview Abgerufen am 6 Juni 2020 englisch Eintrag bei filmreference comNormdaten Person GND 1061720195 lobid OGND AKS LCCN n87856316 VIAF 53214437 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grant LeeALTERNATIVNAMEN Rosenthal Lyova Haskell Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Schauspielerin und RegisseurinGEBURTSDATUM 31 Oktober 1925GEBURTSORT New York City New York Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lee Grant amp oldid 237637453