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Lasset die Kindlein ist ein 1976 geschaffener Film des Fernsehens der DDR von Evelyn Rauer nach der gleichnamigen Erzahlung von Wolfgang Kohlhaase FilmTitel Lasset die Kindlein Produktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1976Lange 54 MinutenStabRegie Evelyn RauerDrehbuch Eberhard Geick Evelyn RauerProduktion Fernsehen der DDRMusik Peter RabenaltKamera Eberhard GeickSchnitt Edith KaluzaBesetzungJorg Panknin Jochen Biesener Herwart Grosse Vater Josef Biesener Elsa Grube Deister Mutter Biesener Angela Brunner Irmchen Gebel Michael Gerber Paul Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenAlle zwei Wochen fahrt der 30 Jahre alte Jochen Biesener mit seinem Motorrad nach Hause zu seinen Eltern Er arbeitet auf einer 80 Kilometer entfernten Grossbaustelle als Zimmermann Jochen hat den gleichen Beruf gewahlt wie sein Vater jedoch haben sich die Aufgaben auf dem Bau in diesem Beruf im Laufe der Jahre geandert Der Rentner Josef Biesener wohnt in einem kleinen Hauschen am Rande einer Kleinstadt und seine Frau wartet bereits mit dem Essen wenn ihr Sohn seine Maschine durch das Hoftor schiebt Die Gesprache wahrend der Mahlzeit fallen immer sehr durftig aus jedoch taucht hin und wieder die Frage nach einer Freundin auf worauf Jochen jedoch keine Antwort geben kann da er keine hat Am Nachmittag trifft er sich mit seinen Motorradfreunden und am Abend geht er zum Tanz aber das Talent hier Madchen anzusprechen fehlt ihm So vergeht das Wochenende und das geht alle 14 Tage so An einem dieser Wochenenden geht Jochen mit seinem Vater auf dessen taglichen Spaziergangen mit Hier erzahlt er ihm dass er heiraten will und die Frau bei einem Betriebsvergnugen kennengelernt hat Doch kennt er sie die Irmchen heisst schon langer denn sie arbeitet im gleichen Betrieb in der Kantine und gibt das Essen aus Als er seinem Vater aber sagt dass Irmchen bereits ein Kind hat ist dieser nicht begeistert denn seine Kinder macht man selbst Wahrend eines seiner nachsten Besuche zu Hause erzahlt Jochen dass seine Braut noch ein zweites Kind hat Der Vater ist entsetzt doch Jochen wiegelt ab und sagt dass eins von ihrem ehemaligen Mann ist Fur Josef ist das zu viel denn zwei Kinder und geschieden das kann er nicht vertragen Er regt sich daruber auf dass sein Sohn erst keine Freundin hatte und jetzt eine Solche Daraufhin verlasst Jochen umgehend sein Elternhaus ist aber 14 Tage spater wieder daheim um das Dach des Anbaus zu reparieren Wahrend der Vater spazieren geht versucht Jochen der Mutter beizubringen dass er die Frau liebt und dass es doch nichts ausmacht ob sie zwei oder drei Kinder hat Als seine Mutter etwas von drei Kindern hort bricht auch fur sie eine Welt zusammen In der nachsten Zeit verkehrt Jochen mit seinen Eltern nur noch schriftlich Eines Tages fragt er an ob sie in den Ferien ein 8 jahriges Madchen aufnehmen wollen Obwohl Josef behauptet dass ihn das alles nichts angeht holt er die Tochter Irmchens vom Bahnhof ab Nach dem Essen geht er wie immer spazieren und nimmt das Kind mit In dem Gesprach erfahrt er dass Jochens Braut sechs Kinder hat Nun tritt erneut eine Ruhepause bei Jochens Besuchen ein Im Winter besucht er aber seine Eltern und bringt seine schwangere Braut mit Das erste Zusammentreffen ist sehr steif und das Essen sowie die Unterhaltung schleppen sich dahin Als Irmchen aber nach dem Essen beim Aufraumen mit zupackt und den Kuchentisch sauber wischt ist eine erste Annaherung zu spuren Produktion BearbeitenDie Erstausstrahlung dieses Schwarzweissfilms erfolgte am 5 Dezember 1976 im 1 Programm des Fernsehens der DDR Die Dramaturgie lag in den Handen von Eva Nahke Kritik BearbeitenIn der Kritik der Neuen Zeit 1 schrieb Mimosa Kunzel Mit nahezu pathologischer Grundlichkeit forschen und sezierend geht hier die Regie zu Werke schafft eine exakt und scharf beobachtete konsequent im eigenwilligen Stil durchgehaltene Studie von allerdings merkwurdig beklemmender Atmosphare Das ist ein Film der zum Nachdenken zwingt zur Auseinandersetzung In der Berliner Zeitung 2 stand zu lesen Da brauchen sich keine Bilder von Grossbaustellen einzublenden um die genaue Gegenwart sichtbar zu machen Es bleibt beim beredten Blick rund um den Familientisch Auf Menschen in Menschen die neue Hauser bauen auf neue Art bewohnbar machen Einfache fleissige menschliche Menschen Man musste in diesen Film genau hineinsehen um all seine gutigen und komischen rauhen und zartlichen Tone aufzufangen seine am originellen Ausnahmefall aufgespulten ganz selbstverstandlichen Seiten unseres Lebens zu erkennen Weblinks BearbeitenLasset die Kindlein in der Internet Movie Database englisch Lasset die Kindlein bei filmportal de Lasset die Kindlein im Onlinelexikon des Fernsehens der DDREinzelnachweise Bearbeiten Neue Zeit vom 7 Dezember 1976 S 4 Berliner Zeitung vom 8 Dezember 1976 S 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lasset die Kindlein amp oldid 239051680