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Ladislaus Lob geboren 8 Mai 1933 in Klausenburg gestorben 2 Oktober 2021 1 in Zurich 2 war ein Schweizer Germanist und Uberlebender des KZ Bergen Belsen Ladislaus Lob 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 3 1 Monographien 3 2 Ubersetzungen 3 3 Weiteres 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Ladislaus Lob nach der Ankunft in der Schweiz am 7 Dezember 1944 3 Seine ersten zehn Jahre verbrachte Lob in der siebenburgischen Kleinstadt Margitta als einziges Kind des Kaufmanns Izso Lob seine Mutter Jolan geb Rosenberg starb 1942 an Tuberkulose Im Mai 1944 wurde Lob mit seiner ganzen Verwandtschaft in Klausenburg ghettoisiert floh aber mit seinem Vater nach Budapest und schloss sich der Kasztner Gruppe an Die knapp 1700 Menschen sollten auf Grund eines Geschafts zwischen Adolf Eichmann und dem judischen Zionistenfuhrer Rezso Kasztner nach Palastina ausreisen wurden aber funf Monate im KZ Bergen Belsen festgehalten bevor Eichmann sie im Dezember 1944 in die Schweiz freiliess In der Schweiz verbrachte Lob zwei Jahre in der Ecole d Humanite besuchte ab 1948 das Realgymnasium Zurich unter anderem mit Walter Renschler und studierte von 1953 bis 1961 Anglistik und Germanistik an der Universitat Zurich 1963 nahm er eine Stelle an der University of Sussex in Brighton an Er lehrte deutsche Sprache und Literatur sowie Vergleichende Literaturwissenschaft Als Gastdozent war er an der Universitat Konstanz und am Middlebury College tatig Vor der Emeritierung 1993 publizierte er hauptsachlich literaturwissenschaftliche Arbeiten seither konzentrierte er sich auf Ubersetzungen aus dem Deutschen oder Ungarischen Sein autobiographisch historisches Buch uber sein Erlebnis des Holocausts und das Schicksal Rezso Kasztners erschien in sechs Sprachen Von 2017 bis zu seinem Tod 2021 lebte er in Zurich 50 Jahre lang lebte er in Brighton 2 Auszeichnungen Bearbeiten2012 Austrian Holocaust Memorial AwardSchriften Auswahl BearbeitenMonographien Bearbeiten Mensch und Gesellschaft bei J B Priestley Schweizer anglistische Arbeiten Bd 53 Francke Bern 1962 Dissertation Universitat Zurich 1962 From Lessing to Hauptmann Studies in German Drama University Tutorial Press London 1974 Christian Dietrich Grabbe Metzler Stuttgart Weimar 1996 ISBN 3 476 10294 7 Geschafte mit dem Teufel Die Tragodie des Judenretters Rezso Kasztner Bericht eines Uberlebenden Bohlau Koln 2010 ISBN 978 3 412 20389 4 Ubersetzungen Bearbeiten Krisztian Ungvary Battle for Budapest 1944 1945 London 2002 Otto Weininger Sex and Character London 2003 Bela Zsolt Nine Suitcases London 2005 Friedrich Nietzsche Writings from the Early Notebooks Cambridge 2009 Weiteres Bearbeiten Viele Beitrage zu wissenschaftlichen Aufsatzsammlungen Zeitschriften und ZeitungenWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ladislaus Lob im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Ladislaus Lob bei Perlentaucher Andreas Speit Ghetto Uberlebender Ladislaus Lob Er pokerte um Leben zu retten Interview taz de 6 Januar 2012 Jochen Thermann Triumphal und tragisch Video Interview auf der 3 Internationalen Konferenz zur Holocaustforschung 27 Januar 2011 Somm Show mit Ladislaus Lob Ladislaus Lob Holocaust Uberlebender Video Interview mit Markus Somm fur den Nebelspalter 13 Mai 2021Einzelnachweise Bearbeiten Swiss Holocaust survivor and member of Kasztner group dies a b Florian Bissig Der Shoah Uberlebende wurde Professor fur deutsche Literatur In Neue Zurcher Zeitung 7 Oktober 2021 Bildbeschreibung des Spiegels abgerufen am 4 Marz 2012 Normdaten Person GND 142639575 lobid OGND AKS LCCN n92048735 VIAF 92074910 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lob LadislausKURZBESCHREIBUNG Schweizer Germanist Uberlebender des HolocaustGEBURTSDATUM 8 Mai 1933GEBURTSORT KlausenburgSTERBEDATUM 2 Oktober 2021STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ladislaus Lob amp oldid 230258630