www.wikidata.de-de.nina.az
La Cave Live Cleveland 1966 Revisited ist ein Jazzalbum von Albert Ayler Die im April 1966 im Veranstaltungsort La Cave Cleveland entstandenen Aufnahmen erschienen am 20 Januar 2022 als eigenstandiges Album auf ezz thetics La Cave Live Cleveland 1966 RevisitedLivealbum von Albert AylerVeroffent lichung en 2022Aufnahme 1966Label s ezz theticsFormat e CD DownloadGenre s JazzTitel Anzahl 15Besetzung Trompete Don AylerTenorsaxophon Albert Ayler Frank Wright 1 1 bis 2 3 Geige Michel SamsonKontrabass Mutawef A Shaheed Clyde E Shy Schlagzeug Ronald Shannon JacksonProduktion Werner X Uehlinger Christian C Dalucas Bernhard Benne VischerAufnahmeort e La Cave ClevelandChronologie Albert Ayler Quartet with Don Cherry European Recordings Autumn 1964 Revisited 2020 La Cave Live Cleveland 1966 Revisited Revelations The Complete ORTF 1970 Fondation Maeght Recordings 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDer Club La Cave in Cleveland war ein schmuddeliger Keller 10615 Euclid Avenue der rund zweihundert Personen Platz bot und wurde 1962 als Folk Veranstaltungsort mit einem Auftritt von Josh White eroffnet schrieb Chris May Er wechselte Mitte des Jahrzehnts zum Rock Club und schloss 1969 Im Laufe seines Bestehens gehorte er zu den Fahnentragern der Gegenkultur dort haben The Velvet Underground Iron Butterfly Terry Knight amp The Pack und The Fugs gespielt ausserdem einige der Vertreter des sogenannten New Thing Jazz darunter auch der Tenorsaxophonist Albert Ayler der selbst aus Cleveland stammte 1 2 Ayler ist am Tenorsaxophon zu horen und wird von seinem Bruder dem Trompeter Don Ayler dem Saxophonisten Frank Wright dem Geiger Michel Samson dem Bassisten Mutawef A Shaheed Clyde Shy und dem Schlagzeuger Ronald Shannon Jackson begleitet Obwohl die Titel zuvor in ihrer ursprunglichen Form auf Holy Ghost Rare amp Unissued Recordings 1962 70 erschienen stellt La Cave Live die erste autorisierte Veroffentlichung mit Genehmigung der Erben von Albert Ayler dar Die Aufnahmen wurden unter schwierigen technischen Umstanden mit einem einzigen Mikrofon und gebrauchten Bandern gemacht fur diese Veroffentlichung jedoch von Michael Brandli remastert 3 1 Auf dem HatHut Label Ezz thetics sind ausserdem die Albert Ayler Alben Don Cherry European Recordings Autumn 1964 revisited Lost Performances 1966 revisited Summertime to Spiritual Unity und At Slugs Saloon 1966 revisited erschienen 4 Titelliste BearbeitenAlbert Ayler La Cave Live Cleveland 1966 Revisited ezz thetics 2 1123 5 Disc 1Spirits Rejoice 6 23 Prophet Ghosts Spiritual Bells 14 22 Our Prayer Spirits Rejoice Don Ayler 9 37 Untitled The Truth Is Marching In 15 34 Spirits 9 08 Zion Hill 12 43 Disc 2Spirits 7 01 Spiritual Bells 3 47 Untitled F Tune 9 06 Spirits Rejoice 4 33 D C Don Cherry 5 42 Untitled Minor Waltz 6 50 Our Prayer 6 30 Untitled F Tune 15 13 Ghosts 6 18Das Material auf Disc 1 und Disc 2 Titel 1 3 wurde am 17 April 1966 in La Cave Cleveland aufgenommen Disc 2 Tracks 4 9 wurden aufgenommen am 16 April 1966 ebenfalls im La Cave Cleveland Wenn nicht anders vermerkt stammen die Kompositionen von Albert Ayler Rezeption BearbeitenNach Ansicht von Chris May der das Album in All About Jazz rezensierte ist die Anwesenheit von Frank Wright einer der unerwarteten Leckerbissen von La Cave Live Wahrend Ayler herkommliche Signalklange im Rausch pulverisierte stampfte Wright diese Stucke in den Boden Frank Wrights Interpretation des hupenden und kreischenden Tenorsaxophons hatte aus der Tradition des Rhythm amp Blues und Gospel gestammt ebenso wie Aylers deren Kreis sich 1968 auf New Grass Impulse schloss Wright bringe daher nicht so sehr eine neue Dimension in das grosstenteils bekannte Material ein das auf La Cave Live gespielt wurde sondern erweitere es vielmehr Das Album sei eine schone Erganzung zu den Veroffentlichungen Lorrach Paris 1966 und Stockholm Berlin 1966 von ezz thetics die beide ahnliche Themen abdecken wurden jedoch ohne Wright aber mit Donald Ayler und Michel Samson sowie mit Bassist Bill Folwell und Schlagzeuger Beaver Harris 1 Gabriel Bristow der fur Point of Departure schrieb erklarte Diese Aufnahmen enthalten die Essenz von Aylers Marschmusik Themen die niemals aufgeben die sich ihrer selbst auferlegten Auflosung widersetzen Lieder die implodieren durchschnittliche Unterscheidungen zur Explosion bringen unerbittliche Funken der Dunkelheit ausstrahlen Schreie und Stohnen entlang einer Messerschneide aus Qual und Freude Streicher die hinter einem zerzausten flammenden Rammbock aus Atem heisse Dissonanzen verstromen Blaser die sich winden Die Avantgarde geschmolzen durch die Hitze der Geschichte wird aus den Angeln gehoben Die Tur ist aus den Angeln gefallen der Rahmen ist weit geoffnet der Heilige Geist tritt direkt hindurch wahrend der letzte Engel der Geschichte aus der Glocke seines Horns fliegt 6 Marc Medwin New York City Jazz Record bemerkte dass das Album ein Vorbild fur jeden sein sollte der sich mit der Klangwiederherstellung beschaftigen mochte und kommentierte Jeder katastrophale Donnerkeil und jeder geschmolzene Fluss aus Feuermusik weicht Passagen von fast pikanter Gelassenheit Es ist unwahrscheinlich dass diese Wiederveroffentlichung des Materials vom April 1966 verbessert wird 7 Weblinks BearbeitenInformationen zum Album bei Bandcamp Listung des Albums bei AllMusic englisch Abgerufen am 11 Mai 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Chris May Albert Ayler La Cave Live Cleveland 1966 Revisited All About Jazz 24 Januar 2022 abgerufen am 12 Mai 2023 englisch La Cave in Cleveland History Albert Ayler La Cave Live Cleveland 1966 Revisited bei HatHut Records Albert Ayler Veroffentlichungen von Ezz thetics auf Bandcamp Albert Ayler La Cave Live Cleveland 1966 Revisited bei Discogs Gabriel Bristow Moment s Notice Point of Departure 23 Juni 2022 abgerufen am 13 Mai 2023 englisch The New York City Jazz Record November 2022 S 33 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title La Cave Live Cleveland 1966 revisited amp oldid 234304257