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Leon Meyer geboren 11 September 1868 in Le Havre gestorben 22 Januar 1948 in Paris war ein franzosischer Politiker Minister und Burgermeister Meyer war Uberlebender des Holocaust 1 Leon Meyer 1924 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMeyer absolvierte seine Schulzeit von 1872 bis 1885 in Le Havre Zwischen 1886 und 1888 leistete er bei der franzosischen Armee Militardienst beim 5 Husarenregiment In Le Havre grundete er 1889 eine Kaffee Import Firma und war anschliessend als Kaffeeimporteur tatig Von 1902 bis 1919 war er Prasident der Vereinigung der Kaffeeimporteure Des Weiteren war er zwischen 1900 und 1936 conseiller general im Departement Seine Inferieure Von 1912 bis 1919 war er Stadtrat von Le Havre und anschliessend bis 1941 dortiger Burgermeister Als Abgeordneter der Radikal Sozialistischen Partei gehorte er von 1923 bis 1940 der franzosischen Deputiertenkammer an Am 10 Juli 1940 stimmte er in der Nationalversammlung fur die erweiterten Vollmachten fur Marschall Petain und damit fur das Ende der Dritten Republik Meyer wurde 1924 Sous secretaire fur die Handelsmarine Kabinett Herriot I und 1931 fur die Nationalokonomie den Handel und die Industrie Kabinett Steeg Er war zwischen 1932 und 1933 Handelsmarine Minister 1937 wurde Vizeprasident der Kommission fur auswartige Angelegenheiten der Deputiertenkammer Meyer wurde aufgrund seiner judischen Herkunft gemeinsam mit seiner Ehefrau und Tochter spatestens 1944 in das Aufenthaltslager Bergen Belsen deportiert und von dort in das Ghetto Theresienstadt wo die Familie am 12 Juli 1944 ankam Wie schon in Bergen Belsen galt Meyer auch in Theresienstadt als prominenter Haftling Anfang Mai 1945 wurde Meyer in Theresienstadt durch die Rote Armee befreit Meyer starb 1948 in Paris 1 Im Stadtzentrum von Le Havre ist ein Platz auf dem eine Buste von ihm steht nach ihm benannt Auszeichnungen BearbeitenRitter der franzosischen Ehrenlegion 1909 Offizier der Ehrenlegion 1919 Grossoffizier des Leopoldsordens von Belgien 1925 Kommandeur des Heiligen Schatzes von Japan Seeverdienstorden 2 Literatur BearbeitenAxel Feuss Das Theresienstadt Konvolut Altonaer Museum in Hamburg Dolling und Galitz Verlag Hamburg Munchen 2002 ISBN 3 935549 22 9 Meyer Leon in Encyclopaedia Judaica 1971 Band 11 Sp 1464Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leon Meyer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Leon Meyer auf www ghetto theresienstadt de Angaben zu Leon Meyer in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Einzelnachweise Bearbeiten a b Leon Meyer In Assemblee nationale Abgerufen am 24 April 2023 franzosisch Decret n 2002 88 du 17 janvier 2002 relatif a l ordre du Merite maritime In Legifrance Abgerufen am 24 April 2023 franzosisch VorgangerAmtNachfolgerCharles GuernierselbstFranzosischer Minister fur die Handelsmarine 03 06 1932 14 12 193218 12 1932 28 01 1933selbstEugene FrotPierre Francois MorgandBurgermeister von Le Havre 07 12 1919 13 06 1940Frederic Risson VichyEmile Sicre 4 RepublikNormdaten Person LCCN no98078248 VIAF 39421101 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 September 2018 PersonendatenNAME Meyer LeonKURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker Minister und BurgermeisterGEBURTSDATUM 11 September 1868GEBURTSORT Le HavreSTERBEDATUM 22 Januar 1948STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leon Meyer amp oldid 238412689