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Kurt Baumgartner 29 Marz 1943 in Pfaffenschlag Niederosterreich ist ein ehemaliger osterreichischer Amateurboxer und Olympiateilnehmer von 1968 Werdegang BearbeitenBaumgartner wurde in der Ortschaft Kleingopfritz der Gemeinde Pfaffenschlag im niederosterreichischen Bezirk Waidhofen an der Thaya geboren und zog im Alter von 17 Jahren nach Wien wo er bei der Polizeisportvereinigung das Boxen ausubte Nebenbei arbeitete er als gelernter Metzger Unterstutzt wurde er von seinem Bruder Franz Baumgartner der ebenfalls den Boxsport ausubte und 1958 Osterreichischer Meister im Weltergewicht geworden war Bei einem Landerkampf in Passau wurde Kurt Baumgartner von einem Talentsucher Anfang der 1960er Jahre nach Deutschland geholt wo er anfangs fur Schramberg ab 1963 fur den ASV 97 Tuttlingen boxte In Tuttlingen lernte er auch seine spatere Ehefrau kennen und wurde zweifacher Vater 1965 1966 und 1968 wurde er Osterreichischer Meister im Halbschwergewicht 1967 hatten zwar keine nationalen Meisterschaften stattgefunden dafur nahm Baumgartner jedoch im Halbschwergewicht bei den Europameisterschaften in Rom teil Er schied dabei erst im Viertelfinale gegen den italienischen Olympiasieger von 1964 Cosimo Pinto nach Punkten aus und qualifizierte sich somit fur eine Teilnahme bei den 19 Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko Stadt Obwohl Baumgartner fur Osterreich an den Start ging wurde er vom Oberburgermeister seiner Wahlheimat Tuttlingen Walter Balz zusammen mit dem Ringer Roland Bock fur seine Olympiateilnahme mit einem Golddukaten ausgezeichnet Nach einem Freilos in der ersten Vorrunde traf er in der zweiten Vorrunde auf Soungalo Bagayoko aus Mali den Silbermedaillengewinner der Afrikanischen Meisterschaften von 1966 Baumgartner konnte den Kampf nach Punkten fur sich entscheiden und zog somit ins Achtelfinale ein wo er auf den Italienischen Meister und spateren Golden Gloves Champion Walter Facchinetti traf Baumgartner schien dabei dem Abbruchsieg nahe da Facchinetti bereits in der ersten Runde eine schwere Cutverletzung erlitten hatte Doch in der zweiten Runde wurde Baumgartner vom australischen Ringrichter disqualifiziert da er den Italiener mit einem regelwidrigen Tiefschlag getroffen hatte und dieser anschliessend scheinbar nicht mehr weiterkampfen konnte Er schied somit auf dem neunten Platz aus den Spielen aus kam aber im Olympiadorf noch zu einem Sparringskampf gegen George Foreman 1971 erhielt Baumgartner schliesslich die deutsche Staatsburgerschaft und boxte noch bis ins Jahr 1978 zuletzt fur den Boxclub Singen Anschliessend arbeitete er als Pfortner bei den Aesculap Werken Der 1 75 m grosse Halbschwergewichtler bestritt im Laufe seiner Karriere 305 Kampfe darunter 257 Siege und 11 Unentschieden Weblinks BearbeitenKurt Baumgartner boxte auch mit Foreman schwabische de Olympia Serie Tuttlinger Boxer Kurt Baumgartner schwabische de Kurt Baumgartner in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Baumgartner KurtKURZBESCHREIBUNG osterreichischer BoxerGEBURTSDATUM 29 Marz 1943GEBURTSORT Kleingopfritz Gemeinde Pfaffenschlag Bezirk Waidhofen an der Thaya Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Baumgartner Boxer amp oldid 230923542