www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt das Thema Neubau des Gebaudes der Kunstgewerbeschule Zur Geschichte der Institution siehe auch die Kunstgewerbeschule Dresden Der Gebaudekomplex von Kunstgewerbeschule und Kunstgewerbemuseum Dresden wurde ab 1901 von William Lossow und Hermann Viehweger erbaut 1 Es befindet sich am Guntzplatz zwischen Gerokstrasse und Guntzstrasse Das Gebaude kurz nach der FertigstellungEingangsbereichFassade am GuntzplatzBrunnen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenCarl Graff als Direktor der Dresdner Kunstgewerbeschule die ihren Sitz im Gebaude der Polytechnischen Schule am Antonsplatz hatte machte den Vorschlag einen neuen Gebaudekomplex fur die Kunstgewerbeschule und das Kunstgewerbemuseum zu bauen Bereits 1899 begann eine langwierige Planungsphase in der Fachleute aus dem Innen und Finanzministerium Max Hans Kuhne und Carl Graff beteiligt waren Nach einem zweiten Wettbewerb zur Fassadengestaltung erhielt das Architekturburo Lossow und Viehweger den Auftrag und 1901 konnte der Bau beginnen der 1908 fertiggestellt wurde Nach dem Tode Graffs wurde William Lossow Direktor der Kunstgewerbeschule Beschreibung BearbeitenDer Gebaudekomplex besteht aus unterschiedlich hohen Baukorpern die um mehrere verschieden grosse Hofe angeordnet sind Die Gruppe von Bauten zeigte in der Vorkriegszeit eine bewegte Dachlandschaft bestehend aus Mansarddachern Dachreitern Giebeln und Schornsteinen Die gemeinsame Unterbringung von Museum und Schule zeigt sich deutlich an den hohen Atelier und Unterrichtsbauten und den pavillonartigen Teilbauten fur die musealen Zwecke Insbesondere zum Guntzplatz hin sind die barocken Elemente an diesen reprasentativen durch eine Reformarchitektur gekennzeichneten Gebaudeteile auch in der Bauskulptur am pragnantesten ausgebildet Die barocke Formensprache wurde jedoch bei anderen Gebaudeteilen reduziert umgeformt und neu interpretiert Der fruheste Gebaudeteil aus dem Jahr 1903 befindet sich an der Durerstrasse und zeigt eine Reformarchitektur mit Jugendstilformen Beispiele hierfur sind die Fensterumfassungen und die Terrasse Es gab unterschiedlichste Fensterformen Ochsenaugen Hochrecht Rundbogen und Korbbogenfenster Grob behauene Sandsteinsockel standen im Gegensatz zu glatt verputzten Fassadenflachen Symmetrische Fassaden kontrastierten mit asymmetrischen Wandflachen Der Bildhauer Karl Gross bereicherte das Gebaude mit verschiedensten Bauskulpturen Im Museumskomplex wurden Spolien des Palais Bruhl eingebaut Es waren solche aus dem Saal von Johann Christoph Knoffel um 1740 Im Krieg wurde der Saal zerstort das Gebaude wurde durch Mart Stam und Gotthard Binnewerg rekonstruiert wobei die Giebel der Mansarddacher nicht wiederaufgebaut wurden Einzelnachweise Bearbeiten Hubner et al S 16f Bildnr 10Literatur BearbeitenUlrich Hubner et al Symbol und Wahrhaftigkeit Reformbaukunst in Dresden Verlag der Kunst Dresden Ingwert Paulsen jun Husum 2005 ISBN 3 86530 068 5 Volker Helas Gudrun Peltz Jugendstilarchitektur in Dresden KNOP Verlag fur Architektur Fotografie Kunst Dresden 1999 ISBN 3 934363 00 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kunstgewerbeakademie Dresden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel im Stadtwiki Dresden51 053457 13 758885 Koordinaten 51 3 12 4 N 13 45 32 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunstgewerbeschule Dresden Gebaude amp oldid 218896580