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Kuno Gonschior 10 September 1935 in Wanne Eickel 16 Marz 2010 in Bochum 1 war ein deutscher Maler und Hochschullehrer er zahlt zu den Vertretern der Konkreten Kunst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGonschior studierte von 1957 bis 1961 an der Kunstakademie Dusseldorf bei Karl Otto Gotz und machte im Anschluss bis 1963 eine Lehrerausbildung an der Universitat Koln Es folgten Lehrtatigkeiten an der Theodor Korner Schule und der Albert Einstein Schule Bochum 1972 wurde Gonschior als Lehrer an das Seminar fur Kunst und Didaktik der Padagogischen Hochschule Munster berufen Von 1982 bis 2000 ubernahm er eine Professur fur freie Malerei an der Hochschule der Kunste Berlin Werk BearbeitenBereits in seinen fruhen Anfang der 1960er Jahre entstandenen Bildern wandte sich Gonschior von der informellen gestischen Position seines Lehrers Gotz ab Er beschaftigte sich mit Wahrnehmungsphanomenen und bildete mit seriellen mit dem Pinsel gesetzten Punkten Farbraume Seine Bilder entstanden vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Versuchsanordnungen doch die Bildaussagen sind keine blosse Umsetzung farbtheoretischer Kenntnisse sie reichen weiter in einen sinnlichen Wirkungsbereich in der der Betrachter zum wichtigen Bestandteil des Bildes wird 2 Ab 1962 bediente sich der Kunstler der Leuchtfarbe die er mit flachem schmalen Pinsel pastos zu flirrenden Farbstrukturen kombinierte Ende der 1960er Jahre verwendete er diese Farben auch in komplementarer Kombination Er setzte zum Beispiel vor den Hintergrund der Leuchtfarbe Grun sich nach der Bildmitte verdichtende und vergrossernde rote Punkte und erzeugte damit flimmernde kugelformige Gebilde In weiteren Bildern kehrte er diese Versuchsanordnung um Die entstehenden Vibrationen so auch der Titel der Arbeiten tauschen nicht wie bei der Op Art das Auge sondern projizieren auf die Netzhaut des Betrachters irritierende Nachbilder Mitte der 1970 dehnte der Kunstler seine Malerei uber das Tafelbild auf Wande und Fussboden aus und liess fur den Betrachter farbige Phanomene im Zwischenbereich von Realraum und Illusionsraum entstehen Werke des Kunstlers sind in Besitz zahlreicher offentlicher Sammlungen 1977 nahm er an der von Manfred Schneckenburger verantworteten documenta 6 in Kassel teil 1999 erhielt er den Deutschen Kritikerpreis Kuno Gonschior war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 3 Er lebte und arbeitete in Bochum Literatur BearbeitenHans Jurgen Schwalm Kerstin Weber Hrsg Kuno Gonschior Farben sehen Verlag Kettler Dortmund 2020 ISBN 978 3 86206 870 8 Kuno Gonschior Nur fur Dich und mich Just For You And Me Museum Kuppersmuhle fur Moderne Kunst Duisburg 2008 ISBN 978 3 941100 10 7 Kuno Gonschior Malerei Museum Bochum Bochum 2002 ISBN 3 935019 59 9 Ingo Bartsch Lucie Schauer Hrsg Kuno Gonschior Museum am Ostwall Dortmund 1990 ISBN 3 925998 07 1 Kuno Gonschior Malerei Karl Ernst Osthaus Museum Hagen 1979 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kuno Gonschior im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Kuno Gonschior im documenta Archiv Ehemalige Website des Kunstlers archive org 2010 biografien kuno gonschior museumsplattform nrw Kuno Gonschior auf kunstaspekte de Kuno Gonschior in der Galerie m BochumEinzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach Todesanzeige der Familie in Westdeutsche Allgemeine Zeitung 20 Marz 2010 Eva Meyer Hermann In Kunst in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1985 Nationalgalerie Berlin 1985 ISBN 3 87584 158 1 S 375 f kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Gonschior Kuno Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 3 Dezember 2015 Normdaten Person GND 118963503 lobid OGND AKS LCCN n80097682 VIAF 69728977 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gonschior KunoKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 10 September 1935GEBURTSORT Wanne EickelSTERBEDATUM 16 Marz 2010STERBEORT Bochum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuno Gonschior amp oldid 207523697