www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kulturfabrik Kofmehl ist ein Konzert und Kulturlokal in der Schweizer Stadt Solothurn Der Betrieb ist als Verein organisiert und arbeitet nicht gewinnorientiert Die Kulturfabrik Kofmehl ist heute mit uber 75 000 Besuchern pro Jahr der grosste regelmassige Kulturveranstalter in der Region Solothurn und ein wichtiger Pfeiler des Kulturangebots im Kanton Solothurn insbesondere fur Jugendliche Pro Jahr finden in der Kulturfabrik Kofmehl uber 200 Anlasse statt Uber 250 Jugendliche engagieren sich zumeist ehrenamtlich im Team der Kulturfabrik Kofmehl Logo der Kulturfabrik Kofmehl Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 2 Finanzen 3 Entstehung 4 Neubau 5 Referenzen 6 Anerkennung 7 WeblinksOrganisation BearbeitenDie Kulturfabrik Kofmehl ist ein Verein nach Schweizerischem Recht Der Betrieb wird zum grossten Teil ehrenamtlich gefuhrt Jugendliche sammeln hinter den Kulissen der Kulturfabrik wertvolle Erfahrungen und fuhren ein selbsttragendes Unternehmen Gefuhrt wird der Betrieb vom Vereinsvorstand offiziell Leitung genannt Er besteht aus acht Personen Sie fuhren jeweils ein Ressort Geschaftsstelle Programm Werbung PR Anlassdienste Gastro Infrastruktur Technik und Raumbar der kleinere Veranstaltungsraum Der Verein verfugt uber ein standiges Patronat das dem Vorstand beratend zur Seite steht besonders was die Geschaftsfuhrung und die Kontakte mit Behorden und Amtsstellen betrifft Finanzen BearbeitenDie Kulturfabrik Kofmehl erwirtschaftet nach eigenen Angaben einen Eigenfinanzierungsgrad von uber 92 Prozent Etwa Acht Prozent der Kosten werden vom kantonalen Lotteriefonds Staat von den Regionsgemeinden und von Sponsoren u a Migros Kulturprozent und Gonnern gedeckt Mit dem Erlos vornehmlich aus Konzerten beliebter Kunstler wird das Nischenprogramm mit Lesungen unbekannten Kunstlern und regionalen Bands subventioniert Entstehung BearbeitenDie Geschichte der Kulturfabrik Kofmehl beginnt im August 1992 Damals stand im Westen Solothurns an der Gibelinstrasse 15 die alte Fabrikhalle der Otto Kofmehl Metallwaren AG leer Eine Gruppe von Jugendlichen fuhrte in der leeren Halle ein Theaterstuck auf Aus dieser Auffuhrung entwickelte sich langsam ein regelmassiger Betrieb Der Verein Zwischenraum wurde gegrundet Er erhielt vom Grundbesitzer der Baufirma Marti einen Mietvertrag fur die Zwischennutzung der Halle bis zu deren Abriss Der Vertrag wurde immer nur auf ein Jahr hinaus abgeschlossen Die Zwischennutzung hielt dann doch langer an als gedacht Die Kulturfabrik Kofmehl befand sich zwolf Jahre lang in der alten Fabrikhalle Einen grossen Schritt machte die Kulturfabrik Anfang Juni 1999 Damals schloss sich der Betreiberverein Zwischenraum mit einem anderen Solothurner Kulturveranstalter zusammen dem Creep Club von 1993 bis 1998 an der Dammstrasse Die Kulturfabrik Kofmehl wurde damit zum grossten regelmassigen Veranstalter in der Stadt Solothurn Die Halle wurde stetig weiter ausgebaut Im Jahr 2002 verfugte sie uber zwei Veranstaltungsraume mit Fassungsvermogen von 800 resp 150 Personen mit dazugehorigen Bars Buros Werkstatten und Lagerraumen Im Sommer 2004 stand die Kulturfabrik vor dem Ende Der Grundeigentumer kundete den von jeher befristeten Mietvertrag weil er hoffte das Gelande endlich verkaufen zu konnen Direkt neben dem Kofmehl Areal wurde ein neuer Autobahn Anschluss gebaut was das Land naturlich wertvoller machte Die Halle sollte abgerissen werden Auf dem Areal wird ein neuer Supermarkt der Kette Coop gebaut Tausende Besucher aller Altersschichten nahmen an einem dreitagigen Schlussfest im Juni 2004 von der Kulturfabrik Abschied Neubau BearbeitenAls die Schliessung der Kulturfabrik Kofmehl am alten Standort feststand wurde eine grossflachige Aktion zur Rettung der Kulturfabrik lanciert Auf private Initiative hin wurde die Stiftung zur Forderung der Jugendkultur im Kanton Solothurn gegrundet Ein Neubau sollte entstehen Die Stadt Solothurn gab nur einen Kilometer vom alten Standort entfernt ein Stuck Land an der Aare im Baurecht ab ein anonymer Spender stellte eine Million Franken zur Verfugung die Regionalplanungsgruppe Solothurn und Umgebung gab 400 000 Franken der Lotteriefonds des Kantons Solothurn 700 000 Franken Und in einer Spendenaktion der Solothurner Zeitung kamen 600 000 Franken zusammen Damit konnte gebaut werden Nach einer beispiellosen Rettungsaktion wurde die neue Kulturfabrik an der Hans Huber Strasse 43b am 21 April 2005 eroffnet Die neue Halle hat eine Gesamtkapazitat von 900 Personen Halle und 200 Personen Raumbar Seit der Neueroffnung spielen regelmassig international bekannte Kunstler im Kofmehl Mittlerweile besuchen uber 75 000 Personen jahrlich die Kulturfabrik Kofmehl womit die Kulturfabrik Kofmehl eines der beliebtesten Konzertlokale der Schweiz ist Im Jahr 2012 durfte die Kulturfabrik Kofmehl ihren millionsten Besucher begrussen Referenzen BearbeitenFolgende Kunstler sind u a bereits in der Kulturfabrik Kofmehl aufgetreten Die Arzte Shaggy Stereophonics The Hives Sunrise Avenue Stone Sour Beatsteaks 2raumwohnung Wir sind Helden In Extremo Jan Delay Archive Editors Culcha Candela Sportfreunde Stiller Samy Deluxe Blumentopf Annett Louisan As I Lay Dying Sepultura Sick of It All Maceo Parker Millencolin Bloodhound Gang Maximo Park Train Bloody Beetroots Death Crew 77 2ManyDJs Bring Me the Horizon Pennywise The Baseballs Christina Sturmer De La Soul Barclay James Harvest Mother s Finest Jedi Mind Tricks Soulfly Seether Eagles of Death Metal Monster Magnet The Wombats Uriah Heep Trivium Europe Maceo Parker John Mayall The Sounds The Rasmus Krokus uvm Anerkennung BearbeitenMit ihrem Engagement nimmt die Kulturfabrik Kofmehl eine wichtige Rolle in der Kulturforderung und Kulturvermittlung wahr Dafur erhielt der Tragerverein vom Regierungsrat des Kantons Solothurn den Anerkennungspreis fur Kulturvermittlung 2003 Kantonaler Kulturpreis verliehen Weblinks BearbeitenOffizielle Website der Kulturfabrik Kofmehl47 200555555556 7 5280555555556 Koordinaten 47 12 2 N 7 31 41 O CH1903 606776 227739 Normdaten Korperschaft GND 4844136 3 lobid OGND AKS VIAF 237033290 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kulturfabrik Kofmehl amp oldid 236111733