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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kroog Begriffsklarung aufgefuhrt Kroog ist ein Siedlungsgebiet im Sudosten von Kiel Kroog ist offiziell kein eigener Stadtteil sondern gehort zu Elmschenhagen der Stadtbezirk heisst Elmschenhagen Kroog Kroog wird trotz seiner Zugehorigkeit zu Elmschenhagen von vielen besonders von alteren Einwohnern jedoch als ein eigener Stadtteil betrachtet Seine Bebauung ist vor allem durch Einfamilienhauser gepragt Denkmal der Siedlung KroogIm Sudwesten grenzt Kroog an den Stadtteil Ronne und im Osten an die Stadt Schwentinental Im Westen befindet sich der Wellsee Zum Osten und zum Suden hin wird Kroog vom Klosterforst Preetz umschlossen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wasserturm 3 Kirche 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Walddorf Kroog damalige Schreibweise Croch wird 1286 erstmals urkundlich im Bocholtschen Register des Klosters Preetz genannt Das von Propst Konrad Bocholt veranlasste Register enthalt die Namen der Propste und eine Liste der zur Grund und Gerichtsherrschaft des Klosters gehorenden Dorfer und deren Abgaben In dem Register heisst es dass Kroog zu Abgaben von 9 Mark Naturalien von 15 Topf Leinen und 21 Huhnern sowie von zwei Tagen wochentlichen Dienstleistungen an das Kloster verpflichtet sei 1 Im Gegensatz zu anderen Dorfern wird jedoch im Register keine Einwohnerzahl angegeben Das lasst darauf schliessen dass Croch zu dieser Zeit nur ein einzelner Hof war Vermutlich wurde er von Nonnen des Klosters Preetz bewirtschaftet Es gab weitere derartige Gutshofe in der Gegend uber die jedoch bis auf den Namen heute nicht mehr viel bekannt ist Man fand jedoch Reste eines Dorfes an der Stelle des heutigen Kroogs Unter anderem muss es in der Ortschaft eine Ziegelei gegeben haben In spateren Aufzeichnungen wurde Kroog als Hof Kroog oder Hof to dem Kroghe bezeichnet 1895 hatte der Ort Kroog 52 Einwohner nbsp Zeppelinring Kiel KroogDie heutige Siedlung Kroog wurde 1913 gegrundet Damals wollte August Witt Besitzer des Hofes Kroog einen Teil seiner Landereien als Industriegebiet verkaufen Er fand jedoch keine Interessenten Der Architekt Fritz Kroger und der Stadteplaner Albin Huss entwickelten stattdessen im Jahr 1913 den Plan fur eine Villenkolonie Am 14 August 1913 wurde der entsprechende Vertrag unterschrieben Am 4 April 1914 folgte die Grundsteinlegung fur die neue Siedlung Von 1919 bis 1953 konnte die Genossenschaft Landhausansiedlung Kroog rund 350 Wohnhauser errichten 2 Nachdem das Parlament unter Reichskanzler Heinrich Bruning die Dritte Notverordnung vom 6 Oktober 1931 3 verabschiedete die Arbeitslosen erlaubte sich ein eigenes Haus zu bauen entstanden dadurch ab 1933 auch in Kroog neue Hauser Auch in den 1950er Jahren wurde in Kroog gebaut In den 1980er Jahren entstand das Neubaugebiet um die Bushaltestelle Am Wellsee Wasserturm BearbeitenIm Jahr 1919 errichtete die Krooger Baugenossenschaft in der Strasse Plotzen ein Wasserwerk das aus einem Brunnen einer Windturbinenanlage und einem Wasserbehalter bestand Wegen haufiger Sturmschaden wurde der Wasserbehalter nach 1920 mit einem Turm geschutzt 4 Der Wasserturm entwickelte sich zum Wahrzeichen der Siedlung Kroog er musste nach 1972 wegen Baufalligkeit abgerissen werden 5 Kirche BearbeitenAuf einem Sandhugel in der Sonthofener Strasse wurde in den Jahren von 1960 bis 1962 im Stil einer Basilika die Stephanuskirche erbaut und am 4 Advent 1962 geweiht Die Entwurfsplane stammten von den Kunstlern Heinrich Basedow und Willi Langbein Die Bauausfuhrung hatte der Architekt Ernst Mackh ubernommen Die Kirche gehort zur evangelisch lutherischen Trinitatisgemeinde 6 7 Literatur BearbeitenRobert Moller Unser Kroog Vom Walddorf zum Stadtteil Dannenberg scher Verlag Plon o J 1986 Doris Tillmann Johannes Rosenplanter Hrsg Kiel Lexikon Wachholtz Neumunster 2011 ISBN 978 3 529 02556 3 Lemma Kroog Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kroog Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kiel Wiki Kroog Einzelnachweise Bearbeiten Robert Moller Unser Kroog Vom Walddorf zum Stadtteil Dannenberg scher Verlag Plon o J 1986 S 9f Doris Tillmann Johannes Rosenplanter Hrsg Kiel Lexikon Wachholtz Neumunster 2011 Lemma Kroog IV Teil Kapitel II 1 Text im Reichsgesetzblatt alex onb ac at Robert Moller Unser Kroog Vom Walddorf zum Stadtteil Dannenberg scher Verlag Plon o J 1986 S 45 49 Eintrag in der Karte Preetz Massstab 1 25 000 Blatt Nr 1727 Stand 1977 herausgegeben vom Landesvermessungsamt Schleswig Holstein Trinitatisgemeinde Stephanuskirche Klaudia Kottek Krooger Geschichte 54 282 10 1923 Koordinaten 54 17 N 10 12 O Stadtteile von Kiel 1 Altstadt 2 Vorstadt 3 Exerzierplatz 4 Damperhof 5 Brunswik 6 Dusternbrook 7 Blucherplatz 8 Wik inklusive Steenbek Projensdorf 9 Ravensberg inklusive Stinkviertel und Marineviertel 10 Schreventeich 11 Sudfriedhof 12 Gaarden Ost 13 Gaarden Sud und Kronsburg 14 Hassee 15 Hasseldieksdamm 16 Ellerbek 17 Wellingdorf 18 Holtenau 19 Pries 20 Friedrichsort 21 Neumuhlen Dietrichsdorf inklusive Siedlung Oppendorf 22 Elmschenhagen inklusive Kroog 23 Suchsdorf 24 Schilksee 25 Mettenhof 26 Russee 27 Meimersdorf 28 Moorsee 29 Wellsee 30 Ronne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kroog amp oldid 217817548