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Das Kraftwerk Hochst war ein 1910 1911 errichtetes Steinkohlekraftwerk in Hochst am Main seit 1928 Stadtteil von Frankfurt am Main Main KraftwerkeWerbeplakat 1925 Werbeplakat 1925LageKraftwerk Hochst Stadtteile von Frankfurt am Main Lage des Kraftwerks in FrankfurtKoordinaten 50 5 47 N 8 32 39 O 50 096384 8 544029 Koordinaten 50 5 47 N 8 32 39 OLand DeutschlandGewasser MainDatenTyp StromPrimarenergie SteinkohleBrennstoff SteinkohleLeistung 9 4 MW elektrischEigentumer Elektrizitats AG vormals W Lahmeyer amp Co ab 1923 RWEBetreiber Main Kraftwerke AGProjektbeginn 4 Juli 1910Betriebsaufnahme 14 Mai 1911Stilllegung 1999f2 Bereits vor Unternehmensgrundung der Main Kraftwerke begannen am 4 Juli 1910 die Bauarbeiten am Kraftwerk Hochst das die Stadt Hochst und die Vortaunusgemeinden mit Strom versorgen sollte Die Uberlandzentrale am Grossen Wingertsweg heute An der Schutzenbleiche entstand auf dem alten Fabrikgelande der Farbwerke Meister Lucius amp Bruning die ihr Stammwerk inzwischen etwa einen Kilometer stromabwarts verlegt hatten Das Kraftwerksgebaude bestand aus dem Kesselhaus am Mainufer wo sich auch die Verladeeinrichtung fur die per Schiff angelieferte Kohle befand und dem quer an die Nordfront des Kesselhauses angebauten Maschinenhaus An der Ostseite des Maschinenhauses zur Stadt Hochst orientiert lag das Schaltergebaude mit einem dreiachsigen Wellgiebel im Jugendstil sowie das nordlich daran anschliessende traufstandige Verwaltungsgebaude Das Maschinenhaus erhielt zwei Synchrongeneratoren von je 2 2 MW Leistung welche Dreiphasenwechselstrom bei einer Generatorspannung von 10 kV lieferten Am 14 Mai 1911 ging das Kraftwerk in Betrieb 1913 musste es um einen weiteren Generator von 5 MW erweitert werden Weitere Erweiterungen der Kesselanlage und des Kraftwerks folgten 1915 bis 1917 und 1922 1989 erhielt das Kraftwerk eine Anlage zur Rauchgasentschwefelung 1999 wurde es wegen mangelnder Rentabilitat stillgelegt nachdem es zuletzt nur noch aushilfsweise in Betrieb war 2004 bis 2005 wurden das alte Kraftwerksgebaude und die beiden Kamine abgerissen an ihrer Stelle entstand ein Verwaltungsgebaude der Suwag Energie AG Noch in Betrieb ist die mit 110 kV betriebene Umspannanlage in Hochst die bis heute auch als Teil der Stromversorgung des Industrieparks Hochst dient Verladekran fur die im Kraftwerk benotigte Kohle Abspannportal am Umspannwerk des ehem Mainkraftwerks Leitung vom Kraftwerk zum Umspannwerk Kelsterbach von 1929Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kraftwerk Hochst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kraftwerk Hochst amp oldid 238721986