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Der Kruselinsee auch nur als Kruselin bezeichnet ist ein mesotropher See im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Osten Mecklenburgs KruselinseeGeographische Lage Landkreis Mecklenburgische SeenplatteZuflusse unterirdisch vom DreetzseeAbfluss Kustriner BachOrte am Ufer Kruseliner MuhleDatenKoordinaten 53 16 31 N 13 25 18 O 53 275172222222 13 421688888889 74 2 Koordinaten 53 16 31 N 13 25 18 OKruselinsee Mecklenburg Vorpommern Hohe uber Meeresspiegel 74 2 m u NHNFlache 63 ha 1 Lange 1 74 km 1 Breite 679 m 1 Volumen 5 420 000 m 1 Maximale Tiefe 18 7 m 1 Mittlere Tiefe 8 6 m 1 pH Wert 8 3Vorlage Infobox See Wartung PH WERT Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Lage 3 Beschreibung 4 Geschichte 5 Siehe auch 6 Quelle 7 Bilder 8 Einzelnachweise 9 WeblinksEntstehung BearbeitenDer See im Sandergebiet ist am Ende der Weichseleiszeit durch das Abschmelzen der Eismassen entstanden Lage BearbeitenDer See in Mecklenburg Vorpommern liegt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Naturpark Feldberger Seenlandschaft und der gleichnamigen Gemeinde sudostlich von deren Hauptort Feldberg Das Ostufer des Sees gehort zum Land Brandenburg Im Nordteil befindet sich eine kleinere Insel Am Sudende liegt eine Ausflugsgaststatte mit Herberge die Kruseliner Muhle Das Seeufer ist recht hugelig die Ost und Nordufer sind bewaldet Ungefahr zwei Kilometer nordwestlich vom See befindet sich die Dorfwustung Kruselin die nach dem See benannt wurde Der See gehort zum Naturschutzgebiet Kruselinsee und Mechowseen Beschreibung BearbeitenDer Kruselinsee ist 1700 Meter lang und 650 Meter im Norden sowie 300 Meter im Suden breit Er ist der klarste See der Feldberger Seen und unterscheidet sich von deren Kerngruppe durch seine eindeutige Abflussrichtung Seine Sichttiefe betragtn etwa 12 Meter Der See wird durch Bandquellen vom etwa zehn Meter hoher gelegenen Dreetzsee aus bewassert Er entwassert uber den Mechowbach in den Grossen Kustrinsee des Lychener Gewassers das in die Havel mundet damit uber die Elbe in die Nordsee entwassert Geschichte BearbeitenUrsprunglich lag der Wasserstand des Kruselinsees zirka 3 bis 4 Meter tiefer als heute Der See in heutiger Form ist wahrscheinlich erst um das Jahr 1275 entstanden Da wurde eine Amts und spater auch Scheidemuhle fur Feldberg errichtet Diese Anlage bestand bis 1956 Sie konnte damals bis zu 15 Stunden am Tag mahlen ohne dass das Freiwasser trocken fiel 1960 wurde der Zeltplatz Thomsdorf C 86 in Betrieb genommen der bis zum Kruselin reichte Diese Erweiterung wurde aber Anfang der 1970er Jahre zuruckgenommen 1971 wurde der See fur Boote mit Verbrennungsmotor gesperrt 1975 wurden 150 Hektar inklusive des Kruselinsees als Naturschutzgebiet ausgewiesen 1979 wurde der Abfluss aus dem See verrohrt tiefer gelegt und ein Tosbecken gebaut Wahrend dieser Zeit wurde der Wasserstand auf 26 cm unter die Scharkante abgesenkt Der Hintergrund hierfur lag unter anderem darin die Forellenzuchtanlage an der Kolbatzer Muhle ausreichend mit Wasser zu versorgen Siehe auch BearbeitenListe der Seen in Mecklenburg VorpommernQuelle BearbeitenTopografische Karte 1 100 000 C 2746 Prenzlau Landesvermessungsamt Mecklenburg Vorpommern Bilder Bearbeiten nbsp Kruselin von Sud nbsp Wehr an der Kruseliner Muhle mit den drei AblassstufenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands Teil 2 Mecklenburg Vorpommern PDF 3 5 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kruselinsee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kruselinsee in Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands Teil 2 Mecklenburg Vorpommern PDF Datei 3 35 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kruselinsee amp oldid 215300073