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Korla Awgust Kocor deutscher Name Karl August Katzer 3 Dezember 1822 in Berge bei Grosspostwitz 19 Mai 1904 in Kittlitz war ein sorbischer Komponist Dirigent Musikschriftsteller und Organisator des sorbischen Musiklebens Korla Awgust KocorKorla Awgust Kocor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Oratorien 2 2 Oper 2 3 Singspiel 2 4 Instrumentalmusik Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach Beendigung der Volksschule in Grosspostwitz trat Kocor 1838 in das Landstandische Seminar in Bautzen ein um eine Ausbildung als Lehrer zu erhalten Nach der Beendigung des Studiums wurde er 1842 Lehrer in Wartha Im Herbst des Jahres 1844 traf er in Oppitz das erste Mal auf den sorbischen Dichter Handrij Zejler Kocor begrundete die Tradition der Sorbischen Sangerfeste am 17 Oktober 1845 konnte er das erste Treffen dieser Art in Bautzen ausrichten Dort wurde auch Zejlers Rjana Luzica erstmals aufgefuhrt deren Vertonung von Kocor stammt Die Begegnung mit Handrij Zejler sollte sich in der Zukunft als kunstlerisch sehr produktiv erweisen so schuf Kocor Vertonungen vieler Gedichte Zejlers die bis heute sehr popular sind Kocor ist vorrangig als Schopfer des grossen Oratorienzyklus Pocasy Die Jahreszeiten nach vier epischen Gedichten Zejlers in die Musikgeschichte eingegangen 1852 trat Kocor die Stelle eines Lehrers und Organisten in Kittlitz an wo in der Folge die meisten seiner bekannten Werke entstanden Sein Amt ubte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1888 aus und blieb auch danach in Kittlitz ansassig Von 1895 bis 1897 wirkte Kocor als Vorsitzender der Musikabteilung der sorbischen Wissenschaftsakademie Macica Serbska zu deren Ehrenmitglied er 1895 berufen wurde Sein Nachfolger war Jurij Pilk Werke BearbeitenOratorien Bearbeiten nbsp Denkmal vor dem Geburtshaus in Berge bei GrosspostwitzSerbski kwas Die sorbische Hochzeit 1849 50 Zne Die Ernte 1849 83 Naleco Der Fruhling 1860 Israelowa zrudoba a trost Israels Trauer und Trost 1861 Podleco Der Sommer 1883 Nazyma Der Herbst 1886 Zyma Der Winter 1889 So zwoni mer Friedensglocken 1891 Serbski rekwiem Sorbisches Requiem 1894 Wenc horskich spewow Zyklus von Bergliedern 1860Oper Bearbeiten Jakub a Kata Jakob und Kathe 1871Singspiel Bearbeiten nbsp Grabtafel von Kocor auf dem Kittlitzer FriedhofWodzan Der Wassermann 1896Instrumentalmusik Auswahl Bearbeiten Drei Sonatinen fur Violine und Klavier 1850 Klaviertrio 1873 Streichquartett 1879 3 wendische Nationaltanze fur Klavier 1879 Serenade fur Violine Viola und Violoncello 1889Literatur BearbeitenFrido Metsk Kocorowe zawostajenstwo Das Erbe Kocors Bautzen 1971 Zbigniew Kosciow Korla Awgust Kocor Bautzen 1972 Jan Raupp Sorbische Musik Bautzen 1979 Zbigniew Kosciow Korla Awgust Kocor 1822 1904 Leben und Wirken ubersetzt aus dem Sorbischen von Christina Meschgang herausgegeben von Romy Petrick Niederjahna Donatus 2022 ISBN 978 3 946710 48 6 Trudla Malinkowa Sorbische Denkmale Handbuch sorbischer Gedenk und Erinnerungsstatten Domowina Verlag Bautzen 2022 ISBN 978 3 7420 2647 7 S 48 51 S 92 94 S 192f S 196f S 344f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Korla Awgust Kocor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Korla Awgust Kocor im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schulmuseum Korla Awgust Kocor in WarthaNormdaten Person GND 118724134 lobid OGND AKS LCCN n84219852 VIAF 49491291 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kocor Korla AwgustALTERNATIVNAMEN Katzer Karl AugustKURZBESCHREIBUNG sorbischer KomponistGEBURTSDATUM 3 Dezember 1822GEBURTSORT Berge bei Grosspostwitz OberlausitzSTERBEDATUM 19 Mai 1904STERBEORT Kittlitz Oberlausitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Korla Awgust Kocor amp oldid 234277007