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Die Kommunistische Partei Nepals Maoistisches Zentrum CPN MC Nepali न प ल कम य न ष ट प र ट म ओव द क न द र wurde 1994 als Kommunistische Partei Nepals Maoistisch KPN M gegrundet und stand seit 1996 hinter dem grossen Bauernaufstand Vorsitzender des Zentralkomitees der Partei war Pushpa Kamal Dahal auch bekannt als Prachanda Im Jahr 2018 vereinigte sich die KPN M mit der Kommunistische Partei Nepals Vereinigte Marxisten Leninisten zur Nepalesischen Kommunistischen Partei NCP Vereinigte Kommunistische Partei Nepals Maoistisch Partei vorsitzender Pushpa Kamal Dahal Prachanda Grundung 1994Fusion 17 Mai 2018 aufgegangen in Nepalesische Kommunistische Partei Haupt sitz Kathmandu NepalFarbe n RotInternationale Verbindungen Revolutionare Internationalistische BewegungWebsite www ucpnm orgEine Familie in einem von der KPN M beherrschten Tal Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Situation seit 2005 3 Slogans der Partei 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenDie KPN M entstand 1994 aus einer Abspaltung der Kommunistischen Partei Nepals Einheitszentrum CPN UC einer im legalen Rahmen aktiven maoistischen Gruppe Seit 1996 kampft die Partei fur die Abschaffung der Monarchie in Nepal und verlangt mehr Geld fur die Entwicklung der landlichen Regionen und Land fur die verarmten Bauern Sie kontrolliert mittlerweile einen Teil des Landes Als Hochburgen der KPN M gelten die in grossen Teilen magarsprachigen westlichen Distrikte Rolpa Rakum Jajarkot und Salyan teilweise auch die Hauptstadt Kathmandu Die KPN M unterhalt gute Kontakte zu den naxalitischen indischen Untergrundbewegungen People s War Group PWG und Maoist Coordination Center MCC und der 2004 aus diesen hervorgegangenen Communist Party of India Maoist die besonders in den von Adivasi bewohnten Regionen der indischen Bundesstaaten Bihar Jharkhand und Andhra Pradesh aktiv ist aber auch zur Kommunistischen Partei Perus die ebenfalls maoistisch ausgerichtet ist Ausserdem ist die KPN M Mitglied der Revolutionaren Internationalen Bewegung und des Koordinationskomitees der Maoistischen Parteien und Organisationen Sudasiens Am 13 Februar 1996 begann die KPN M mit Scharmutzeln gegen lokale Polizeiposten und ging dann zu einer Guerillataktik uber Mittlerweile sind vom Volkskrieg der Maoisten 30 der 75 Distrikte Nepals betroffen und die Maoisten kontrollieren weite Teile des Landes Mehr als 1 500 Menschen sind den Auseinandersetzungen des regularen Militar Nepals und den Polizeikraften mit den Parteianhangern zum Opfer gefallen Situation seit 2005 BearbeitenNach dem Staatsstreich des Konigs Gyanendra am 1 Februar 2005 bildeten die sieben grossten parlamentarischen Parteien eine Allianz fur Demokratie Siebenparteienallianz Die KPN M bemuhte sich um eine gemeinsame Linie gegen die Monarchie um eine Einheitsfront gegen den Konig bilden zu konnen Die Maoisten erklarten deshalb am 3 September 2005 einseitig eine dreimonatige Waffenruhe und begannen mit Verhandlungen mit den im Parlament vertretenen Parteien Bei einer Konferenz im November des gleichen Jahres im indischen Delhi erreichte man eine Ubereinkunft Die KPN M wollte die Waffen niederlegen und mit der Siebenparteienallianz zusammenarbeiten um eine verfassunggebende Nationalversammlung einzuberufen Die KPN M willigte in ein Mehrparteiensystem ein und wollte auch an einer Debatte uber die Schaffung einer Republik oder die Beibehaltung der Monarchie teilnehmen Der Konig distanzierte sich vom Verhandlungsergebnis liess aber eine regionale Wahl am 8 Februar 2006 zu die aber von den Parteien boykottiert wurde Am 2 Januar 2006 kundigte die maoistische Partei ihre Waffenruhe wieder auf und die Siebenparteienallianz erklarte dass der Konig fur die Eskalation die Verantwortung trage An der trotzdem stattgefundenen Wahl nahmen weniger als ein Funftel der Wahlberechtigten teil Ende 2006 kam es zu einer Einigung zwischen Prachanda und dem nepalesischen Premierminister Girija Prasad Koirala die den 12 Jahre andauernden Burgerkriegszustand beendete Am 1 April 2007 wurde Koirala mit Unterstutzung der Maoisten als Prasident der Ubergangsregierung die eine demokratische Wahl fur den Juni des Jahres vorbereiten soll bestatigt die Maoisten stellen in der Regierung funf von 23 Ministern 1 2 Die Regierungskoalition aus Siebenparteienallianz und Maoisten einigte sich am 24 Dezember 2007 uber die Abschaffung der Monarchie und die Ausrufung einer Republik im Fruhjahr 2008 3 Bei den Prasidentschaftswahlen im Juli 2008 schlugen die Maoisten den parteilosen Monarchiegegner Ram Raja Prasad Singh als Kandidat vor Bei den Wahlen zur Verfassungsgebenden Nationalversammlung am 10 April 2008 erreichten die Maoisten ca 30 der Stimmen und erhielten 220 der 575 Sitze Damit stellen sie die grosste Fraktion im Parlament Bei der Wahl des ersten Staatsprasidenten im Juli 2008 scheiterte der maoistische Kandidat Singh gegen Ram Baran Yadav Nachdem sich die KPN M auf eine Regierungskoalition mit der Siebenparteienallianz geeinigt hatte wurde ihr Parteivorsitzender Prachanda am 15 August zum Premierminister des Landes gewahlt Im Januar vereinigte sich die KPN M mit der kleineren Kommunistischen Partei Nepals Vereintes Zentrum Die Fackel CPN UC M und nahm dabei den Namen Vereinigte Kommunistische Partei Nepals Maoistisch UCPN M an Spater benannte sie sich inBereits am 4 Mai 2009 musste Prachanda als Regierungschef zurucktreten nachdem er sich mit Prasident Yadav nicht uber eine Absetzung des Generalstabschefs einigen konnte Aus den Wahlen zur zweiten verfassungsgebenden Versammlung am 19 November 2013 ging UCPN M als drittstarkste Kraft hervor 4 Am 19 Mai 2016 vereinigten sich zehn maoistische Parteien darunter die UCPN M die Kommunistische Partei Nepals Revolutionare Maoisten und die Revolutionare Kommunistische Partei zur Kommunistischen Partei Nepals Maoistisches Zentrum CPN MC 5 Bei den ersten Wahlen zum Reprasentantenhaus Ende 2017 nach der Verabschiedung der neuen Verfassung im Jahr 2015 wurde die CPN MC ebenso drittstarkste Kraft 6 Am 17 Mai 2018 vereinigte sich die CPN MC mit ihrer weitaus starkeren marxistisch lenistischen Schwesterpartei CPN UML zur Nepalesischen Kommunistischen Partei NPC Dieser Vereinigung waren langwierige Verhandlungen insbesondere zur Frage der Anzahl der Mitglieder aus den beiden Parteien in den neuen Parteigremien vorausgegangen Die neue Partei besass damit im 2017 gewahlten Reprasentantenhaus 174 von 275 Abgeordneten und damit fast eine verfassungsverandernde Mehrheit 7 Slogans der Partei Bearbeiten Proletarier aller Lander vereinigt Euch Lang lebe die Kommunistische Partei Nepals Maoistisch Lang lebe der Marxismus Leninismus Maoismus und Prachandas Pfad Literatur BearbeitenAditya Adhikari The Bullet and the Ballot Box The Story of Nepal s Maoist Revolution Verso Books London 2014 ISBN 978 1 78168 564 8 Michael Hutt Hrsg Himalayan people s war Nepal s Maoist rebellion Indiana University Press Bloomington 2004 ISBN 0 253 21742 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Communist Party of Nepal Maoist Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internationale Organisation der maoistischen Parteien Darstellung der Partei in der Zeitschrift Das Parlament Einzelnachweise Bearbeiten Maoists join govt after 12 yr war Koirala to head Nepal cabinet 23 member interim govt formed CA polls on June 20 Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive AFP Nepal will Monarchie abschaffen Memento vom 9 Juni 2007 im Internet Archive Endergebnis der Wahlen zu einer zweiten Verfassunggebenden Versammlung vom 19 November 2013 PDF Deutsch Nepalische Gesellschaft archiviert vom Original am 18 September 2018 abgerufen am 18 September 2018 Maoist parties unite to form CPN Maoist Centre In The Himalayan Times 19 Mai 2016 thehimalayantimes com abgerufen am 18 September 2018 NEPAL Pratinidhi Sabha House of Representatives LAST ELECTIONS INTER PARLIAMENTARY UNION abgerufen am 16 September 2018 Om Astha Rai One body two heads In Nepali Times Mai 2018 nepalitimes com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kommunistische Partei Nepals Maoistisches Zentrum amp oldid 229259207