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Der Kochersteg Wilhelmsgluck ist eine zwolf Tonnen schwere Puddelstahlbrucke die im 19 Jahrhundert fur die Arbeiter des Salzbergwerks Wilhelmsgluck gebaut wurde Kochersteg WilhelmsgluckBWNutzung FussgangerQuerung von KocherGesamtlange 37 4 MeterBreite 1 4 MeterHohe 7 MeterBaubeginn 1879LageKoordinaten 49 3 58 N 9 45 6 O 49 066111111111 9 7516666666667 Koordinaten 49 3 58 N 9 45 6 OKochersteg Wilhelmsgluck Baden Wurttemberg f1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sanierung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Salzbergwerk Wilhelmsgluck das 1823 in Betrieb ging 1 befand sich auf der linken Kocherseite Die Arbeiter die den Fluss uberqueren mussten benutzten ab 1824 einen holzernen Fusssteg bei der Neumuhle 1845 wurde dieser Fussgangersteg zum Wehr der Steinsalzmuhle in Wilhelmsgluck verlegt als gleichzeitig eine befahrbare Brucke uber den Kocher errichtet wurde Der Holzsteg war jedoch regelmassig von Hochwasser und Eisgang bedroht und wurde mehrfach durch solche Naturereignisse zerstort Nachdem ausserdem auch noch die Kocherbrucke von 1845 baufallig geworden und zwischen den Gemeinden Uttenhofen und Michelbach an der Bilz ein Streit um die Finanzierung der Sanierung ausgebrochen war beschloss die Verwaltung der Saline 1879 fur die Arbeiter einen neuen Steg bauen zu lassen Allerdings wurde auch hier auf die Kosten gesehen Man verzichtete auf eine Herstellung im Huttenwerk Wasseralfingen reduzierte die Breite von zunachst vorgesehenen 1 54 m auf 1 20 m und liess eine Konstruktion mit schlichten Faconeisenstaben konzipieren Belegt wurde dieser Steg ein einfeldriger raumlicher Fachwerktrager dessen Puddelstahl in der Zeit zwischen 1830 und 1860 hergestellt worden war mit holzernen Bohlen Nachdem das Bergwerk stillgelegt worden war wurden im Jahr 1902 seine Gebaude an die Gustav Werner Stiftung verpachtet Der Steg wurde damals schon als gefahrlich eingeschatzt allerdings gab es wieder Auseinandersetzungen um die Sanierung Die Domanendirektion weigerte sich eine Instandsetzung zu bezahlen und verlangte stattdessen dass Uttenhofen und Michelbach an jedem Ende des Steges Warntafeln anbrachten um Passanten an der Benutzung des Steges zu hindern Obwohl der Ubergang als riskant angesehen wurde blieb der Steg bis in die 1990er Jahre begehbar Ab 1938 im Besitz der Diakonissenanstalt Schwabisch Hall wurde der Steg als Teil des Weitwanderwegs des Albvereins sowie als Zugangsmoglichkeit zum Bahnhof Wilhelmsgluck genutzt und 1997 zum technischen Kulturdenkmal erklart Das Diakoniewerk verkaufte ihn im Jahr 2008 an die Gemeinde Rosengarten Im Jahr 2010 wurde der Kochersteg Wilhelmsgluck saniert Sanierung BearbeitenUm die Talaue uberhaupt mit den notwendigen Fahrzeugen befahren zu konnen mussten zunachst Wegebauarbeiten durchgefuhrt werden Die Brucke wurde dann mit einem Autokran von ihren steinernen Widerlagern gehoben zerlegt und in eine Halle gebracht wo fur den Korrosionsschutz gesorgt wurde Nach Abtransport der Stahlteile wurden die Widerlager saniert und danach die Brucke wieder an Ort und Stelle montiert und an ihren alten Platz zuruckgehoben Sie erhielt einen neuen Deckbelag aus Eichenholz Zuletzt wurde die Baustrasse wieder zuruckgebaut 2 Weblinks BearbeitenGeschichte des Kocherstegs Wilhelmsgluck PDF 4 3 MB Einzelnachweise Bearbeiten Betriebsdaten auf rosengarten de Kochersteg bei Wilhelmsgluck wird saniert in Hohenloher Tagblatt 21 Mai 2010 Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kochersteg Wilhelmsgluck amp oldid 217109588