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Kleiner Silberberg Der Kleine Silberberg ist eine Erhebung mit einer Höhe von 59 m auf dem Gebiet der Stadt Magdeburg Er

Kleiner Silberberg

Der Kleine Silberberg ist eine Erhebung mit einer Höhe von 59 m auf dem Gebiet der Stadt Magdeburg. Er barg ein steinzeitliches Großsteingrab.

Der Grabhügel mit Resten der Grabanlage
Amphore aus dem Kleinen Silberberg, Aufnahme aus den 1930er Jahren

Großsteingrab Bearbeiten

Im Jahre 1831 erfolgte durch Professor Friedrich Wiggert, den späteren Direktor des Magdeburger Domgymnasiums, eine Freilegung der Grabanlage. Der Grabungsbericht ist jedoch verloren gegangen. Es wurden jedoch mehrere keramische Gefäße der sogenannten Walternienburger Kultur gefunden. Schönstes Stück war eine mit einem Tiefstichmuster versehene Amphore. Die Fundstücke wurden auf die mittlere Jungsteinzeit zwischen 2500 und 2100 v. Chr. datiert.

In der Anlage befanden sich auch drei unverzierte Gefäße aus der frühen Bronzezeit zwischen 1800 und 1500 v. Chr. Laut einem Bericht aus dem Jahr 1925 lagen die Gefäße neben einem menschlichen Skelett, welches sich neben zwei Steinreihen befand.

Im Jahr 1928 wurde eine zweitägige Nachgrabung durchgeführt, die jedoch keine Grabanlage mehr feststellen konnte. Es wird vermutet, dass, wie es häufig der Fall war, die Steine der Grabanlage als Baumaterial entnommen worden waren.

Die 1831 geborgenen Fundstücke gingen zum Teil in den Wirren des Endes des Zweiten Weltkriegs verloren.

Heutige Situation Bearbeiten

Heute befindet sich fast direkt auf dem Kleinen Silberberg die ausgebaute Kreuzung Olvenstedter Graseweg/Holzweg. Der Hügel ist namengebend für die nahe gelegene Straße Am Kleinen Silberberg. Etwas weiter nördlich befindet sich der Große Silberberg.

Literatur Bearbeiten

  • Hans-Jürgen Beier: Die Grab- und Bestattungssitten der Walternienburger und der Bernburger Kultur. Wissenschaftliche Beiträge 1984/30 (L19) der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg ISSN 0440-1298, S. 93.
  • Hans-Joachim Krenzke: Magdeburger Friedhöfe und Begräbnisstätten. Landeshauptstadt Magdeburg, Stadtplanungsamt Magdeburg, Magdeburg 1998, S. 11–12 (PDF; 6,3 MB).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Großsteingrab Kleiner Silberberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 52° 10′ N, 11° 36′ O

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Veröffentlichungsdatum:
Der Kleine Silberberg ist eine Erhebung mit einer Hohe von 59 m auf dem Gebiet der Stadt Magdeburg Er barg ein steinzeitliches Grosssteingrab Der Grabhugel mit Resten der GrabanlageAmphore aus dem Kleinen Silberberg Aufnahme aus den 1930er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Grosssteingrab 2 Heutige Situation 3 Literatur 4 WeblinksGrosssteingrab BearbeitenIm Jahre 1831 erfolgte durch Professor Friedrich Wiggert den spateren Direktor des Magdeburger Domgymnasiums eine Freilegung der Grabanlage Der Grabungsbericht ist jedoch verloren gegangen Es wurden jedoch mehrere keramische Gefasse der sogenannten Walternienburger Kultur gefunden Schonstes Stuck war eine mit einem Tiefstichmuster versehene Amphore Die Fundstucke wurden auf die mittlere Jungsteinzeit zwischen 2500 und 2100 v Chr datiert In der Anlage befanden sich auch drei unverzierte Gefasse aus der fruhen Bronzezeit zwischen 1800 und 1500 v Chr Laut einem Bericht aus dem Jahr 1925 lagen die Gefasse neben einem menschlichen Skelett welches sich neben zwei Steinreihen befand Im Jahr 1928 wurde eine zweitagige Nachgrabung durchgefuhrt die jedoch keine Grabanlage mehr feststellen konnte Es wird vermutet dass wie es haufig der Fall war die Steine der Grabanlage als Baumaterial entnommen worden waren Die 1831 geborgenen Fundstucke gingen zum Teil in den Wirren des Endes des Zweiten Weltkriegs verloren Heutige Situation BearbeitenHeute befindet sich fast direkt auf dem Kleinen Silberberg die ausgebaute Kreuzung Olvenstedter Graseweg Holzweg Der Hugel ist namengebend fur die nahe gelegene Strasse Am Kleinen Silberberg Etwas weiter nordlich befindet sich der Grosse Silberberg Literatur BearbeitenHans Jurgen Beier Die Grab und Bestattungssitten der Walternienburger und der Bernburger Kultur Wissenschaftliche Beitrage 1984 30 L19 der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg ISSN 0440 1298 S 93 Hans Joachim Krenzke Magdeburger Friedhofe und Begrabnisstatten Landeshauptstadt Magdeburg Stadtplanungsamt Magdeburg Magdeburg 1998 S 11 12 PDF 6 3 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosssteingrab Kleiner Silberberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das zerstorte Grosssteingrab Kleiner Silberberg in Magdeburg zerstortes Grosssteingrab Kleiner Silberberg Magdeburg52 15852 11 60289 59 Koordinaten 52 10 N 11 36 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleiner Silberberg amp oldid 222746720