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Klaus Weber Maler Klaus Weber 8 Mai 1928 in Berlin Mai 2018 in Leipzig war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverze

Klaus Weber (Maler)

Klaus Weber (* 8. Mai 1928 in Berlin; † Mai 2018 in Leipzig) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben und Werk Bearbeiten

Weber wurde als Schüler noch 1945 zum Kriegsdienst eingezogen. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft macht er 1947 in Leipzig das Abitur. Danach studierte er bis 1952 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig Grafik bei Walter Arnold und Fotografik bei Johannes Widmann. Von 1953 bis 1956 hatte er dort in der Fachrichtung Grafik bei Kurt Massloff und Heinz Wagner eine Aspirantur. Erstmals wurde Weber in der DDR durch das 1953 gemeinsam mit Harald Hellmich gefertigte Tafelbild „Die jüngsten Flieger“ bekannt. Das Bild wurde auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung gezeigt. Es gilt als verschollen.[1]

Ab 1956 arbeitete Weber in Leipzig freischaffend als Grafiker und Maler, vor allem als Plakatkünstler, Buchgestalter, Illustrator und Ausstellungsgestalter. Außerdem betätigte er sich kunsterzieherisch, u. a. bis 1965 als Leiter eines Volkskunstzirkels. Von 1978 bis 1985 hatte er einen Studienvertrag mit dem VEB Galvanotechnik Leipzig und in den 1980er Jahren weitere Werkverträge mit Betrieben im Kreis Oschatz. Ab 1968 unternahm Weber Auslandsreisen, insbesondere in die mittelasiatischen Republiken der Sowjetunion, nach Sibirien, Karelien und in den Kaukasus.

Weber war ab 1958 mit Margarete Irene Schumann verheiratet.

Mitgliedschaften Bearbeiten

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Tafelbilder (Auswahl) Bearbeiten

  • Arbeiterforscher Lothar Ziller (Tafelbild, Öl; ausgestellt auf der V. Kunstausstellung der DDR)
  • Erstes Selbstbildnis (Öl auf Leinwand, 74 × 49,5 cm, 1956)
  • Chemiezirkel (Öl, 100 × 145 cm, 1961)
  • Stillleben mit Gemüse (Öl auf Leinwand, 50 × 70 cm, 1974)
  • Gießer (Tafelbild, Öl; 1980/1981; ausgestellt auf der IX. Kunstausstellung der DDR)

Druckgrafik (Auswahl) Bearbeiten

  • Ruhrkampf 1920 (graphische Folge; 10 Lithografien, 1954/1955. U. a. Blatt 10: Hissen der roten Fahne; im Bestand des Dresdener Kupferstichkabinetts)
  • Bodenreform (graphische Folge; 6 Holzschnitte, 32,2 × 70,7 cm, 1957)
  • Kreuzung am Ring (Kaltnadelradierung, 48,7 × 39 cm, 1976)

Ausstellungen (unvollständig) Bearbeiten

Personalausstellungen Bearbeiten

  • 1963: Leipzig, Galerie Kunst der Zeit
  • 1979: Leipzig, Galerie Wort und Werk
  • 1981: Rostock, Galerie am Boulevard
  • 1982: Delitzsch, Kleine Galerie Delitzsch
  • 1988: Geithain und Frohburg, Kulturbund-Galerien
  • 1992: Vechelde, Bürgerzentrum
  • 1995: Prenzlau, Kulturarche Prenzlau,
  • 1995: Kiel-Heikendorf, Galeriecafé Roehrskroog
  • 1997: Bad Lausick, Median - Kliniken
  • 1999: Leipzig, Atelier Chmelik
  • postum 2023: Grimma, Galerie Kugel

Ausstellungsbeteiligungen Bearbeiten

  • 1953, 1962/1963, 1982/1983: Dresden, Deutsche Kunstausstellung bzw. Kunstausstellung der DDR
  • 1954 bis 1995: Leipzig, zehn Bezirkskunstausstellungen
  • 1960: Berlin, Pavillon der Kunst („Ausstellung zum 15. Jahrestag der Befreiung“)
  • 1965: Leipzig, Museum der Bildenden Künste („500 Jahre Kunst in Leipzig“)
  • 1969 und 1974: Berlin („Grafik in der DDR“)
  • 1975: Altenburg/Thüringen, Lindenau-Museum („Lithografie im Bezirk Leipzig“)
  • 1982: Leipzig, Museum der Bildenden Künste („Selbstbildnisse Leipziger Künstler“)
  • 1982: Leipzig („10 Jahre Leipziger Grafikbörse“)
  • 1984: Leipzig, Museum der bildenden Künste („Kunst in Leipzig 1949 -1984“)
  • 1985: Erfurt, Gelände der Internationalen Gartenbauausstellung („Künstler im Bündnis“)
  • 1986: Leipzig, Museum der Bildenden Künste („Worin unsere Stärke besteht“)

Literatur Bearbeiten

  • Weber, Klaus. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 90.
  • Martin Koenitz (Hrsg.): Klaus Weber. 1928–2018. Graphikantiquariat Koenitz, Leipzig, 2020

Weblinks Bearbeiten

  • Werke von Klaus Weber in der Werkdatenbank bildende Kunst Sachsen

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. https://www.bildindex.de/document/obj30127143?medium=mi10364c06
  2. https://www.werkdatenbank.de/documents/obj/wdb_00017499
  3. Bildende Kunst, Berlin, 2/1962, S. 69 (Abbildung)
  4. https://www.werkdatenbank.de/documents/obj/wdb_00017509
  5. https://www.bildindex.de/document/obj30133500?medium=mi10445e12
  6. https://www.bildindex.de/document/obj30112402?medium=mi10020f10
  7. https://www.werkdatenbank.de/documents/obj/wdb_00017518
Personendaten
NAME Weber, Klaus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 8. Mai 1928
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM Mai 2018
STERBEORT Leipzig
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Veröffentlichungsdatum:
Klaus Weber 8 Mai 1928 in Berlin Mai 2018 in Leipzig war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Mitgliedschaften 3 Werke Auswahl 3 1 Tafelbilder Auswahl 3 2 Druckgrafik Auswahl 4 Ausstellungen unvollstandig 4 1 Personalausstellungen 4 2 Ausstellungsbeteiligungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenWeber wurde als Schuler noch 1945 zum Kriegsdienst eingezogen Nach der Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft macht er 1947 in Leipzig das Abitur Danach studierte er bis 1952 an der Hochschule fur Grafik und Buchkunst in Leipzig Grafik bei Walter Arnold und Fotografik bei Johannes Widmann Von 1953 bis 1956 hatte er dort in der Fachrichtung Grafik bei Kurt Massloff und Heinz Wagner eine Aspirantur Erstmals wurde Weber in der DDR durch das 1953 gemeinsam mit Harald Hellmich gefertigte Tafelbild Die jungsten Flieger bekannt Das Bild wurde auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung gezeigt Es gilt als verschollen 1 Ab 1956 arbeitete Weber in Leipzig freischaffend als Grafiker und Maler vor allem als Plakatkunstler Buchgestalter Illustrator und Ausstellungsgestalter Ausserdem betatigte er sich kunsterzieherisch u a bis 1965 als Leiter eines Volkskunstzirkels Von 1978 bis 1985 hatte er einen Studienvertrag mit dem VEB Galvanotechnik Leipzig und in den 1980er Jahren weitere Werkvertrage mit Betrieben im Kreis Oschatz Ab 1968 unternahm Weber Auslandsreisen insbesondere in die mittelasiatischen Republiken der Sowjetunion nach Sibirien Karelien und in den Kaukasus Weber war ab 1958 mit Margarete Irene Schumann verheiratet Mitgliedschaften Bearbeitenbis 1990 Mitglied im Verband Bildender Kunstler der DDR ab 1991 Mitglied im Bund Bildender Kunstler Leipzig e V Werke Auswahl BearbeitenTafelbilder Auswahl Bearbeiten Arbeiterforscher Lothar Ziller Tafelbild Ol ausgestellt auf der V Kunstausstellung der DDR 1 Erstes Selbstbildnis Ol auf Leinwand 74 49 5 cm 1956 2 Chemiezirkel Ol 100 145 cm 1961 3 Stillleben mit Gemuse Ol auf Leinwand 50 70 cm 1974 4 Giesser Tafelbild Ol 1980 1981 ausgestellt auf der IX Kunstausstellung der DDR 5 Druckgrafik Auswahl Bearbeiten Ruhrkampf 1920 graphische Folge 10 Lithografien 1954 1955 U a Blatt 10 Hissen der roten Fahne im Bestand des Dresdener Kupferstichkabinetts 6 Bodenreform graphische Folge 6 Holzschnitte 32 2 70 7 cm 1957 Kreuzung am Ring Kaltnadelradierung 48 7 39 cm 1976 7 Ausstellungen unvollstandig BearbeitenPersonalausstellungen Bearbeiten 1963 Leipzig Galerie Kunst der Zeit 1979 Leipzig Galerie Wort und Werk 1981 Rostock Galerie am Boulevard 1982 Delitzsch Kleine Galerie Delitzsch 1988 Geithain und Frohburg Kulturbund Galerien 1992 Vechelde Burgerzentrum 1995 Prenzlau Kulturarche Prenzlau 1995 Kiel Heikendorf Galeriecafe Roehrskroog 1997 Bad Lausick Median Kliniken 1999 Leipzig Atelier Chmelik postum 2023 Grimma Galerie KugelAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1953 1962 1963 1982 1983 Dresden Deutsche Kunstausstellung bzw Kunstausstellung der DDR 1954 bis 1995 Leipzig zehn Bezirkskunstausstellungen 1960 Berlin Pavillon der Kunst Ausstellung zum 15 Jahrestag der Befreiung 1965 Leipzig Museum der Bildenden Kunste 500 Jahre Kunst in Leipzig 1969 und 1974 Berlin Grafik in der DDR 1975 Altenburg Thuringen Lindenau Museum Lithografie im Bezirk Leipzig 1982 Leipzig Museum der Bildenden Kunste Selbstbildnisse Leipziger Kunstler 1982 Leipzig 10 Jahre Leipziger Grafikborse 1984 Leipzig Museum der bildenden Kunste Kunst in Leipzig 1949 1984 1985 Erfurt Gelande der Internationalen Gartenbauausstellung Kunstler im Bundnis 1986 Leipzig Museum der Bildenden Kunste Worin unsere Starke besteht Literatur BearbeitenWeber Klaus In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 90 Martin Koenitz Hrsg Klaus Weber 1928 2018 Graphikantiquariat Koenitz Leipzig 2020Weblinks BearbeitenWerke von Klaus Weber in der Werkdatenbank bildende Kunst SachsenEinzelnachweise Bearbeiten https www bildindex de document obj30127143 medium mi10364c06 https www werkdatenbank de documents obj wdb 00017499 Bildende Kunst Berlin 2 1962 S 69 Abbildung https www werkdatenbank de documents obj wdb 00017509 https www bildindex de document obj30133500 medium mi10445e12 https www bildindex de document obj30112402 medium mi10020f10 https www werkdatenbank de documents obj wdb 00017518Normdaten Person GND 1017024820 lobid OGND AKS VIAF 215844229 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 8 Mai 1928GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM Mai 2018STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Weber Maler amp oldid 237993192