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Klaus Schonhoven 19 Juli 1942 in Wurzburg ist ein deutscher Historiker Er war von 1984 bis 2007 Professor fur Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universitat Mannheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gremien 3 Schriften 3 1 Monographien 3 2 Kleine Schriften 3 3 Herausgeber von Sammelbanden 3 4 Bearbeiter und Herausgeber von Quelleneditionen 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenSchonhoven machte 1963 das Abitur in Wurzburg und studierte anschliessend Geschichte Politische Wissenschaft und Germanistik an den Universitaten Wurzburg und Munchen 1971 wurde er in Wurzburg mit einer Arbeit uber Die Bayerische Volkspartei 1924 bis 1932 promoviert Von 1971 bis 1979 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Geschichte der Universitat Wurzburg Nach der Habilitation mit der Untersuchung Expansion und Konzentration Studien zur Entwicklung der Freien Gewerkschaften im Wilhelminischen Deutschland 1890 1914 und der Ernennung zum Privatdozenten vertrat er zwischen 1979 und 1984 Lehrstuhle fur Neuere und Neueste Geschichte an den Universitaten Trier und Gottingen Zugleich war er von 1980 bis 1984 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Heisenberg Programm Im Herbst 1984 wurde er als Professor fur Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an die Universitat Mannheim berufen Schonhoven hat sich einen Namen als Sozialhistoriker und Historiker der deutschen Arbeiterbewegung gemacht deren Entwicklung im 19 und 20 Jahrhundert im Mittelpunkt seiner Forschungen steht Neben Studien zur Geschichte der Gewerkschaften und der Sozialdemokratie hat er eine Reihe von zeithistorischen Arbeiten verfasst die Themenfelder der deutschen Geschichte im 20 Jahrhundert Weimarer Republik Nationalsozialismus Bundesrepublik detailliert ausleuchten Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gremien Bearbeiten1994 1999 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der SAPMO Stiftung des Bundesarchivs in Berlin 2000 2008 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 2001 2010 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates der Stiftung Reichsprasident Friedrich Ebert Gedenkstatte 2003 2013 Vorstandsmitglied der Bundeskanzler Willy Brandt StiftungSchriften BearbeitenMonographien Bearbeiten Die Bayerische Volkspartei 1924 1932 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 46 Dusseldorf 1972 Expansion und Konzentration Studien zur Entwicklung der Freien Gewerkschaften im Wilhelminischen Deutschland 1890 1914 Industrielle Welt Band 30 Stuttgart 1980 Die deutschen Gewerkschaften edition suhrkamp Band 1287 Frankfurt am Main 1987 Reformismus und Radikalismus Gespaltene Arbeiterbewegung im Weimarer Sozialstaat Munchen 1989 Arbeiterbewegung und soziale Demokratie in Deutschland Ausgewahlte Beitrage Bonn 2002 Wendejahre Die Sozialdemokratie in der Zeit der Grossen Koalition 1966 1969 Bonn 2004 Freiheit und Leben kann man uns nehmen die Ehre nicht Das Schicksal der 1933 gewahlten SPD Reichstagsabgeordneten Dietz Verlag Bonn 2017 ISBN 978 3 8012 0501 0 1 Kleine Schriften Bearbeiten Der Heidelberger Programmparteitag von 1925 Sozialdemokratische Standortbestimmung in der Weimarer Republik Heidelberg 1995 Gewerkschaften und soziale Demokratie im 20 Jahrhundert Bonn 1995 Geschichtspolitik Uber den offentlichen Umgang mit Geschichte und Erinnerung Bonn 2003 Fanal der Barbarei Die Bucherverbrennung im Mai 1933 Heidelberg 2003 Risiken und Chancen einer Grossen Koalition aus historischer Perspektive Mainz 2006 Herbert Wehner und die Grosse Koalition Bonn 2006 Europa als Erinnerungsgemeinschaft Bonn 2007 Freiheit durch Demokratischen Sozialismus Willy Brandts Uberlegungen zum programmatischen Selbstverstandnis der SPD Bonn 2013 Herausgeber von Sammelbanden Bearbeiten Wurzburgs Sozialdemokraten Vom Arbeiterverein zur sozialdemokratischen Volkspartei 1868 1978 Wurzburg 1978 zusammen mit Hans Werner Loew Arbeiter in Deutschland Studien zur Lebensweise der Arbeiterschaft im Zeitalter der Industrialisierung Paderborn 1981 zusammen mit Dieter Langewiesche Solidaritat und Menschenwurde Etappen der deutschen Gewerkschaftsgeschichte von den Anfangen bis zur Gegenwart Bonn 1984 zusammen mit Erich Matthias Sozialismus und Kommunismus im Wandel Hermann Weber zum 65 Geburtstag Koln 1993 zusammen mit Dietrich Staritz Fruhe Warnungen vor dem Nationalsozialismus Ein historisches Lesebuch Bonn 1998 zusammen mit Hans Jochen Vogel Generationen in der Arbeiterbewegung Munchen 2005 zusammen mit Bernd Braun Der deutsche Sozialstaat im 20 Jahrhundert Weimarer Republik DDR und Bundesrepublik Deutschland im Vergleich Bonn 2012 zusammen mit Walter Muhlhausen Bearbeiter und Herausgeber von Quelleneditionen Bearbeiten Regionale und lokale Rateorganisationen in Wurttemberg 1918 19 Quellen zur Geschichte der Ratebewegung in Deutschland Bd 2 Dusseldorf 1976 zusammen mit Eberhard Kolb Die Gewerkschaften in Weltkrieg und Revolution 1914 1919 Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20 Jahrhundert Bd 1 Koln 1985 Die Industriegewerkschaft Metall in der fruhen Bundesrepublik 1950 1956 Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20 Jahrhundert Bd 10 Koln 1991 zusammen mit Walter Dorrich Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20 Jahrhundert 15 Bde Koln bzw Bonn 1994 2007 zusammen mit Hermann Weber als Herausgeber und mit einer Einleitung versehen Willy Brandt Im Zweifel fur die Freiheit Reden zur sozialdemokratischen und deutschen Geschichte Verlag J H W Dietz Bonn 2012 ISBN 978 3 8012 0426 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Schonhoven im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFussnoten Bearbeiten Rezension sueddeutsche de Normdaten Person GND 120042657 lobid OGND AKS LCCN n81103382 VIAF 85180574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonhoven KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 19 Juli 1942GEBURTSORT Wurzburg Abgerufen 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