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Klaus Ebling 11 August 1935 in Kaiserslautern ist ein deutscher Jurist Er war von Februar 1998 bis Ende Oktober 1999 Vizeprasident des Bundesfinanzhofs Vita BearbeitenEbling wuchs in der Pfalz auf und studierte nach dem Abitur an den Universitaten Heidelberg und Mainz Rechtswissenschaften Nach dem bestandenen zweiten juristischen Staatsexamen trat Ebling 1965 in den hoheren Dienst der hessischen Finanzverwaltung 1970 wurde er in das hessische Finanzministerium berufen und im Jahre 1973 mit der Leitung des Referats Abgabenordnung Steuerberatungsrecht und Aussensteuerrecht betraut In dieser Position war er bis 1975 im Range eines Regierungsdirektors tatig Wahrend seiner Zeit in der hessischen Finanzverwaltung wurde Ebling 1970 mit dem aussensteuerrechtlichen Thema Unilaterale Massnahmen gegen die internationale Doppelbesteuerung bei den Steuern vom Ertrag an der Uni Mainz zum Dr jur promoviert Am 16 Juni 1975 wurde Ebling zum Richter am Bundesfinanzhof ernannt Zu dieser Zeit war er mit 39 Jahren einer der jungsten Richter am Bundesfinanzhof zudem war es sein erstes Richteramt Er wurde dem III Senat zugewiesen dem er bis Ende Dezember 1986 angehorte Bei der Errichtung des X Senats zu Jahresbeginn 1987 gehorte Ebling zur Erstbesetzung Mit Wirkung vom 1 Januar 1990 erhielt Ebling einen Senatsvorsitz Bis Ende Januar 1998 fuhrte er den fur die Besteuerung von Einkunften aus Vermietung und Verpachtung zustandigen IX Senat Anschliessend wurde er mit Wirkung vom 1 Februar 1998 fur den in den Ruhestand getretenen Albert Beermann zum Vizeprasidenten des Bundesfinanzhofs ernannt Eblings Amtszeit wahrte indes nicht lang Als sich abzeichnete dass seine Ehefrau Iris erste Prasidentin des Bundesfinanzhofs werden wurde beantragte Ebling seine Versetzung in den Ruhestand Dieser erfolgte zum Ende Oktober 1999 Ebling wurde kurz darauf am 5 November 1999 im Rahmen des Prasidentenwechsels beim Bundesfinanzhof im Prinzregententheater Munchen durch die damalige Bundesministerin der Justiz Herta Daubler Gmelin verabschiedet Neben seiner Richtertatigkeit gehorte Ebling viele Jahre dem Prasidium des Bundesfinanzhofs an Er war mehrere Jahre Pressereferent und neun Jahre Vorsitzender des Vereins der Bundesrichter beim Bundesfinanzhof Wissenschaftliches Werk BearbeitenKlaus Ebling veroffentlichte zahlreiche Aufsatze auf dem Gebiet des Steuerrechts in einschlagigen juristischen Fachzeitschriften Daruber hinaus war er zeitweise Herausgeber und ist immer noch einer der Autoren des BLUMICH eines namhaften Kommentars zum Einkommensteuergesetz Korperschaftsteuergesetz und Gewerbesteuergesetz Als ausgewiesener Kunstkenner gab Ebling auch einen Kommentar und ein Praxishandbuch zum Kunstrecht heraus Weblinks BearbeitenPressemitteilung des Bundesfinanzhofs zu Eblings Verabschiedung aus dem AmtNormdaten Person GND 106842927 lobid OGND AKS VIAF 30034378 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebling KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Vizeprasident des BundesfinanzhofsGEBURTSDATUM 11 August 1935GEBURTSORT Kaiserslautern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Ebling amp oldid 215399236