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Klaus Basikow 12 Juni 1937 5 Marz 2015 in Berlin 1 war ein deutscher Fussballspieler der als Torhuter von Tasmania Berlin 14 Spiele in der Fussball Bundesligasaison 1965 66 bestritt Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 BFC Sudring Berlin 1947 bis 1959 1 2 Tasmania Berlin 1959 bis 1966 2 Trainer und Funktionar 2 1 Trainerstationen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenBFC Sudring Berlin 1947 bis 1959 Bearbeiten Der aus der Jugend des BFC Sudring Berlin stammende Basikow spielte als B Jugendlicher noch Mittelsturmer als er auf einem Berliner DFB Sichtungslehrgang in Wannsee unter Leitung von Sepp Herberger Fritz Walter Dettmar Cramer und Georg Gawliczek im Tor aushalf und sein Talent entdeckt wurde Als Torhuter stieg der gelernte Dreher mit der BFC Mannschaft 1956 als Meister der Amateurliga Berlin in die Stadtliga Berlin auf Als Berliner Vertreter nahm Sudring an den Spielen um die deutsche Amateurmeisterschaft teil wobei man in der Vorschlussrunde am spateren Deutschen Amateurmeister Spvgg 03 Neu Isenburg scheiterte Der Aufsteiger stieg als 11 nach der Saison 1956 57 Basikow hatte in 17 von 22 Spielen das BFC Tor gehutet postwendend wieder ins Amateurlager ab Im Jahr der Fussball Weltmeisterschaft 1958 gelang Sudring mit Torhuter Basikow als Vizemeister der erneute Aufstieg in die Stadtliga Das 20 jahrige Berliner Torhutertalent wurde in dieser Saison zweimal in die deutsche Fussballnationalmannschaft der Amateure berufen Am 12 Oktober 1957 fand in Ilford das Landerspiel gegen England statt Die DFB Mannschaft gewann das Freundschaftsspiel mit 3 2 Toren Willi Gerdau und Karl Heinz Schnellinger hatten dabei die Verteidigerposition inne Das zweite Landerspiel am 4 Mai 1958 in Le Mans gegen Frankreich ging mit 2 4 Toren verloren Trotz des erfahrenen Mittellaufers und Spielfuhrers Herbert Schafer konnte die Abwehr nicht uberzeugen In seinem zweiten Jahr in der Stadtliga mit dem BFC Sudring 1958 59 absolvierte Basikow alle 33 Pflichtspiele Auch die Anstrengungen der Mitspieler Kurt Podratz und Peter Schlesinger konnten den erneuten Abstieg nicht verhindern Die Mannschaft aus dem Katzbachstadion in der Dudenstrasse stieg in die Amateurliga ab und Klaus Basikow nahm das Angebot von Tasmania Berlin an und blieb damit in der Stadtliga Tasmania Berlin 1959 bis 1966 Bearbeiten Mit Tasmania konnte Basikow in den Jahren 1960 und 1962 die Meisterschaft in der Stadtliga Berlin feiern In den Endrunden zur deutschen Fussballmeisterschaft kam er aber nicht zum Einsatz Hans Joachim Posinski verteidigte mit Erfolg seinen Stammplatz im Tas Gehause Erst in der vierten Runde 1962 63 konnte er mit 14 Einsatzen Jockel Posinski den Platz streitig machen Insgesamt bestritt Basikow von 1959 bis 1963 fur Tasmania 41 Oberligaspiele Am 12 September 1962 kam er bei der 2 3 Niederlage bei DOS Utrecht zu einem Einsatz im Messecup In den zwei Runden Regionalliga Berlin 1963 64 und 1964 65 war Basikow dann die unumstrittene Nummer eins im Tor von Tasmania Beim Meisterschaftsgewinn 1964 kam er auf 27 Spiele als der Titelverteidiger 1965 auf dem 3 Rang landete bestritt er 26 Spiele In der Bundesliga Aufstiegsrunde 1964 bestritt er alle sechs Spiele gegen Borussia Neunkirchen St Pauli und Bayern Munchen Herausragend waren dabei die zwei Heimsiege gegen Borussia Neunkirchen 5 1 und den FC Bayern Munchen Die Munchner verloren vor 40 000 Zuschauern am 24 Juni 1964 mit 0 3 Toren in Berlin Insgesamt bestritt er 53 Regionalligaspiele fur die Tasmania Da Hertha BSC wegen Verstosses gegen das Lizenzspielerstatut 1965 aus der Bundesliga strafversetzt wurde nahm der DFB Tasmania Berlin zur Runde 1965 66 als Berlin Vertreter in die Bundesliga auf Ohne sportliche Voraussetzungen daran anderte auch nichts die Verpflichtung von Horst Szymaniak wurde es zu einem Desaster fur Verein und Spieler Begann die Runde am 14 August 1965 vor 81 000 Zuschauern durch den 2 0 Heimsieg gegen den Karlsruher SC hoffnungsvoll Basikow hutete das Tor so standen am Rundenende deprimierende 8 60 Punkte auf der Habenseite des Absteigers Tasmania Basikow der sich beim Aufwarmen vor seinem Einsatz am zweiten Spieltag gegen Borussia Monchengladbach schwer am Rucken verletzte hatte nach dem Starttag noch weitere dreizehn Spiele absolviert Bei seinem letzten Bundesligaeinsatz am 26 Marz 1966 waren noch 1 500 Zuschauer im Stadion Im Nachhinein war Klaus Basikow der das Spiel nur mit Schmerzmitteln uberstanden hatte daruber sicherlich froh der Meidericher SV gewann das Spiel in Berlin mit 9 0 Toren bis heute die hochste Heimniederlage einer Mannschaft in der Bundesliga Trainer und Funktionar BearbeitenSchon wahrend der Bundesliga Saison 1965 66 erwarb Basikow die B Lizenz als Fussball Trainer Nachdem er 1966 seine aktive Laufbahn als Spieler beendet hatte ubernahm er das Traineramt beim BBC Sudost 1976 erganzte er von Meppen aus wo er als Trainer arbeitete an der Deutschen Sporthochschule in Koln seine A Lizenz 1969 stieg er mit dem BBC Sudost in die Amateurliga auf und wurde 1972 mit Wacker 04 Berliner Meister und Pokalsieger Sein letztes hauptberufliches Trainer Engagement hatte Klaus Basikow bei Tennis Borussia Berlin 1977 bevor er noch einmal eine Ausbildung fur den Berliner Verwaltungsdienst aufnahm Nach der Ubernahme in den Berliner Senatsdienst arbeitete er nur noch nebenberuflich als Fussball Lehrer Klaus Basikow verstarb am 5 Marz 2015 in Berlin Trainerstationen Bearbeiten 1966 1970 BBC Sudost A Klasse Amateurliga 1970 1974 Wacker 04 Berlin Regionalliga 1974 1976 SV Meppen Amateur Oberliga Nord 1976 1978 Wacker 04 Berlin 2 Bundesliga Nord Amateur Oberliga 197800000 Tennis Borussia Berlin 2 Bundesliga Nord 1978 1979 Wacker 04 Berlin 2 Bundesliga Nord 1979 1986 Wacker 04 Berlin Amateur Oberliga Landesliga 1986 1988 1 Traber FC Mariendorf Amateur Oberliga 1988 1998 Wacker 04 Berlin Amateur Oberliga NOFV Oberliga Verbandsliga 1994 als S G Wacker Alemannia 1890 Berlin ab 1998 als BFC Alemannia 1890 Wacker 1998 2005 BFC Alemannia 1890 Wacker Verbandsliga und dazu 1 Vorsitzender 2008 2010 wieder Trainer beim BFC Alemannia 90 Wacker Literatur BearbeitenHardy Grune Vereinslexikon Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 1 Auflage AGON Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 527 Seiten Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 B F Hoffmann Das grosse Lexikon der Bundesligatorhuter Mehr als 300 Biographien von den Anfangen bis zur Gegenwart Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2003 ISBN 3 89602 526 0 Nach jeder Niederlage Sekt Berliner Morgenpost vom 15 Mai 2005 von Bernd Philipp Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Basikow Ein Freund ist von uns gegangen auf alemannia1890 de abgerufen am 16 Marz 2015 PersonendatenNAME Basikow KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 12 Juni 1937STERBEDATUM 5 Marz 2015STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Basikow amp oldid 239295996