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Bianqing chinesisch 編磬 编磬 Pinyin bianqing englisch Chinese stone chimes das auch als shibianqing 石编磬 shibianqing bezeichnet wird ist ein altes chinesisches Klangsteinspiel das aus einem Satz von meist L formigen Klangsteinen Lithophonen 磬 磬 qing besteht die mit einem holzernen Hammer zum Klingen gebracht werden Die Klangsteine hangen an einem Holzgestell Bianqing aus dem Grab des Markgrafen Yi von Zeng um 430 v Chr im Provinzmuseum Hubei in der Provinzhauptstadt WuhanZusammen mit dem bronzenen Glockenspiel bianzhong war das bianqing ein wichtiges Instrument der chinesischen Ritual und Hofmusik Es bestand zumeist aus 16 Klangsteinen Im Grab des Markgrafen Yi von Zeng wurde ein Klangsteinspiel aus 32 Klangsteinen entdeckt Auch im Grab des Konigs von Nanyue Nanyue wang mu in Kanton dem Grab des Nan Yue Herrschers Zhao Mo 趙眜 aus der Westlichen Han Zeit wurde ein Klangsteinspiel entdeckt Bereits in der Erlitou Kultur zur Zeit der Xia kannte man Klangsteine wie der Fund in der bronzezeitlichen Statte Dōngxiafeng 东下冯 ca 1900 1500 v Chr in der Provinz Shanxi belegt Neben aus Steinen gefertigten gibt es auch Klangsteinspiele aus Jade und dem Zhongguo yinyue cidian zufolge auch aus Bronze Ein ahnliches Instrument das auf chinesische Ursprunge zuruckgeht findet sich in Korea wo es p yǒn gyǒng pyeongyeong 편경 genannt wird und noch heute in koreanischer Hof und Ritualmusik Verwendung findet Die vietnamesische Variante heisst bien khanh Literatur BearbeitenAlan R Trasher Qing In Grove Music Online 2001 Yang Yinliu Hrsg Zhongguo yinyue cidian Worterbuch der chinesischen Musik Peking 1984 Weblinks BearbeitenChina s Largest Chime Stone Found In People s Daily Online 22 Februar 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bianqing amp oldid 237892229