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Die Kinotechnik beschreibt das Fachgebiet der Auffuhrung kinematografischer Darstellungen zu wissenschaftlichen geschaftlichen oder gesellschaftlichen Zwecken Im Zentrum steht der kommerzielle Unternehmensbetrieb auf Grundlage des Films Vermehrt geht es auch um die Schaustellerei mit Video und Computertechnik Traditionelle KinotechnikSchild im VorfuhrraumTechnische Voraussetzung fur Kino ist ein Ort an dem sich Besucher aus dem offentlichen Raum einfinden konnen um bewegte Bilder zu sehen In seiner bekanntesten Ausgestaltung ist das ein geschlossener Raum ein Saal mit angrenzendem Vorfuhrraum von dem aus in den ersten hinein projiziert wird Die Besucher finden Sitzgelegenheit im Dunkeln mit Blick an eine so genannte Bildwand In den geometrischen Bedingungen von Zuschauerraum Bildwandflache Projektionsdistanz Winkel zwischen Bildwandmittensenkrechten und optischer Achse stecken die Hauptthemen der Kinotechnik Aber auch transportable Kinotechnik etwa der Zeiss TK 35 fand ihren Platz Sogenannte Landfilmewurden in der DDR ahnlich wie fahrbare Bibliotheken zu festen Zeiten aufgefuhrt Einer oder mehrere Projektoren dienen der Abwicklung von Programmen Mit Film und Diaprojektoren wurde seit 1890 eine klassische Kinotechnik entwickelt die in aller Kurze folgendermassen umrissen werden kann Zuschauerraum mit 400 Sitzplatzen Projektionsdistanz 30 Meter Bildwand 3 auf 4 Meter zwei Normalfilmprojektoren ein Schmalfilm und ein Diaprojektor Wiedergabe von Lichtton ab Filmkopie Verstarker Lautsprecher hinter der Bildwand maximal vier Vorstellungen taglich Dies war der Stand der Technik ab 1928 bis etwa 1958 Zwischen 1908 und 1928 liegt die Zeit der Kinotechnik mit 1000 Bildern in der Minute ab den 1950er Jahren entstanden als Reaktion auf das sich ausbreitende Fernsehen eine Vielzahl von Breitwand und Mehrkanaltonverfahren wie CINERAMA CinemaScope VistaVision Todd AO Perspecta oder Sensurround Die Steuerung des Betriebes erfolgt vom Vorfuhrraum aus wo auch Helligkeit Scharfe und Lautstarke geregelt werden Manchmal geschieht das vom Zuschauerraum aus Die entsprechenden technischen Einrichtungen werden vom Filmvorfuhrer benutzt Dazu gehoren die Sicherungen und Schutzschalter der Stromversorgung Akkumulatoren und Ladegerat e von Notstromanlage und eventuell der Lichttonabtastung alle Projektoren eventuelle Kuhleinrichtungen derselben Umschlag Lagerung und Manipulation der Filme und Diapositive beziehungsweise der Daten und Rechenvorschriften Plattenspieler Tonbandgerat Kinogong Mikrofon Beleuchtung und Klimatisation Die beste Kinotechnik ist die vom Besucher nicht wahrgenommene Das zahlende Publikum soll die perfekte Illusion des Geschehens bekommen Dazu werden je nach Anspruch bei der Unternehmensleitung traditionelle Buhnentechnik und Theatereffekte zur Ablenkung eingesetzt Vorhange Lichter und Schallereignisse Nichts ist enttauschender als ein quietschender Vorhangzug in der Stille Literatur BearbeitenCurt Wesse Grossmacht Film Das Geschopf von Kunst und Technik Berlin 1928 Kintop Jahrbuch zur Erforschung des fruhen Films Nr 5 Auffuhrungsgeschichten Strœmfeld Roter Stern Basel und Frankfurt am Main 1996Weblinks BearbeitenDiverse Technikartikel im Blog Kinogucker Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kinotechnik amp oldid 224036242