www.wikidata.de-de.nina.az
Der Khanpalast von Bachtschyssaraj ukrainisch Hanskij palac u Bahchisarayi Chanskyj palaz u Bachtschyssaraji krimtatarisch Hansaray war der Sitz der Herrscher uber das Khanat der Krim und stammt in seinen altesten Bestandteilen aus dem 16 Jahrhundert Heute befindet sich in dem nationalen Heiligtum der Krimtataren ein Museum Der Name Bachtschyssaraj krimtatarisch Bagcasaray ukrainisch und russisch Bahchisaraj kommt aus dem Turkischen und bedeutet Gartenpalast Dieser Name bezeichnete ursprunglich alleine den Khanpalast ging spater jedoch auf die gesamte Stadt uber 1 Gesamtansicht des Palastes um 1830Khanpalast von Bachtschyssaraj Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Der Tranenbrunnen 4 Rezeption 5 Literatur 6 Bilder 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Baubeginn des Palastes geht auf Khan Sahib I Giray zuruck der bis zu seinem Tod 1551 einen Gebaudekomplex errichten liess welcher einen weitaus grosseren Umfang hatte als die heute erhaltenen Teile des Palastes Nachdem ein Brand im Jahr 1736 viel von der ursprunglichen Bausubstanz zerstort hatte leitete Khan Selamet II Giray 1737 1743 den Wiederaufbau ein Unter Khan Qirim Giray 1758 1769 wurden weitere wesentliche Elemente hinzugefugt 2 Seit 1917 ist der Palast ein staatliches Museum 3 Gebaude BearbeitenDer Palastkomplex gliedert sich in Haupthof Wirtschaftshof und Khansfriedhof und besteht heute hauptsachlich aus dem Hauptgebaude mit Diwanssaal Goldenem Kabinett Brunnenhof und Kleiner Palastmoschee der Grossen Khan Dzhami Moschee dem Harem dem Palais Katharinas II dem Sary Giuzel Bad und dem Mausoleum der Diliara Bikech 4 Der Tranenbrunnen Bearbeiten nbsp Tranenbrunnen im Khanpalast in BachtschyssarajIm Brunnenhof befindet sich der Tranenbrunnen der aus einem einzigen Marmorblock gemeisselt wurde und ursprunglich am Mausoleum der Diliara Bikech stand Der Brunnen ist ein Andenken des Khans Qirim Giray an seine verstorbene Frau Diliara Bikech Er wurde vom Hofkunstler Omer um 1764 gefertigt Die Tropfen des Wassers fallen noch heute rhythmisch auf zwei auf einem Vorsprung liegende Rosen Viele Dichter und Maler haben sich von dem Brunnen inspirieren lassen so etwa Alexander Puschkin oder Adam Mickiewicz 5 Rezeption Bearbeiten1846 schuf der Maler Wilhelm Kiesewetter das Modell Der Palast der Tartar Chane in der Krim das zum Bestand des Museums Europaischer Kulturen zahlt Literatur BearbeitenK v R Bei der Thranenquelle In Die Gartenlaube Heft 26 1867 S 412 415 Volltext Wikisource illustriert Bilder Bearbeiten nbsp Garten im Khanpalast nbsp Touristenansturm nbsp Zimmer mit BrunnenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Khanpalast von Bachtschyssaraj Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten CBIT ed Der Khanpalast Simferopol 2009 S 5 Artur Grossman Die Krim mit Lemberg Kiew und Odessa Bielefeld 2009 S 216f CBIT ed Der Khanpalast Simferopol 2009 S 3 Artur Grossman Die Krim mit Lemberg Kiew und Odessa Bielefeld 2009 S 217ff CBIT ed Der Khanpalast Simferopol 2009 S 1344 74867 33 88196 Koordinaten 44 44 55 2 N 33 52 55 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Khanpalast von Bachtschyssaraj amp oldid 237958959