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Kemp Malone 14 Marz 1889 in Minter City Mississippi 13 Oktober 1971 in Eastport Maine war ein amerikanischer Mediavist Philologe und Etymologe Kemp Malone Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMalone wuchs im tiefen Suden der Vereinigten Staaten auf und war das Alteste von acht Kindern eines Geistlichen der im Laufe seiner Karriere der mehrere Frauen Colleges in Mississippi und Georgia leitete Die Atmosphare im Elternhaus war intellektuell gepragt und Bildung und Belesenheit besassen einen hohen Stellenwert Alle sieben der acht Geschwister die die Volljahrigkeit erreichten studierten unter ihnen der Historiker und Biograph Dumas Malone 1 Malone selbst schloss ein Studium an der Emory University bereits mit 18 Jahren ab und arbeitete danach fur vier Jahre als Highschool Lehrer Danach ging er als Austauschlehrer fur zwei Jahre nach Preussen anschliessend studierte er kurzzeitig an der Universitat Kopenhagen und zuruck im Amerika unterrichtete er zunachst Deutsch an der Cornell University bevor ein postgraduales Studium an der University of Chicago aufnahm und dort 1919 bei John Matthews Manly promovierte Nach der Promotion setzte Kemp seine Studien an der Universitat Island und an der Princeton University fort bis er 1921 eine Stelle am Lehrstuhl Friedrich Klaebers an der Minnesota University annahm Kemp ging dann 1924 an die Johns Hopkins University und wurde dort 1926 als Professor der Nachfolger von James Wilson Bright dort blieb er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1956 Auch im vermeintlichen Ruhestand blieb Kemp weiterhin in Forschung und Lehre aktiv und arbeitete unter anderem fur zwei Jahre als Gastprofessor an der Georgetown University und spater an der New York University 1 Seit 1945 war er Mitglied der American Philosophical Society 2 Malone war mit der aus Richmond stammenden Inez Rene Chatain verheiratet 1 Malone erlitt nach dem 6 Oktober 1971 zunachst einen leichten Schlaganfall und verstarb dann nach kurzer Krankheit innerhalb einer Woche am 13 Oktober 1 Werk BearbeitenMalone galt als Spezialist fur Chaucer und Beowulf befasste sich aber mit der gesamten Breite der englischen Sprache von ihren Vorfahren und Anfangen bis hin zum modernen Gebrauch im 20 Jahrhundert Zum Zeitpunkt seiner Emeritierung 1956 hatte er uber 500 Publikationen verfasst 1923 veroffentlichte Malone die Monographie The Phonology of Modern Icelandic welche lange Zeit als ein Standardwerk zur islandischen Sprache angesehen wurde Ebenfalls grossere Anerkennung erfuhr das von ihm im selben Jahr veroffentlichte Buch The Literary History of Hamlet das ursprunglich als ein erster von drei Banden konzipiert gewesen war dessen Folgebande allerdings nie erschienen Zu Malones Werk erschienen mit Philologica The Malone Anniversary Studies 1949 eine Festschrift die 43 Beitrage zu seinem Werk und Bibliographie enthalt 1 3 Malone veroffentlichte 1924 und 1925 zwei Beitrage in denen er erstmals den legendaren Konig Artus mit dem romischen Offizier Lucius Artorius Castus in Verbindung brachte und dessen Name und Leben als einen moglichen historischen Kern der Artus Sage vorschlug 4 Neben seiner Tatigkeit als Autor war Malone auch als Redakteur in mehreren Zeitschriften und Buchprojekten aktiv Er war von 1930 bis 1956 Redaktionsmitglied der Modern Language Notes wobei er die letzten beiden Jahre auch als Chefredakteur fungierte 5 Zusammen mit Louise Pound Henry L Mencken und Arthur Garfield Kennedy grundete er 1925 die Zeitschrift American Speech 1 Als Redakteur fur etymologische Fragen war er unter anderem am American College Dictionary 1947 und am Random House Dictionary of the English Language 1966 beteiligt 1 zudem half er bei einer uberarbeiteten Neuausgabe von Henry L Menckens The American Language 3 Malone war Mitglied in mehreren sprachwissenschaftlichen Gesellschaften die er auch vorubergehend leitete So war er Prasident der American Dialect Society 1944 1946 der American Name Society 1956 der Modern Language Association 1962 der Modern Humanities Research Association und der Linguistic Society of America 5 1 Schriften Auswahl BearbeitenThe Phonology of Modern Icelandic 1923 The Literary History of Hamlet 1923 The Historicity of Arthur Journal of English and Germanic Philology 1924 JSTOR 27702819 Artorius Modern Philology 1925 JSTOR 433555 The Phonemes of Modern Icelandic 1952 Chapters on Chaucer 1951 Studies in Heroic Legend and in Current Speech 1959 Widsith 1962 Literatur BearbeitenNorman E Eliason Kemp Malone 14 March 1889 13 October 1971 American Speech Band 44 Nr 3 Herbst 1969 S 163 165 JSTOR 454579 Richard Macksey Obituary Kemp Malone 1889 1971 MLN Band 86 Nr 6 Comparative Literature Dez 1971 S 760 JSTOR 2907440 Thomas Pyles Kemp Malone Language Band 48 Nr 2 Juni 1972 S 499 505 JSTOR 412151 R W Zandvoort In Memoriam Kemp Malone English Studies 53 1972 S 87 88 Albert C Baugh Morton W Bloomfield Francis P Magoun Kemp Malone Speculum 47 1972 S 601 03Weblinks BearbeitenKemp Malone auf mswritersandmusicians comEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Thomas Pyles Kemp Malone Language Band 48 Nr 2 Juni 1972 S 499 505 JSTOR 412151 Member History Kemp Malone American Philosophical Society abgerufen am 7 Januar 2019 a b Norman E Eliason Kemp Malone 14 March 1889 13 October 1971 American Speech Band 44 Nr 3 Herbst 1969 S 163 165 JSTOR 454579 Christopher Snyder Arthurian Origins In Norris J Lacy Hrsg A History of Arthurian Scholarship Boydell amp Brewer 2006 ISBN 9781843840695 S 1 19 insbesondere S 3 a b Richard Macksey Obituary Kemp Malone 1889 1971 MLN Band 86 Nr 6 Comparative Literature Dez 1971 S 760 JSTOR 2907440 Normdaten Person GND 118781480 lobid OGND AKS LCCN n79043215 VIAF 12355507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Malone KempKURZBESCHREIBUNG amerikanischer PhilologeGEBURTSDATUM 14 Marz 1889GEBURTSORT Minter CitySTERBEDATUM 13 Oktober 1971STERBEORT Eastport Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kemp Malone amp oldid 206688713