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Kaspar Riffel 19 Januar 1807 in Budesheim bei Bingen am Rhein 15 Dezember 1856 in Mainz war ein katholischer Theologe und Professor fur Kirchengeschichte an der Universitat Giessen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKaspar Riffel begann seine philosophischen und theologischen Studien zunachst am Priesterseminar Mainz wechselte aber 1829 an die Universitat Tubingen und schloss sein Studium schliesslich 1830 an der Universitat Bonn ab Im Dezember desselben Jahres empfing er in Mainz die Priesterweihe Seit November 1830 wirkte er als Dozent fur Kirchengeschichte am Seminar in Mainz Bereits im folgenden Jahr wurde Kaspar Riffel die Tatigkeit als Kaplan in der Pfarrei Bingen am Rhein ubertragen Zugleich war er hier als Lehrer an der Lateinschule eingesetzt 1835 wurde er zum ausserordentlichen Professor fur Moraltheologie an der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Giessen und zum Stadtpfarrer in Giessen ernannt 1837 wurde Kaspar Riffel an der Giessener Fakultat ordentlicher Professor fur Kirchengeschichte und zugleich zum Doktor der Theologie promoviert Als sich von protestantischer Seite gegen den 1841 veroffentlichten ersten Band seines Werkes Christliche Kirchengeschichte der neuesten Zeit wegen der Darstellung der Reformation heftige Proteste erhoben wurde er von der hessischen Regierung von seinem Lehrstuhl entfernt und mit vollen Bezugen in den Ruhestand versetzt Kaspar Riffel ubersiedelte nun als Mainz wo er 1848 Mitglied in der Redaktion der Zeitschrift Der Katholik wurde Als Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler 1851 in Mainz fur sein Bistum wieder eine eigene theologische Lehranstalt unter kirchlicher Aufsicht eroffnete wurde Kaspar Riffel die Professur fur Kirchengeschichte ubertragen Schriften BearbeitenGeschichtliche Darstellung des Verhaltnisse zwischen Kirche und Staat Von d Grundung d Christenthums bis auf Justinian I Mainz 1836 Christliche Kirchengeschichte der neuesten Zeit von dem Anfange der grossen Glaubens und Kirchenspaltung des sechszehnten Jahrhunderts bis auf unsere Tage 3 Bande Mainz 1842 1846 Die Aufhebung des Jesuiten Ordens Eine Beleuchtung der alten und neuen Anklagen wider denselben Mainz 1845 Literatur BearbeitenAnton Weis Riffel Kaspar In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 606 f Klaus Schlupp Schule Kirche und Staat im 19 Jahrhundert Die katholische Volksschule im Bistum Mainz und Grossherzogtum Hessen Darmstadt 1830 1877 Nordhausen 2005 Peter Walter Riffel Kaspar In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 8 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 053 0 Sp 346 347 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenKurzbiografie von Florian Ferrebeuf Dr Kaspar Riffel 1807 1856 auf www demokratiegeschichte eu Riffel Kaspar Hessische Biografie Stand 8 September 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 116546824 lobid OGND AKS LCCN no93037689 VIAF 8142546 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riffel KasparKURZBESCHREIBUNG deutscher KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 19 Januar 1807GEBURTSORT Budesheim bei Bingen am RheinSTERBEDATUM 15 Dezember 1856STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaspar Riffel amp oldid 237158288