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Der Karlesgraben auch Karlsgraben ist ein Fliessgewasser und der linke Oberlauf des Fussenauer Kanals zur Dornbirner Ach in der Stadt Dornbirn Bezirk Dornbirn Vorarlberg Osterreich Karlesgraben KarlsgrabenDer Karlesgraben in Dornbirn von der Brucke bei der ARA gesehen Der Karlesgraben in Dornbirn von der Brucke bei der ARA gesehen DatenGewasserkennzahl AT 81150602Lage Vorarlberg OsterreichFlusssystem RheinAbfluss uber Fussenauer Kanal Dornbirner Ach Rhein NordseeQuellhohe 430 mMundung in den Fussenauer Kanal47 438424166667 9 7251211111111 405 Koordinaten 47 26 18 N 9 43 30 O 47 26 18 N 9 43 30 O 47 438424166667 9 7251211111111 405Mundungshohe 405 mHohenunterschied 25 mSohlgefalle 8 5 Lange 2 9 kmKarlesgraben nach einem Schlagwetter 2015 links die ARA Dornbirn SchwarzachPegelstand in den Jahren 2015 2016Der Karlesgraben ist fast auf seiner ganzen Lange kanalisiert oder verrohrt oder durch kunstliche Uferfassungen bzw ein kunstliches Bachbett denaturiert Seine Wasserfuhrung schwankt stark zwischen sehr hoch nach rezenten Niederschlagen und kummerlich nach langeren Trockenperioden Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Fruherer Verlauf und Quelle 3 Zuflusse 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Karlesgraben kommt ausschliesslich fur dieses Gewasser in Vorarlberg vor Der Graben wurde 1831 vom Fabrikanten Karl Ulmer als unterster Teil des Mullerbachs angelegt 1 Der Vorname von Carl Ulmer wurde sodann namensgebend fur diesen Bach Der Karlesgraben war in Dornbirn wiederum namensgebend fur die bogenformige Wohnstrassen Am Karlesgraben im Ortsteil Forach Bezirk Rohrbach Fruherer Verlauf und Quelle BearbeitenOb und inwieweit der Verlauf des Karlsgraben mit dem des Fischbachs in fruherer Zeit ubereinstimmte ist nicht gesichert uberliefert Uber eine Lange von etwa 1 2 km am Oberlauf fliessen noch heute der Karlsgraben und der Fischbach weitgehend parallel mit nur 40 bis 150 m Abstand voneinander Die Quelle des Karlsgraben durfte jedenfalls aus den am Fallenberg versickerten Gewassern entstammen wie auch des fruheren Fischbachs 2 Das Wasser des Karlsgraben wurde Jahrhundertelang fur die Textilerzeugung abgeleitet und genutzt 3 Zuflusse BearbeitenDer heutige Karlesgraben entspringt unterhalb einer Fabrikhalle der Fa F M Hammerle ehemaliges Werk Fischbach auch Rotfarb Fabrik bei Gewasserkilometer GeKm 2 935 auf etwa 430 m u A und fuhrt grundsatzlich von Sudosten nach Nordwesten mitten durch das Siedlungsgebiet von Dornbirn Er fuhrt vom Werk Fischbach verrohrt unter der Dr Anton Schneiderstrasse L3 durch zum Feuerwehrhaus und weiter unter mehreren Gewerbebetrieben im Ortsteil Schwefel Etwa bei GwKm 2 13 zweigt ein Entlastungsgerinne nach Norden ab und mundet bei GwKm 1 825 wieder in den Karlesgraben Ein weiterer Abzweiger fuhrt etwa bei GwKm 1 875 vom Karlesgraben in den Mullerbach Bei GwKm 1 37 des Karlesgraben mundet der Mullerbach als wichtigster Zubringer sodann in diesen Den Fliederweggraben nimmt der Karlesgraben etwa bei GwKm 1 115 auf Bei GwKm 0 76 in Hohe der Abwasserreinigungsanlage Dornbirn Schwarzach fuhrt der Regenuberlauf der Abwasserreinigungsanlage in den Karlesgraben Am unteren Ende der Abwasserreinigungsanlage speist der Foracheckgraben etwa bei GwKm 0 625 und bei GwKm 0 49 der Forachgraben jeweils mit geringem Zulauf ein Als letzter Zulauf etwa bei GwKm 0 249 erfolgt die Einspeisung des Vorder Achgraben kurz vor dem Tierheim Der Karlesgraben vereinigt sich bei der Parzelle Fussenau mit dem von Suden kommenden Fischbach auf 405 m u A zum Fussenauer Kanal der mit der Gewasserkilometrierung des Fischbachs in Zuflussrichtung des Fischbachs weiterlauft und dann in die Dornbirner Ach mundet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karlesgraben Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Dornbirn Lexikon Suchwort Am Karlesgraben V Albert Bohle in Dornbirn Lexikon Suchwort Quellengasse I Franz Josef Huber Harald Rhomberg Zum 200 Geburtstag des Textilunternehmers Franz Martin Hammerle in Dornbirner Schriften Nr 45 S 51 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karlesgraben Fussenauer Kanal amp oldid 214953253