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Karl Ziegler 12 April 1812 in St Martin im Innkreis 20 Mai 1877 in Wien war ein osterreichischer Poet und Lyriker Bei zahlreichen Veroffentlichungen verwendete er das Pseudonym Carlopago Karl Ziegler Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Jugend 2 Spatere Jahre 3 Kunstlerisches Schaffen 4 Literatur 5 WeblinksKindheit und Jugend BearbeitenAls Karl Ziegler vier Jahre alt war starb sein Vater Die Mutter heiratete wieder und zog mit ihren Kindern 1818 nach Wien Aufgrund einer beruflichen Veranderung des Stiefvaters zog man bald nach Modling bevor man im Jahr 1823 nach Wien zuruckkehrte Seine Erziehung erhielt er durch Privatunterricht Im Jahr 1827 bezog er die Universitat Wien um sich an ihr philosophischen Studien zu widmen Doch brachte er sie zu keinem eigentlichen Abschluss Spatere Jahre BearbeitenIm Jahr 1835 trat er eine Kanzleistelle in der k k Schulbucherverlagsdirection an und liess sich von dort auf eigenen Wunsch nach zweiundzwanzig Jahren in den Ruhestand versetzen Im Jahr 1845 heiratete er und ein Jahr spater kam eine Tochter zur Welt Die Gattin starb jedoch bereits 1847 Zwanzig Jahre spater heiratete er die Salzburgerin Rosa Strnad und verlegte seinen Wohnsitz nach Salzburg wo auch seine Tochter sich im Marz 1867 im Alter von 21 Jahren mit dem Buchhandler Ludwig Taube vermahlte Die osterreichische Regierung vergab an ihn im selben Jahr die Staatsdotation fur verdienstliche Kunstler im jahrlichen Betrag von 300 Gulden die er bis zu seinem Lebensende behielt Beginnend im Jahr 1830 unternahm Ziegler bis 1867 verschiedene Reisen und besuchte dabei mehrfach seine Heimat Oberosterreich sowie Munchen Stuttgart Nurnberg und Regensburg Im Jahr 1864 folgte er der Einladung eines Freundes nach Triest und dehnte im Jahr 1867 seine Reisen bis nach Venedig aus Kunstlerisches Schaffen BearbeitenPoetische Regungen erwachten bei dem jungen Karl bereits im Alter von sieben Jahren Anteil daran hatte sicher auch die Nahe zu Wien und der rege Besuch von Theatern Der Eintritt ins berufliche Leben im Alter von vierzehn Jahren und eine fortan eher wissenschaftlich gepragte Arbeit verhinderten jedoch die fruhzeitige pragende Entfaltung seiner kunstlerischen Ambitionen 1832 veroffentlichte Karl Ziegler unter dem familiaren Spitznamen und Pseudonym Carlopago sein erstes Gedicht eine Ode an den osterreichischen Opernsanger Franz Wild Fortan veroffentlichte er wahrend er seinem Broterwerb nachging bei der k k Schulbucherverlagsdirection unter diesem Pseudonym weitere Gedichte in Zeitschriften und gab im Jahr 1843 seinen ersten Sammelband mit dem Titel Gedichte bei Brockhaus in Leipzig heraus Im Laufe der Jahre gab er noch einige Gedichtsammlungen unter folgenden Titeln Himmel und Erde Wien 1856 Oden Salzburg 1866 und Vom Kothurn der Lyrik ebd 1869 heraus Zwei Trauerspiele in den Jahren 1834 und 1836 geschrieben blieben ungedruckt Er starb in Wien wo er seit dem Jahre 1877 wieder wohnte an Typhus am 20 Mai 1877 Ziegler dessen Gedichte heute nahezu vergessen sind fand in zeitgenossischen literarischen Kreisen vielfache Anerkennung Neben Robert Hamerling galt er als der formenreichste und bedeutendste Lyriker Osterreichs Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Ziegler Karl In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 60 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1891 S 56 f Digitalisat Hermann Arthur Lier Ziegler Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 45 Duncker amp Humblot Leipzig 1900 S 184 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Ziegler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Karl Ziegler Dichter bei Zeno org Normdaten Person GND 11699925X lobid OGND AKS VIAF 32762495 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ziegler KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer DichterGEBURTSDATUM 12 April 1812GEBURTSORT St Martin in PasseierSTERBEDATUM 20 Mai 1877STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ziegler Dichter amp oldid 209910254