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Friedrich Ludwig Karl Weigand 18 November 1804 in Nieder Florstadt 30 Juni 1878 war ein deutscher Wortfuhrer der historischen Rechtschreibung Karl Weigand Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWeigand besuchte von 1821 bis 1824 das Schullehrerseminar zu Friedberg war dann mehrere Jahre Erzieher im Haus des Generals von Muffling in Mainz und bezog 1830 nachdem er sich inzwischen durch Privatstudien zur Reifeprufung vorbereitet hatte die Universitat Giessen wo er bis 1833 Theologie und Philologie studierte In weiterer Folge war er Lehrer an der Realschule zu Michelstadt 1837 an der Provinzialschule in Giessen deren Leitung er von 1855 bis 1867 innehatte und erhielt 1846 zugleich die Ordination als evangelischer Geistlicher Nachdem er bereits 1849 an der Giessener Universitat begonnen hat Vorlesungen uber deutsche Philologie und Literatur zu halten wurde er 1851 zum ausserordentlichen 1867 zum ordentlichen Professor fur jene Facher ernannt Nach Jacob Grimms Tod 1863 ubernahm er mit Rudolf Hildebrand die Fortfuhrung des Deutschen Worterbuchs der Bruder Grimm an dem er von Anbeginn den tatigsten Anteil genommen hatte Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenKurze deutsche Sprachlehre Mainz 1838 Worterbuch der Deutschen Synonyme 2 Ausg Mainz 1852 3 Bde das erste Werk auf dem Gebiet der deutschen Synonymik das von der historischen Erforschung der Sprache ausging Untersuchungen uber oberhessische Ortsnamen 1853 Deutsches Worterbuch ursprunglich 3 umgearbeitete Auflage von Friedrich Jakob Schmitthenners Kurzem deutschen Worterbuch 4 6 Aufl Giessen 1880 2 Bde Literatur BearbeitenOtto Bindewald Zur Erinnerung an Friedrich Ludwig Karl Weigand Giessen 1879 Iris Seemann Die Semantik des Unbekannten Historische Bedeutungsworterbucher im 19 Jahrhundert Schmitthenner und Weigand Niemeyer Tubingen 1993 Reihe germanistische Linguistik 143 ISBN 3 484 31143 6 Jurgen Wagner Der Wortersammler Karl Weigand 1804 1878 und seine Zeit Stadt Florstadt Florstadt 2004 Schriften des Historischen Archivs der Stadt Florstadt 4 ISBN 3 00 014963 5 Edward Schroder Weigand Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 55 Duncker amp Humblot Leipzig 1910 S 360 363 Alan Kirkness Hrsg Briefwechsel der Bruder Jacob und Wilhelm Grimm mit Rudolf Hildebrand Matthias Lexer und Karl Weigand Briefwechsel der Bruder Jacob und Wilhelm Grimm Kritische Ausgabe in Einzelbanden Band 6 Stuttgart 2010 ISBN 978 3 7776 1800 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Weigand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Karl Weigand in der Deutschen Digitalen Bibliothek Weigand Friedrich Ludwig Karl Hessische Biografie Stand 20 April 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 119133733 lobid OGND AKS LCCN n94058619 VIAF 66543457 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weigand KarlALTERNATIVNAMEN Weigand Friedrich Ludwig KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 18 November 1804GEBURTSORT FlorstadtSTERBEDATUM 30 Juni 1878 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Weigand amp oldid 235606045