www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Vietor geboren 29 November 1892 in Wattenscheid gestorben 7 Juni 1951 in Boston war ein deutscher Germanist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Mitgliedschaft 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Vietor begann nach dem Abitur 1912 in Wiesbaden mit dem Studium der Jura in Genf Zum Wintersemester 1912 13 wechselte er nach Munchen wo er Germanische Philologie Geschichte und Philosophie studierte Vom Wintersemester 1913 14 bis zum Wintersemester 1915 16 studierte er in Berlin im Sommersemester 1916 in Munchen und in den Jahren 1916 und 1917 in Frankfurt Er wurde 1919 mit einer Dissertation uber die Lyrik Holderlins promoviert 1922 erfolgte die Habilitation in Frankfurt die Habilitationsschrift eine Geschichte der deutschen Ode erschien im darauffolgenden Jahr 1925 folgte er einem Ruf an die Universitat Giessen als Ordinarius fur Neuere Deutsche Literaturgeschichte In Giessen lehrte und forschte Vietor von 1925 bis zum Ende des Sommersemesters 1937 als Professor fur Neuere Literaturgeschichte 1930 hatte er das Amt des Dekans der Philosophischen Fakultat I Abt inne wodurch er zugleich Geschaftsfuhrer der Fakultat war Er verliess Ende Juli 1937 Giessen um der Zwangspensionierung zu entgehen da er mit einer Judin verheiratet war Daher nahm er einen Ruf an die Harvard University an wo er schon als Gastprofessor tatig gewesen war 1944 erhielt er die amerikanische Staatsburgerschaft Er starb am 7 Juni 1951 in Boston an Lungenkrebs Vietors Darstellung der Geschichte der deutschen Ode ist bislang nicht durch eine vergleichbare Monografie abgelost worden die den heutigen Stand der Forschung berucksichtigen wurde Publikationen Auswahl BearbeitenDie Lyrik Holderlins Eine analytische Untersuchung Frankfurt a M 1921 Die Briefe der Diotima Leipzig 1921 Hg m Nachw Geschichte der deutschen Ode Munchen 1923 Geschichte der deutschen Literatur nach Gattungen Bd 1 Probleme der deutschen Barockliteratur Leipzig 1928 Von der deutschen Poeterey Bd 3 Probleme der literarischen Gattungsgeschichte In Deutsche Vierteljahrsschrift fur Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte Band 9 1931 S 425 447 auch in Geist und Form 1952 S 292 309 Der junge Goethe Leipzig 1930 Georg Buchner als Politiker Bern 1939 Georg Buchner Politik Dichtung Wissenschaft Bern 1949 Goethe Dichtung Wissenschaft Weltbild Bern 1949 Geist und Form Aufsatze zur deutschen Literaturgeschichte Bern 1952Mitgliedschaft Bearbeiten1944 wurde Vietor in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1 Literatur BearbeitenRegina Weber Karl Vietor in John M Spalek Konrad Feilchenfeldt Sandra H Hawrylchak Hrsg Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933 Band 3 USA Teil 5 Bern K G Saur 2005 ISBN 3 908255 42 2 S 211 239 hier noch nicht verwendet Vietor Karl in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 1191Weblinks BearbeitenKurzbiographieEinzelnachweise Bearbeiten Members of the American Academy Listed by election year 1900 1949 PDF Abgerufen am 31 Oktober 2017Normdaten Person GND 117416002 lobid OGND AKS LCCN no92026006 VIAF 64783553 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vietor KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 29 November 1892GEBURTSORT WattenscheidSTERBEDATUM 7 Juni 1951STERBEORT Boston Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Vietor amp oldid 229706210