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Karl Pilss auch Karl Pilss 7 April 1902 in Wien 22 Juni 1979 ebenda war ein osterreichischer Pianist und Komponist Aufnahme von Georg Fayer 1934 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Pilss stammte aus einer Nichtmusikerfamilie sein Vater war aber ein begeisterter Amateurhornist Pilss ging bereits in seinen Schulferien als Pianist ins Ausland um Erfahrungen als Solist und als Ensemblemusiker zu sammeln In diesen Jahren traf er und sein Bruder mit Ferdinand Grossmann zusammen und grundeten den Wiener Chorverein Nach seiner Matura studierte er in Wien bei Ferdinand Rebay Klavier Musiktheorie und Komposition Danach setzte er seine Studien bei Franz Schmidt fort Bei Robert Heger machte er seine Kapellmeisterausbildung und schloss nach einem Musikwissenschaftsstudium seine Studien 1927 mit Auszeichnung ab 1 1930 wurde er Leiter des Chores der Staatsoper in Wien 1936 war er Teilnehmer im kunstlerischen Sektor der Olympischen Sommerspiele Am 11 April 1940 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1 Juli desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 8 450 431 2 3 1941 wurde er Solokorrepetitor an der Staatsoper Von 1934 bis 1969 war er Studienleiter der Salzburger Festspiele Zusatzlich war er als Liedbegleiter und als Cembalist tatig Neben seiner kunstlerischen Tatigkeit lehrte er zunachst am Wiener Volkskonservatorium heute die Musik und Kunst Privatuniversitat der Stadt Wien spater an der Hochschule heute Universitat fur Musik und darstellende Kunst 1 Sein kompositorisches Schaffen galt anfangs der Chor und Vokalmusik spater Werke fur mannigfaltige Besetzungen bis hin zu grossen Orchesterwerken Sein bekanntestes Werk ist die Sonate fur Trompete und Klavier welche er 1935 Helmut Wobisch widmete Sein umfangreichstes Werk ist das Trompetenkonzert in B welches er 1934 Franz Dengler widmete Aufgrund der umfangreichen Lange findet es selten Verwendung in Konzerten und CD Einspielungen 1 Es orientiert sich an der Spatromantik 2023 gelang Lutz Schumacher eine Wiederauffuhrung des Werkes als Projekt der Neuen Philharmonie MV nach der Originalpartitur 4 Neben seiner Tatigkeit als Musiker war es auch ein leidenschaftlicher Maler Seine Arbeiten fanden in Kunstlerkreisen Anerkennung und konnten in zahlreichen Ausstellungen besichtigt werden 1 Werke Auswahl Bearbeiten56 Klavierwerke funf Orchesterwerke 15 Kammermusikwerke Lieder und ChorwerkeLiteratur BearbeitenAlexander Rausch Pilss Karl In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Weblinks BearbeitenKarl Pilss in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Karl Pilss in der Datenbank von Olympedia org englisch Trompetensonate mit Trompetenstimme auf YouTube Satz 1 Satz 2 Satz 3Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Albert Hiller in Clarino Karl Pilss 1902 bis 1979 Druck und Verlag Obermayer Buchlohe 2 1991 S 22 bis 24 Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 15690426 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 2 Auflage Kiel 2009 S 5644f Prieberg stellt korrekt die Mitgliedschaft fest hat aber offenbar die Karte in der Zentralkartei ubersehen Stadt Land Klassik Programmheft November 2023 Normdaten Person GND 130128384 lobid OGND AKS LCCN no88004145 VIAF 33096295 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pilss KarlALTERNATIVNAMEN Pilss KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Pianist und KomponistGEBURTSDATUM 7 April 1902GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 22 Juni 1979STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Pilss amp oldid 238996059