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Dieser Artikel befasst sich mit dem Physiker Karl Leo Zum Verwaltungsbeamten siehe Karl Josef Leo zum Politiker siehe Carl Leo Karl Leo 10 Juli 1960 in Freiburg im Breisgau ist ein deutscher Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeo begann nach dem Abitur 1979 in St Georgen im Schwarzwald und seinem Wehrdienst 1980 an der Universitat Freiburg mit dem Physikstudium das er 1985 mit einer Diplomarbeit am Fraunhofer Institut fur Solare Energiesysteme abschloss Er ging 1986 fur seine Doktorarbeit an das Max Planck Institut fur Festkorperforschung in Stuttgart und promovierte bei Hans Joachim Queisser 1 1988 an der Universitat Stuttgart Nach zwei Jahren als Otto Hahn Stipendiat bei den AT amp T Bell Laboratories in Holmdel New Jersey ging er an das Institut fur Halbleitertechnik der RWTH Aachen und habilitierte 1993 Zum Wintersemester 1993 94 erhielt er eine C4 Professur fur Optoelektronik am Institut fur Angewandte Photophysik der Technischen Universitat Dresden dessen Leitung er seither mit Unterbrechung 2003 2006 innehat Von 2001 bis 2013 war er auch fur die Fraunhofer Gesellschaft tatig zuletzt als Institutsleiter der Fraunhofer Einrichtung fur Organik Materialien und Elektronische Bauelemente COMEDD in Dresden Er ist verheiratet und hat zwei Kinder Leistungen BearbeitenLeo arbeitet auf dem Gebiet der Halbleiteroptik und der Physik dunner organischer Schichten 1992 gelang ihm die Erzeugung und der Nachweis der Blochoszillationen in einem Halbleiter Ubergitter ein Effekt der lange als nicht nachweisbar galt Mit organischen Festkorpern realisierte er neue Bauelementekonzepte u a organische Leuchtdioden mit den weltweit niedrigsten Betriebsspannungen Die Entwicklung dieser Dioden dauerte zehn Jahre Mit den beiden Doktoranden die ihn dabei halfen grundete er das Unternehmen Novaled 1 Leo wurde 2002 mit dem Leibnizpreis dem hochstdotierten deutschen Forschungspreis ausgezeichnet Er ist Mitgrunder der Firma Heliatek GmbH Dresden Ulm die sich mit der Entwicklung und Produktion von organischen Solarzellen beschaftigt Auszeichnungen BearbeitenOtto Hahn Medaille Max Planck Gesellschaft 1989 Rudolf von Bennigsen Forderpreis des Landes Nordrhein Westfalen 1992 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis Deutsche Forschungsgemeinschaft 2002 Mitglied der Leopoldina 2004 2 Manfred von Ardenne Preis 2006 Deutscher Zukunftspreis 2011 Hector Wissenschaftspreis 3 und Mitglied der Hector Fellow Academy 4 2014 Technologietransferpreis der DPG 2016 Sachsischer Transferpreis 2019 5 Jan Rajchmann Preis der US Society for Information Display 2021 Blaise Pascal Medaille 2021 Europaischer Erfinderpreis des Europaischen Patentamts fur das Lebenswerk 2021 6 Weblinks BearbeitenHomepage von Karl Leo Wurdigung der DFG Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Karl Leo Eine Gegenrede zum E Auto Pessimismus Achse des Guten 15 Oktober 2017Einzelnachweise Bearbeiten a b Karl Leo Seltene Doppelbegabung brand eins online Abgerufen am 30 November 2022 Mitgliedseintrag von Karl Leo mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 17 Juli 2016 Verleihung des Hector Wissenschaftspreises Grundungszeremonie der Hector Fellow Academy futureSAX Innovationskonferenz 2019 Wirtschaftsminister Martin Dulig pramiert die Gewinner der Sachsischen Grunder Transfer und Innovationspreise Abgerufen am 8 Juni 2021 European Patent Office announces winners of the European Inventor Award 2021 In epo org Europaische Patentorganisation 17 Juni 2021 abgerufen am 17 Juni 2021 englisch Normdaten Person GND 17222277X lobid OGND AKS LCCN no95040927 VIAF 292880180 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leo KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 10 Juli 1960GEBURTSORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Leo amp oldid 230604282