www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Lawrence King 21 Februar 1891 in Paintersville Ohio 31 Marz 1971 in Fort Dodge Iowa war ein US amerikanischer Komponist Kapellmeister und Baritonist Er ist besonders fur seine Zirkusmarsche bekannt Karl L King Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Werke Auswahl 3 Wurdigung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl L King wurde in Paintersville Ohio als Sohn eines Amateurmusikers geboren Bis zu seinem zehnten Lebensjahr zog die Familie mehrmals um zuerst nach Cleveland dann nach Canton Dort begann sich King im Alter von elf Jahren fur Musik zu interessieren und erlernte zunachst das Kornett etwas spater das Baritonhorn Er nahm Unterricht beim Dirigenten der Thayer Military Band die Teil des ortlichen Nationalgarde Bataillons war bald wirkte er in diesem Orchester mit 1 Mit 13 Jahren schuf er seine ersten Kompositionen die allerdings nicht erhalten sind die ersten verlegten Werke den Marsch T M B und den Walzer Moonlight on the Nile schrieb er 1909 1910 zog King nach Columbus in den folgenden Jahren spielte er in den Musikkapellen verschiedener Zirkusunternehmen 1911 war er mit dem Yankee Robinson Circus unterwegs wo er erste Dirigiererfahrungen sammelte 1912 ging er mit dem Sells Floto Circus auf Tournee der Kapellmeister war der bekannte Komponist Walter P English Zu dieser Zeit komponierte er auch eine Weile unter dem Pseudonym Carl Lawrence 1913 war King beim Zirkus von Barnum und Bailey engagiert fur den er sein wohl bekanntestes Werk den Marsch Barnum and Bailey s Favorite schrieb Die nachsten drei Jahre verbrachte er wieder beim Sells Floto Circus diesmal als Kapellmeister 1916 heiratete King seine Frau Ruth eine Musikalienhandlerin und Pianistin Eigentlich wollte er sich daraufhin sesshaft machen bekam aber das Angebot zwei Jahre im Zirkus von Barnum und Bailey als Kapellmeister zu arbeiten King nahm an und ging wieder auf Tournee seine Frau spielte im Orchester die Dampforgel Nach dem Ende der Zirkustournee 1918 hoffte King eine Stellung als Assistent John Philip Sousas zu bekommen der zu dieser Zeit noch einmal als Militarkapellmeister bei der Marine diente und schrieb diesem In Sousas Stab war zwar keine Stelle frei er verhalf ihm jedoch zur Verpflichtung als Militarkapellmeister in der United States Army wo King bis zum Ende des Ersten Weltkriegs angestellt war er versah jedoch keinen aktiven Dienst Nach dem Krieg grundete King in Canton einen eigenen Musikverlag das K L King Music House daneben arbeitete er als Kapellmeister des dortigen Blasorchesters das von der Grand Army of the Republic finanziert wurde Da das Einkommen aus diesen beiden Tatigkeiten nicht ausreichend war zog King 1920 nach Fort Dodge wo er Dirigent des ortlichen Blasorchesters wurde Auch sein Musikverlag zog dorthin um und wurde zu einem erfolgreichen Unternehmen 1921 wurde auf sein Betreiben hin in Iowa ein bis heute gultiges Gesetz verabschiedet das es Gemeinden unter 40 000 Einwohnern erlaubte eine Steuer einzuheben aus der offentliche Orchester finanziert werden konnten Aus Freude daruber komponierte King den Marsch Iowa Band Law 2 Dieser Marsch wurde 1960 vom grossten jemals zusammengestellten Blasorchester aufgefuhrt King dirigierte dabei beinahe 13 000 Musiker aus 188 Schulorchestern vor 80 000 Zuhorern 2 Als 1929 der amerikanische Blasmusikverband American Bandmasters Association gegrundet wurde war King eines der ersten Mitglieder Von 1936 bis 1941 war er in dessen Vereinsvorstand 1938 auch Prasident Daneben war er ein gefragter Gastdirigent und engagierte sich im Schulmusikwesen King starb im Alter von 80 Jahren in Fort Dodge und ist im dortigen Northlawn Cemetery begraben Werk Bearbeiten source source The Melody Shop United States Army Field BandKarl L King schuf mehr als 290 Kompositionen darunter 180 Marsche Er gilt neben Henry Fillmore und John Philip Sousa als einer der bedeutendsten amerikanischen Marschkomponisten Besonders seine bis in die 1940er Jahre geschaffenen Werke werde heute noch haufig aufgefuhrt danach schrieb er hauptsachlich einfachere Stucke fur Schulorchester Viele von Kings Kompositionen sind von seiner Zeit als Zirkusmusiker beeinflusst und werden dementsprechend immer noch von Zirkuskapellen aufgefuhrt King verlegte seine Werke hauptsachlich bei C L Barnhouse und in seinem eigenen Musikverlag K L King Music House Werke Auswahl Bearbeiten 1909 Moonlight on the Nile Walzer 1909 T M B Marsch 1910 Emblem of Freedom Marsch 1910 The Melody Shop Marsch 1911 Robinson s Grand Entree Marsch 1912 The Centaur Marsch 1913 Barnum and Bailey s Favorite Marsch 1913 Emporia Galopp 1913 Ragged Rozey Charakterstuck 1914 Pride of Arizona Marsch 1914 Sells Floto Triumphal Marsch 1917 Spanish Romance Intermezzo 1919 Enchanted Nights Walzer 1919 Walking Frog Two Step 1920 Hosts of Freedom Marsch 1921 Attorney General Marsch 1921 Iowa Band Law Marsch 1925 Step On It Marsch 1931 Prestissimo Galopp 1933 Purple Pageant Marsch 1934 The Big Cage Galopp 1941 Melody a la King 1942 Coast Guards Marsch 1942 Sky Ranger Marsch 1942 United Nations Marsch 1943 Alamo Marsch 1944 Circus Days Galopp 1945 The Trombone King MarschWurdigung Bearbeiten nbsp Der Oleson Park Music Pavilion seit 1976 auch Karl King Bandshell1949 nahm die Blasorchesterdirigenten Verbindung Phi Beta Mu King in ihre Reihen auf 1953 wurde ihm die Ehrendoktorwurde der Phillips University in Enid Oklahoma verliehen 3 1967 wurde King zum Ehrenprasidenten auf Lebenszeit der American Bandmasters Association ernannt 4 nachdem er 1959 bereits den Distinguished Service Award desselben Verbandes erhalten hatte 3 In Fort Dodge wo King 50 Jahre lang wirkte und sich auch im Gemeindeleben engagierte wurden eine Brucke ein Park der Musikpavillon 5 sowie das Orchester das er lange Zeit leitete nach ihm benannt Henry Fillmore widmete King den Marsch King Karl King Zudem verleiht der Blasmusikverband Iowa Bandmasters Association seit 1988 den Karl King Distinguished Service Award an verdiente Blasorchester Dirigenten 6 Literatur BearbeitenWilliam H Rehrig The Heritage Encyclopedia of Band Music Composers and Their Music Hrsg Paul E Bierley Volume 1 A N Integrity Press Westerville Ohio 1991 ISBN 0 918048 08 7 S 400 403 Wolfgang Suppan Armin Suppan Das Blasmusik Lexikon 5 Auflage HeBu Musikverlag Kraichtal 2010 ISBN 978 3 9806925 9 5 S 415 Tom Parkinson King Karl L awrence In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl L King Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karl L King bei Discogs Karl L King bei AllMusic englisch Website der Karl King Band enthalt ein umfangreiches Werkverzeichnis Einzelnachweise Bearbeiten William Osborne Music in Ohio The Kent State University Press Kent 2004 ISBN 0 87338 775 9 S 457 459 a b Iowa Band Law March Nicht mehr online verfugbar Website der Iowa Bandmasters Association ehemals im Original abgerufen am 26 Januar 2018 1 2 Vorlage Toter Link www bandmasters org Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b Loren N Horton King Karl Lawrence In The Biographical Dictionary of Iowa Website der University of Iowa abgerufen am 26 Januar 2018 ABA Honorary Life Presidents PDF 8 63 MB Website der American Bandmasters Association abgerufen am 26 Januar 2018 Oleson Park Music Pavilion Website des National Park Service abgerufen am 26 Januar 2018 Karl King Distinguished Service Award Recipients Website der Iowa Bandmasters Association abgerufen am 26 Januar 2018 Normdaten Person GND 135000831 lobid OGND AKS LCCN n83047056 VIAF 39566718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME King Karl L ALTERNATIVNAMEN King Karl Lawrence vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Komponist Kapellmeister und MusikerGEBURTSDATUM 21 Februar 1891GEBURTSORT Paintersville OhioSTERBEDATUM 31 Marz 1971STERBEORT Fort Dodge Iowa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl L King amp oldid 220951484