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Karl Krummacher 8 April 1867 in Elberfeld 20 Juni 1955 in Worpswede war ein deutscher Maler des Impressionismus aktiv in der Kunstlerkolonie Worpswede Karl Krummacher 1953 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Krummacher stammte aus einer sehr alten Ratsherren und Pastorenfamilie aus Westfalen Sein Vorfahr Henrik 1534 war Ratsherr in Warendorf Sein Vater Karl Emil Krummacher war reformierter Theologe Pfarrer und Superintendent in Elberfeld Seine Mutter stammte aus der wohlhabenden Bielefelder Familie Syberberg Sie forderte die kunstlerische Entwicklung ihres Sohnes Er war Zeitgenosse der Grunder der Kunstlerkolonie Worpswede die 1889 entstand Mit einigen der Alten Worpsweder studierte er von 1884 bis 1891 an der Kunstakademie Dusseldorf Dort gehorte auch er der Studentenverbindung Tartarus an bei der er Mackensen und Modersohn traf Spater ging er nach Munchen er war in der sich rasch entwickelnden Kunstszene in Munchen tatig Darauf besuchte er die Kunsthochschule in Weimar Auf Einladung seines Kommilitonen Fritz Mackensen besuchte er 1893 das Moordorf Worpswede das durch das Teufelsmoor und seine bauerliche Bevolkerung gekennzeichnet war Krummacher zweifelte zunachst an seinem Talent als Maler und arbeitete als recht viel gelesener Schriftsteller und Kunstkritiker in Berlin Auf Anraten seines Freundes Carl Vinnen kehrte er 1899 endgultig nach Worpswede zuruck Er lebte in der ersten Zeit mit der jungen Familie bei Bauern auf dem Begunenhof Als Maler erfolgreich geworden konnte er das Haus von Fritz Overbeck am Hemberg im Dorf erwerben Daneben blieb er schriftstellerisch aktiv viele Artikel und Berichte aus seiner Wahlheimat wurden veroffentlicht Bis zu seinem Tod 1955 lebte er in Worpswede Der liberale Demokrat gehorte viele Jahre dem dortigen Gemeinderat an Zur Zeit des Nationalsozialismus verspottete er die ortlichen Nazigrossen und wurde verhaftet aber auf Druck der Worpsweder bald wieder freigelassen Krummachers Malstil ist dem Impressionismus zuzuordnen er war ein Kenner der franzosischen Impressionisten Seine Motive wurden die Landschaft aber besonders auch die Bauern und die kleinen Leute aus Worpswede Im Ort war er sehr beliebt ging in den Hausern ein und aus wobei viele bemerkenswerte Portrats entstanden Mit allen Mitgliedern der Kunstlerkolonie hegte er lange Freundschaften Seine Tochter Gertrud war mit Otto Modersohns Tochter Elsbeth eng befreundet Auch Heinrich Vogeler war mit seiner Familie haufiger Gast in Krummachers Haus Karl Krummacher uberlebte die meisten Maler der Kunstlerkolonie Nur Fritz Mackensen 1953 hat ihn noch lange begleitet Das Familiengrab Krummacher liegt auf dem Friedhof der Zionskirche Anlasslich seines 50 Todestages im Jahre 2005 gab es eine umfangreiche Gedachtnisausstellung in der Worpsweder Kunstschau Zu dieser Gelegenheit wurde das Buch Karl Krummacher ein Worpsweder Impressionist von seiner Enkelin Uta Hosenfeld von seiner Tochter Annemarie und Wilm Hosenfeld veroffentlicht Ehrungen BearbeitenBundesverdienstkreuz 1 Klasse 26 Mai 1954 Karl Krummacher Weg in Worpswede 1 Werke BearbeitenGemalde Die Kartenspieler Familienbesitz Birken in Worpswede Worpswede im Winter Zionskirche vom WestenLiteratur BearbeitenHans Wohltmann Krummacher Karl in Otto Heinrich May Hrsg Niedersachsische Lebensbilder Bd V 1962 S 172 Uta Hosenfeld Karl Krummacher ein Worpsweder Impressionist edition fischerhuder Kunstbuch Verlag im Bauernhaus 2005 ISBN 3 88132 265 5Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Krummacher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Krummacher auf www worpswede24 deEinzelnachweise Bearbeiten GoogleMapsNormdaten Person GND 118724800 lobid OGND AKS LCCN nr2006018882 VIAF 8182516 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krummacher KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 8 April 1867GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 20 Juni 1955STERBEORT Worpswede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Krummacher Maler amp oldid 222938434