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Karl Hans Bergmann 17 Marz 1910 in Berlin 19 August 2007 war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus kommunistischer Politiker und Publizist Im Jahr 1945 war er Mitbegrunder der DEFA in Ostberlin Bis 1948 gehorte er deren Vorstand an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBergmann war der Sohn eines Arztes Nach seinem Abitur studierte Bergmann von 1929 bis 1932 Geschichte und Theaterwissenschaften 1930 1932 war er Regieassistent an der Volksbuhne Berlin 1931 trat er in KPD ein Er war Mitglied des Reichskomitees der Revolutionaren Gewerkschaftsopposition RGO und seit Ende 1932 Leiter der RGO Gruppe Film Buhne Musik Bergmann engagierte sich im antifaschistischen Widerstand war Mitherausgeber der illegalen Zeitschrift Die Rampe und wurde 1935 verhaftet Vier Jahre verbrachte er in verschiedenen Gefangnissen und in den Konzentrationslagern Dachau und Sachsenhausen Nach seiner Entlassung arbeitete er illegal in der Widerstandsgruppe um Beppo Romer bis er im Jahr 1942 er in die Schweiz emigrierte Dort ubernahm er 1943 den Vorsitz der provisorischen Leitung der Bewegung Freies Deutschland Im Jahr 1945 kehrte Bergmann nach Berlin zuruck Von 1946 bis 1949 war er Lizenztrager und Vorstandsmitglied der DEFA Nachdem Bergmann im Zuge der Affare um Noel Field von der Zentralen Parteikontrollkommission der SED verhort wurde und Gefahr lief in die drohende spatstalinistische Sauberung verwickelt zu werden floh er im Winter 1949 nach West Berlin 1 Bis 1950 arbeitete er als freier Mitarbeiter fur Die Neue Zeitung Von 1952 bis 1968 ubernahm er die Geschaftsfuhrung der Freien Volksbuhne Berlin Seitdem war er freier Schriftsteller In seiner autobiografischen Studie Der Schlaf vor dem Erwachen beleuchtet er den Zeitraum von 1931 bis 1949 die Zeit seiner Mitgliedschaft in KPD und SED Werke BearbeitenDer Schlaf vor dem Erwachen DEFA Stiftung 2002 ISBN 3 929470 28 4 Blanqui ein Rebell im 19 Jahrhundert Frankfurt 1986 ISBN 3 593 33593 X Babeuf Gleich und Ungleich Westdeutscher Verlag Koln Opladen 1965 Die Bewegung Freies Deutschland in der Schweiz 1943 1945 Mit einem Beitrag von Wolfgang Stock Schweizer Fluchtlingspolitik und exilierte deutsche Arbeiterbewegung 1933 1943 Hanser Munchen 1974 ISBN 3 446 11948 5 Literatur BearbeitenHermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Dietz Berlin 2004 ISBN 3 320 02044 7 S 89 90 Gottfried Hamacher Unter Mitarbeit von Andre Lohmar Gegen Hitler Deutsche in der Resistance in den Streitkraften der Antihitlerkoalition und der Bewegung Freies Deutschland Kurzbiographien Rosa Luxemburg Stiftung Berlin Band 53 ISBN 3 320 02941 X PDF Bernd Rainer Barth Karl Hans Bergmann In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Hans Bergmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten George Hermann Hodos Schauprozesse Stalinistische Sauberungen in Osteuropa 1948 1954 Berlin 2001 Normdaten Person GND 116133244 lobid OGND AKS LCCN n85293482 VIAF 64750249 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bergmann Karl HansKURZBESCHREIBUNG deutscher PublizistGEBURTSDATUM 17 Marz 1910GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 August 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Hans Bergmann amp oldid 202437810