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Karl Friedrich Haberlin auch Carl Friedrich Haeberlin 5 August 1756 in Helmstedt 16 August 1808 ebenda war ein braunschweigischer Diplomat Jurist und Hochschullehrer in Erlangen und an der Universitat Helmstedt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tatigkeit als Publizist 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer zweite Sohn des Historikers Franz Dominikus Haberlin studierte Rechtswissenschaften in Helmstedt und promovierte im Jahr 1778 Nach einem kurzen Aufenthalt in Wetzlar wurde er 1779 zum Justizkanzleiassessor in Wolfenbuttel ernannt 1782 wurde er Professor in Erlangen und hielt Vortrage uber deutsches Staatsrecht Vier Jahre spater wechselte er als brandenburgischer Hofrat zur Universitat Helmstedt 1798 99 nahm er im Auftrag des Hauses Stolberg am Rastatter Kongress teil Nach seiner Ruckkehr wurde er zum geheimen Justizrat und 1806 zum Propst des Klosters Marienberg ernannt Nach der Grundung des Konigreichs Westphalen im Jahre 1807 wurde er Mitglied der Reichsstande und der Gesetzgebungskommission Bald darauf erkrankte er jedoch und musste deshalb seine Amter niederlegen Haberlin verstarb am 16 August 1808 Tatigkeit als Publizist BearbeitenHaberlin galt durch seine Schriften in denen er auf Missstande im deutschen Staatswesen aufmerksam machte als bedeutender Publizist der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Bekannt wurde er durch seine Verteidigungsschriften fur den entlassenen hannoverschen Hofrichter Friedrich Ludwig Freiherr von Berlepsch im Jahre 1799 Im Folgejahr veroffentlichte er eine umfangreiche Verteidigungsschrift fur den stifthildesheimischen Adligen Moritz von Brabeck 1 Zudem war er Mitarbeiter an mehreren Zeitschriften unter anderem an der Helmstedter gelehrten Zeitung der Erlanger neuen juristischen Zeitschrift und der Deutschen Monatsschrift Als Autor steuerte er den dritten und vierten Band L R zum Repertorium des deutschen Staats und Lehen Rechtes bei Weitere bedeutende Werke sind Pragmatische Geschichte der neuesten kaiserl Wahlcapitulationen und der von kaiserl Majestat erlassenen churfurstl Collegialschreiben 1792 Pragmatische Geschichte der Wahlcapitulation Kaiser Franz II 1793 Handbuch des deutschen Staatsrechtes nach dem Systeme des geh Rathes v Putter zum gemeinnutzigen Gebrauch der gebildeten Stande 1794 97 und Deutsches Staatsarchiv 1796 1807 Literatur BearbeitenArtikel Haberlin Carl Friedrich In Joachim Ruckert und Jurgen Vortmann Hrsg Niedersachsische Juristen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 S 91 95 Johann August Ritter von Eisenhart Karl Friedrich Haberlin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 278 f Marta Asche Karl Friedrich Haberlin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 420 f Digitalisat Karl Friedrich Haberlin in Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Leipzig 1885 89 Bd 7 S 984 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 141 142 Weblinks BearbeitenHaberlin Carl Friedrich Hessische Biografie Stand 6 Mai 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Ueber das dem Freyherrn Moriz von Brabeck angeschuldigte Verbrechen der beleidigten Majestat Braunschweig 1800 Digitalisat Normdaten Person GND 100153860 lobid OGND AKS VIAF 22479608 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haberlin Karl FriedrichALTERNATIVNAMEN Haeberlin Carl FriedrichKURZBESCHREIBUNG braunschweigischer Diplomat Staatsrechtler und HistorikerGEBURTSDATUM 5 August 1756GEBURTSORT HelmstedtSTERBEDATUM 16 August 1808STERBEORT Helmstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Haberlin amp oldid 212276797