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Karl Friedrich Bachmann auch Carl Friedrich Bachmann 24 Juni 1785 in Altenburg 18 September 1855 in Kreuznach war ein deutscher Philosoph und Mineraloge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinkLeben BearbeitenBachmann hatte das Gymnasium Altenburg besucht und Ostern 1803 an der Universitat Jena ein Studium der Theologie in Angriff genommen Wahrend des Studiums interessierten ihn jedoch drangender philosophische Studien bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Karl Christian Friedrich Krause So promovierte er 1806 zum Doktor der Philosophie absolvierte 1807 Bibliotheksstudien in Dresden und hielt sich 1808 in Heidelberg auf wo er sich zu habilitieren beabsichtigte Dennoch erkrankte er wahrend dieser Zeit so dass er von seinem Vorhaben ablassen musste Stattdessen ubernahm er eine Hauslehrerstelle in Belp bei Bern und kehrte 1810 nach Jena zuruck wo er sich als Privatdozent habilitierte 1812 ubertrug man ihm in Jena eine ausserordentliche Professur der Philosophie und 1813 ernannte man ihn zum ordentlichen Professor der Politik und Moralphilosophie Nachdem man ihn im Mai 1829 zum Hofrat von Sachsen Altenburg ernannt hatte wurde er 1832 Direktor des grossherzoglichen Mineralogischen und Zoologischen Museums in Jena und 1837 erhielt er den Titel eines geheimen Hofrats Zudem beteiligte er sich an den organisatorischen Aufgaben der Salana So war er Dekan der philosophischen Fakultat und war in den Sommersemestern 1824 1828 1838 sowie 1845 Rektor der Alma Mater Auch war er Ritter des Ordens vom Weissen Falken Bachmann war bereits als Student Mitglied der lateinischen Gesellschaft geworden zudem war er Mitglied der mineralogischen Gesellschaft in Jena Mitglied der St Petersburger Mineralogischen Gesellschaft der koniglichen Sachsischen Mineralogischen Gesellschaft in Dresden der offentlichen Gesellschaft der Kunste und Wissenschaften in Utrecht der Gesellschaft der Kunste und Wissenschaften in Gent des historischen Instituts in Paris Brussel Antwerpen Philadelphia und andren Gelehrtengesellschaften und Vereinen 1855 hatte er eine Kur in Schlangenbad durchgefuhrt wo er sich bei einem Sturz von einem Maultier eine Kopfwunde zuzog Gegen den arztlichen Rat begab er sich auf die Ruckreise nach Jena Bei einem Halt in Kreuznach erlitt er einen Schlaganfall und verstarb Bachmann war anfanglich ein Anhanger Hegels gewesen und wandelte sich 1820 zum Kritiker von dessen Philosophie Ab 1824 gab er die mineralogische Zeitschrift Hermes heraus verfasste Beitrage zur Allgemeinen Enzyklopadie der Wissenschaften und Kunste und verfasste einige Arbeiten in verschiedenen wissenschaftlichen Zeitschriften sowie Journalen seiner Zeit Werke Auswahl BearbeitenDiss Aesthetices apud Graecos vestigia quaerens Jena 1811 Die Kunstwissenschaft in ihrem allgemeinen Umrisse dergestalt fur academische Vorlesungen Jena 1811 Uber Geschichte der Philosophie Jena 1811 Jena 1820 Online Ueber Philosophie und Kunst Ein Fragment Jena 1812 Online Kleine philosophische Schriften Jena 1812 Sprache der Begriffsverwirrung deutscher Philosophen in Verstand und Vernunft Ein Programm Jena 1814 Diss de peccatis Tennemanni in historia philosophiae conscribenda Jena 1814 Resp Theodor Karl Schmidt Uber die Philosophie meiner Zeit zur Vermittlung Jena 1816 Online Von der Verwandtschaft der Physik und der Psychologie Utrecht 1821 Online Progr Apospasmation ex historia philosophiae de obscuritate Heracliti Pars I Jena 1823 System der Logik Ein Handbuch zum Selbststudium Leipzig 1828 Online St Petersburg 1831 russisch Vseobshee nachertani e teori i iskusstv Bahmana Online auch franzosisch Uber Hegel s System und die Nothwendigkeit einer nochmaligen Umgestaltung der Philosophie Leipzig 1833 Online Anti Hegel Antwort an Herrn Professor Rosenkranz in Konigsberg auf dessen Sendschreiben nebst Bemerkungen zu der Recension meiner Schrift uber Hegel s System in den Berliner Jahrbuchern von Herrn Professor Hinrichs in Halle Jena 1835 Online Uber eine Schattenseite unserer Literatur und uber die Bestimmung der Universitat nach dem Statut der Universitat Jena Zwei Protectorats Reden Darmstadt 1848 Online Literatur BearbeitenNekrolog In C Giebel W Heintz Zeitschrift fur die gesammte Naturwissenschaften Karl Wiegandt Berlin 1855 Jg 1855 S 433 Online Georg Gottlieb Guldenapfel Literarisches Museum fur die grossherzogl herzogl sachsischen Lande J G Schreiber und Comp Jena 1816 S 178 Online Heinrich Carl Abraham Eichstadt Annales Academiae Ienensis Croecker Jena 1823 S 46 Online Heinrich Doring Jenaischer Universitats Almanach 1845 Jena 1845 S 130 Online Johannes Gunther Lebensskizzen der Professoren der Universitat Jena seit 1558 bis 1858 Friedrich Maucke Jena 1858 S 233 Online Arthur Richter Bachmann Karl Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 753 f Weblink BearbeitenWerke von und uber Karl Friedrich Bachmann in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116027541 lobid OGND AKS LCCN no93037381 VIAF 35197475 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bachmann Karl FriedrichALTERNATIVNAMEN Bachmann Carl FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und MineralogeGEBURTSDATUM 24 Juni 1785GEBURTSORT AltenburgSTERBEDATUM 18 September 1855STERBEORT Kreuznach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Bachmann amp oldid 211110187