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Karl Deppert 8 Dezember 1897 in Bensheim 16 Februar 1988 in Bad Konig war ein hessischer Maler Holzschneider Linolschneider Radierer und Lyriker des 20 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Privates 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKarl Deppert begann als Buhnenmaler eine Ausbildung am Darmstadter Hoftheater bei Kurt Kempin Nach schwerer Verwundung im Ersten Weltkrieg und 18 Monaten Lazarettaufenthalt konnte er diese Ausbildung nicht fortsetzen Daraufhin studierte er von 1920 bis 1922 an der Kunstakademie in Karlsruhe als Meisterschuler von Ludwig Thoma Danach lebte er als Maler und Gewerbelehrer in Darmstadt 1928 erhielt er als Folge der Durerjahr Ausstellung in Nurnberg und aufgrund der guten Kritiken ein Stipendium des Landes Hessen fur einen Parisaufenthalt In Darmstadt schloss er sich der Darmstadter Gruppe an und war Mitbegrunder der Animalisten Nach mehreren Ausstellungen wurde er durch das Dritte Reich kunstlerisch isoliert weil seine Bilder die die Erlebnisse des Weltkriegs verarbeiteten als wehrkraftzersetzend galten Am 10 Juni 1937 beantragte der sozialdemokratisch gesinnte Karl Deppert die Aufnahme in die NSDAP um weiterhin als Lehrer arbeiten zu konnen und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 118 129 1 2 Ein Luftangriff auf Darmstadt im Jahr 1944 zerstorte fast das gesamte bis dahin entstandene Werk Diesem Angriff widmete er den Zyklus Sterbende Stadt Darmstadter Totentanz 1944 Mehrere Ausstellungen seiner Gemalde und Grafiken in Darmstadt Mainz und Hamburg zeigten seine neuen Arbeiten Im Jahr 1967 erhielt er die Ehrenurkunde fur verdiente Burger und 1972 die Bronzene Verdienstmedaille der Stadt Darmstadt Heinz Winfried Sabais nannte ihn einen Augenzeugen dem es gegeben ist Zeugnis abzulegen von der so oft geschandeten Ebenbildlichkeit des Menschen Im Jahr 1987 erschien ein Gedichtband mit dem Titel Sang von Liebe und Tod 3 Karl Deppert wurde auf dem Alten Friedhof in Darmstadt bestattet Grabstelle III H 157 Privates BearbeitenKarl Deppert war mit Elisabeth Deppert geb Backhaus 1899 1986 verheiratet Karl Deppert ist der Vater von Fritz Deppert und der Grossvater von Alex Dreppec Literatur BearbeitenDeppert Karl In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 26 Saur Munchen u a 2000 ISBN 3 598 22766 3 S 229 f Paul Schmaling Kunstlerlexikon Hessen Kassel 1777 2000 Verlag Winfried Jenior Kassel 2001 S 147 ISBN 3 934377 96 3 Fritz Deppert Claus K Netuschil Sterbende Stadt Darmstadter Totentanz 1944 Kunst Archiv Darmstadt Darmstadt 1999 ISBN 3 9802087 8 8 Claus Netuschil Karl Deppert ein Darmstadter Kunstler Darmstadt 1978 Claus Netuschil Karl Deppert Sterbende Stadt Darmstadt 1999Weblinks BearbeitenDeppert Karl Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 6050949 Stefan Benz In Darmstadter Echo Freitag 20 Januar 2023 S 10 Stadtlexikon Darmstadt Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2006 S 160 f Normdaten Person GND 121510271 lobid OGND AKS LCCN n78025594 VIAF 871392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Deppert KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und LyrikerGEBURTSDATUM 8 Dezember 1897GEBURTSORT BensheimSTERBEDATUM 16 Februar 1988STERBEORT Bad Konig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Deppert amp oldid 231462437