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Karl Brunner 1 April 1855 in Linz 21 Oktober 1935 in Innsbruck war ein osterreichischer Chemiker Leben BearbeitenKarl Brunner wurde 1855 als Sohn eines Statthalterei Rates geboren Ab 1873 studierte er an der Universitat Innsbruck wo er spater auch promoviert wurde In den Jahren von 1885 bis 1902 unterrichtete er an einer Realschule und war Oberinspektor an der Lebensmittel Untersuchungs Anstalt in Prag Anschliessend ging er zuruck an die Universitat Innsbruck wo er 1926 emeritiert wurde Sein Forschungsgebiet waren zunachst mehrwertige Phenole 1902 erhielt er den Ruf zur Lehrstuhl Nachfolge von Karl Senhofer 29 September 1841 in Griesbruck 17 Oktober 1904 in Innsbruck an die Universitat Innsbruck wo er 1926 emeritiert wurde Bis kurz vor seinem Tode setzte er seine Arbeiten am Institut fort Auf diesem Gebiet entwickelte er die Senhofer Brunner Methode mit der sich leicht Carboxygruppen an die Phenole substituieren lassen Er widmete sich spater dem Gebiet der Indole Er entwickelte analog dem Indol Ringschluss von Emil Fischer 1883 den Oxindol Ringschluss als Verfahren zur Oxindol Synthese Im Jahre 1914 erweiterte er die von Alfred Einhorn entwickelte Triazolsynthese Veroffentlichung 1905 1 weiter um 1 2 4 Triazole aus Hydrazinen und Diacylaminen zu synthetisieren 2 3 Er ist nicht mit dem Schweizer Chemiker Karl Emanuel Brunner zu verwechseln Brunner war mit Virginia Hochegger verheiratet der Anglist Karl Brunner war ihr gemeinsamer Sohn Einzelnachweise Bearbeiten A Einhorn E Bischkopff B Szelinski G Schupp E Sprongerts C Ladisch T Mauermayer Uber die N Methylolverbindungen der Saureamide Erste Abhandlung In Justus Liebig s Ann Chem Band 343 1905 S 207 305 doi 10 1002 jlac 19053430207 K Brunner Eine neue Darstellungsweise von sekundaren Saureamiden In Ber Dtsch Chem Ges Band 47 1914 S 2671 2680 doi 10 1002 cber 19140470351 W R Potsch A Fischer W Muller H Cassebaum Lexikon bedeutender Chemiker VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1989 ISBN 3 323 00185 0 S 70 71 Literatur BearbeitenNachruf Karl Brunner in K A Hofmann Sitzung am 11 November 1935 In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft A and B Series 68 1935 S A181 A183 doi 10 1002 cber 19350681246 Robert W Rosner Chemie in Osterreich 1740 1914 Lehre Forschung Industrie Bohlau Verlag Wien 2004 S 252 253 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 11763820X lobid OGND AKS VIAF 47544871 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brunner KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChemikerGEBURTSDATUM 1 April 1855GEBURTSORT LinzSTERBEDATUM 21 Oktober 1935STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Brunner Chemiker amp oldid 237785527