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Karl Gustav Bruchmann 2 Oktober 1902 in Breslau 20 Marz 1967 in Koblenz war ein deutscher Historiker Archivar und von 1961 bis 1967 Direktor des Bundesarchivs Karl Bruchmann 1961 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBruchmann studierte Geschichte an den Universitaten Breslau und Marburg wo er bei den Landsmannschaften Vandalia Breslau sowie Hasso Borussia Marburg aktiv wurde Nach der Promotion uber die Territorialgeschichte des Kreises Eschwege 1929 war er zunachst als Assistent am Institut fur Landeskunde der Universitat Marburg tatig Von 1930 bis 1931 absolvierte er die preussische Archivarsausbildung am Institut fur Archivwissenschaft in Berlin Dahlem Anschliessend ging er an das preussische Staatsarchiv Breslau wo er 1935 zum Staatsarchivrat befordert wurde Nach der Eroberung Polens 1939 wurde er zum Beauftragten des Staatsarchivs Breslau fur den annektierten Regierungsbezirk Kattowitz ernannt 1940 wurde in Kattowitz eine Nebenstelle Abteilung des Staatsarchivs Breslau eingerichtet die 1941 in ein eigenstandiges Staatsarchiv Staatsarchiv Kattowitz umgewandelt wurde Karl Bruchmann wurde die Leitung ubertragen Nach dem Krieg war Bruchmann zunachst interniert und erbat sich im Februar 1946 vom NS Verfolgten Ernst Posner einen Persilschein fur sein Spruchkammerverfahren 1 Ab 1947 war er zunachst am Niedersachsischen Staatsarchiv Osnabruck beschaftigt bevor er 1948 die Leitung des Stadtarchivs Goslar ubernahm Dort betreute er neben dem Archiv auch die Stadtbibliothek und das Stadtische Museum 1961 wurde er zum Direktor des Bundesarchivs berufen Diese Position hatte er bis zu seinem Tod 1967 inne Er war Vorsitzender des Geschichts und Heimatschutzvereins Goslar des Harzvereins fur Geschichte und Altertumskunde sowie des Vereins deutscher Archivare 1961 bis 1967 Schriften Auswahl BearbeitenDer Kreis Eschwege Territorialgeschichte der Landschaft an der mittleren Werra Elwert Marburg 1931 Hrsg Urkundenbuch der Stadt Goslar und der in und bei Goslar belegenen geistlichen Stiftungen Teil 5 1366 1400 Orts und Personenverzeichnis sowie Glossar Bearb von Theda Tappen Im Auftrag der Stadt Goslar Hendel Halle 1956 Literatur BearbeitenEva Dabritz Schriftenverzeichnis Dr Karl G Bruchmann In Der Archivar 24 1971 Heft 4 Sp 354 358 Wolfgang Leesch Die deutschen Archivare 1500 1945 Band 2 Biographisches Lexikon Saur Munchen u a 1992 ISBN 3 598 10605 X S 84 Wolfgang Mommsen Karl G Bruchmann zum Gedenken In Der Archivar 24 1971 Heft 4 Sp 345 354 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Bruchmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Veroffentlichungen von Karl G Bruchmann im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Astrid M Eckert Kampf um die Akten Die Westalliierten und die Ruckgabe von deutschem Archivgut nach dem Zweiten Weltkrieg Stuttgart 2004 S 139 f Prasidenten ehemals Direktoren des Bundesarchives der Bundesrepublik Deutschland Georg Winter 1952 1960 Karl Bruchmann 1961 1967 Wolfgang A Mommsen 1967 1972 Hans Booms 1972 1989 Friedrich P Kahlenberg 1989 1999 Hartmut Weber 1999 2011 Michael Hollmann seit 2011 Normdaten Person GND 124531385 lobid OGND AKS LCCN no2011191485 VIAF 164263356 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruchmann KarlALTERNATIVNAMEN Bruchmann Karl Gustav vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker Archivar und Direktor des Bundesarchivs 1961 1967 GEBURTSDATUM 2 Oktober 1902GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 20 Marz 1967STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Bruchmann Historiker amp oldid 238622029