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Karl Bernhard Kruse 20 Februar 1952 in Kiel 13 Mai 2020 war ein deutscher Bauforscher und Denkmalpfleger Diozesankonservator des Bistums Hildesheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Bernhard Kruse wuchs in einer streng katholischen Familie als Sohn eines Eisenbahners und einer Pelznaherin zusammen mit sechs Geschwistern in Kiel auf Nach der Mittleren Reife beschloss er Priester zu werden und ging daher auf das Franziskanerkolleg in Vlodrop wo er 1973 das Abitur ablegte Anschliessend begann er ein Theologiestudium an der Universitat Munchen und schrieb sich gleichzeitig an der TU Munchen fur Architektur ein 1978 legte er sein Diplom in Architektur ab 1980 erwarb er das Diplom in Theologie 1979 80 arbeitete Kruse zunachst als wissenschaftlicher Assistent bei Gottfried Gruben am Lehrstuhl fur Baugeschichte der Technischen Universitat Munchen 1 und ging dann als Bauhistoriker nach Lubeck Spatestens seit seiner Heirat 1977 stand fest dass er die ursprunglich angedachte theologische Laufbahn aufgeben und sich ganz der Architektur widmen wurde 1984 wurde er Mitarbeiter des Niedersachsischen Landesamtes fur Denkmalpflege in Hannover Am 1 April 1987 begann er als Diozesankonservator und Leiter der kirchlichen Denkmalpflege des Bistums Hildesheim zu arbeiten 1994 promovierte Kruse an der Universitat Hannover mit einer Arbeit uber das Heiligen Geist Hospital in Lubeck Im Jahr 2000 habilitierte er sich ebenfalls an der Universitat Hannover mit einer Arbeit uber die Baugeschichte des Hildesheimer Doms 2004 wurde er an der TU Braunschweig zum ausserplanmassigen Professor ernannt 2 In den Jahren 2007 bis 2014 vertrat Kruse dort die vakante Professur fur Baugeschichte Im Marz 2013 trat er als Hildesheimer Diozesankonservator in den Ruhestand Kruse lebte zeitweilig in Eberholzen bei Hildesheim Auf einem von ihm erworbenen Resthof legte er einen japanischen Garten mit Teehaus an 3 Schriften Auswahl BearbeitenZu Untersuchungs und Datierungsmethoden mittelalterlicher Backsteinbauten im Ostseeraum in Archaologisches Korrespondenzblatt Bd 12 1982 S 555 562 Das Kouphus altester Bauteil des Rathauses zu Duderstadt in Die Goldene Mark Bd 36 1985 S 21 25 Neue Befunde im ehem Benediktinerkloster St Ludgeri in Helmstedt in Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen Bd 6 1986 S 92 97 Das ehemalige Zisterzienserkloster Mariental Die Ergebnisse der bauarchaologischen Untersuchungen 1983 1986 in Christof Romer Hrsg Das Zisterzienserkloster Mariental bei Helmstedt 1138 1988 Munchen 1989 S 35 44 Die Baugeschichte des Klosters Marienrode in Hildesheimer Heimat Kalender 1989 S 43 48 Die Baugeschichte des Heiligen Geist Hospitals zu Lubeck Mit einem archaologischen Beitrag von Gunter P Fehring Lubecker Schriften zu Archaologie und Kulturgeschichte Bd 25 Bonn 1997 ISBN 3 7749 2822 3 Dissertation mit Ute Romer Johannsen Heiningen St Peter und Paul Passau 1997 ISBN 3 932705 00 9 mit Maren Christine Hartel Die fruhen Helmstedter Klosterbauten Mit einem Anhang zur Kapitellplastik im Helmstedter Ludgerikloster in Jan Gerchow Hrsg Das Jahrtausend der Monche Klosterwelt Werden 799 1803 Koln 1999 S 281 290 Der Hildesheimer Dom Von der Kaiserkapelle und den Karolingischen Kathedralkirchen bis zur Zerstorung 1945 Grabungen und Bauuntersuchungen auf dem Domhugel 1988 bis 1999 Materialhefte zur Ur und Fruhgeschichte Niedersachsens Reihe A Heft 27 Hannover 2000 ISBN 978 3 7752 5644 5 Habilitationsschrift Die Modell Rekonstruktionen des Hildesheimer Domes in Regine Schulz u a Hrsg Hildesheim im Mittelalter Die Wurzeln der Rose Begleitbuch zur Ausstellung im Roemer und Pelizaeus Museum Hildesheim vom 29 Marz 4 Oktober 2015 Hildesheim 2015 S 28 35 Digitalisat Hrsg Der Heziloleuchter im Hildesheimer Dom Schnell Steiner Regensburg 2015 ISBN 978 3 7954 2755 9 Die Baugeschichte des Hildesheimer Domes Schnell Steiner Regensburg 2017 ISBN 978 3 7954 3208 9 Der Hildesheimer Mariendom Eine kurze Baugeschichte um 815 bis 2014 Schnell Steiner Regensburg 2017 ISBN 978 3 7954 3230 0 Literatur BearbeitenMichael Brandt Nachruf auf Prof Dr Karl Bernhard Kruse 1952 2020 In Das Munster 73 2020 S 388 Weblinks BearbeitenEr schrieb Domgeschichte Diozesankonservator Prof Dr Karl Bernhard Kruse wird verabschiedet Bistum Hildesheim Nachruf TU BraunschweigEinzelnachweise Bearbeiten https www arc ed tum de baufo lehrstuhlgeschichte 1966 1994 gruben https www hornemann institut de de epubl detail tagungen39 447 php Lebenslauf in Er schrieb Domgeschichte Diozesankonservator Prof Dr Karl Bernhard Kruse wird verabschiedet Bistum Hildesheim Normdaten Person GND 120798522 lobid OGND AKS LCCN n91018169 VIAF 24743062 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kruse Karl BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Bauforscher und DenkmalpflegerGEBURTSDATUM 20 Februar 1952GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 13 Mai 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Bernhard Kruse amp oldid 232607321