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Karl August Schlockwerder auch Schluckwerder 10 Juni 1741 in Lobau 7 April 1800 in Wittenberg war ein deutscher Jurist und Burgermeister von Wittenberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl August war der Sohn einstigen Kaufmanns in Lobau und spateren Erbherrn auf Rosenhain Christian Gotthardt Schlockwerder 7 Februar 1708 in Lobau 12 September 1769 in Rosenhain bei Lobau und dessen Frau Marie Sophie Borck in Dresden 4 Dezember 1781 in Lobau 1 Nach seiner am 13 Juni 1741 erfolgten Taufe erhielt er im Jugendalter anfanglichen Privatunterricht Dann besuchte er die Schule und das Gymnasium in seiner Geburtsstadt Am 14 Juni 1761 begann Schlockwerder ein Studium der philosophischen und juristischen Wissenschaften an der Universitat Leipzig 2 Am 10 Dezember 1765 wurde er hier zum Doktor der Rechte promoviert Im Folgejahr nach seiner Promotion zog er nach Wittenberg wo er am 17 April 1766 eine extraordinierte und am 6 August desselben Jahres eine ordentliche Ratsherrenstelle erhielt An der Wittenberger Hochschule erwarb er sich am 30 April 1766 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und am 20 September 1740 die Vorlesebefahigung fur Hochschulen als Magister legens 3 Im selben Jahr 1766 wurde er am 2 Oktober Advokat am sachsischen Hofgericht und am 9 Februar 1767 Advokat am Konsistorium in Wittenberg Am 27 Mai 1771 wurde er Supernumerarbeisitzer 4 der juristischen Fakultat der Universitat Wittenberg und am 25 Juli 1787 ordentlicher Beisitzer der Juristenfakultat Als solcher war er 1790 und 1795 Dekan der juristischen Fakultat der Leucorea 1779 ubernahm er die Stelle eines Vorstehers des Stadtkirchenvermogens und wurde im gleichen Jahr Ehrenmitglied der Leipziger Oekonomischen Gesellschaft Am 12 Mai 1789 wurde er Stadtrichter in Wittenberg ubernahm am 19 November 1793 die Stelle des Burgermeisters von Wittenberg 5 und am 16 Dezember 1794 die Funktion des Stadtsyndikus Wittenbergs Seine Sammlung von 335 Banden an juristischen Dissertationen hinterliess er dem Wittenberger Stadtrat sowie ein Kapital von 100 Reichstalern zur Steigerung derselben Familie BearbeitenSchlockwerder war zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er am 31 Januar 1769 in Wittenberg mit Rahel Margarethe Clement 11 Januar 13 Januar 1744 in Wittenberg 27 Februar 1796 ebd die Tochter des Wittenberger Hofgerichtsprotonotars und Advokaten am Konsistorium Dr jur Johann Friedrich Clement und der Johanna Sophia Wichmannshausen 22 Marz 1712 in Wittenberg 18 November 1757 in Wittenberg 6 Aus der Ehe stammen funf Sohne und drei Tochter Seine zweite Gattin wurde am 31 Januar 1798 in Wittenberg die Kaufmannstochter Carolina Dorothea Wunder Plauen Von seinen Kindern kennt man 7 Tochter N N Schlockwerder und 15 November 1769 in Wittenberg Karl August Schlockwerder 23 Marz 24 Marz 1771 in Wittenberg 26 Marz 1862 ebd 1793 Lizentiat der Rechte Uni Wittenberg Advokat am Hofgericht Justizkommissar und Ratsherr in Wittenberg 7 August 1800 in Wittenberg Caroline Friedericke Marckwordt Tochter des kurfurstlich sachsischen Accisekommissars in Wittenberg Johann Karl Markwordt und der Caroline Concordia Frosch Tochter Wilhelmina Sophia Schlockwerder 27 Mai 29 Mai 1772 in Wittenberg Mag phil u Dr jur Heinrich Christoph Kirsch Dresden Tochter Maria Amalia Schlockwerder 20 Oktober 22 Oktober 1773 14 August 1858 in Schweidnitz Elster 24 November 1794 in Wittenberg mit dem koniglich sachsischen Finanzkommissar in Schweidnitz Carl August Eckhardt 13 Juli 1764 in Schweidnitz Elster 17 November 1834 ebd Sohn Friedrich Rudolph Schlockwerder 6 Juni 1775 in Wittenberg 12 Mai 1813 ebd Handlungsdiener in Wittenberg Sohn Friedrich August Schlockwerder 8 August 9 August 1776 in Wittenberg wurde Okonom Sohn Karl Wilhelm Schlockwerder 4 Mai 6 Mai 1778 in Wittenberg Kaufmann in Hamburg Tochter Ernestine Dorothea Rahel Schlockwerder amp 30 Juli 1780 in Wittenberg 11 November 1802 in Schweidnitz Elster mit dem kurfurstlich sachsischen Rentverwalter und Advokat in Zorbig Gottlieb August Kersten Sohn Karl Ferdinand Schlockwerder 24 Oktober 25 Oktober 1783 in Wittenberg 22 Januar 25 Januar 1820 in Grafenhainichen Finanzbeamter in Grafenhainichen Henriette Philippine Richter 1792 die Tochter des Amtssteuereinnehmers und Landschaftsschreibers in Schweidnitz Elster Johann David Siegfried Richter Sie II am 27 April 1824 in Schweidnitz Elster mit dem koniglich sachsischen Kreissteuerrevisor und Amtssteuereinnehmer in Annaburg Lichtenburg und Schweidnitz Elster Christian Wilhelm Gottlieb TriebelWerke BearbeitenSpecimen Continens Capvt Ivris Controversvm De Tvtore Aneclogisto Hodie Ad Rationes Reddendas Obligato Prases Christian Heinrich Breuning Leipzig 1764 Digitalisat De lege Villia annali magistratuum Romanorum Prases August Friedrich Schott Leipzig 1765 Digitalisat Observationes Juris Romani atque Germanici in doctrina de servis praeprimis eorum definitione Leipzig 1756 Digitalisat Progr An et quatenus jus retentionis in retractu ob meliorationes fundi locum sibi vindicat Wittenberg 1790Literatur BearbeitenChristoph Weidlich Biographische Nachrichten von den jetzlebenden Rechts Gelehrten in Teutschland Hemmerdeisch Halle Saale 1785 4 Teil S 187 Neues Wittenberger Wochenblatt Wittenberg 1800 S 111 ff Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer d J Leipzig 1812 Bd 12 S 221 Digitalisat Gottlieb Friedrich Otto Lexikon der seit dem funfzehenden Jahrhunderte verstorbenen und jetzlebenden Oberlausitzschen Schriftsteller und Kunstler aus den glaubwurdigsten Quellen moglichst vollstandig zusammengetragen Burghart Gorlitz 1803 Bd 3 S 162 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Nachlese Oberlausitzer Nachrichten 1769 S 347 Digitalisat Georg Erler Die jungere Matrikel der Universitat Leipzig 1559 1809 Giesecke amp Devrient Leipzig 1909 Bd 3 S 357 Fritz Juntke Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 3 1710 1812 Max Niemeyer Halle Saale 1966 S 407 ausserordentlicher Beisitzer bzw a o Assessor Adjunkt der juristischen Fakultat Liste der Burgermeister von Wittenberg Justus Friedrich Chladenius Bey dem fruhzeitigen Ableben der Hochedelgebohrnen Hochehr und Tugendbelobten Frauen Frauen Johannen Sophien Clementin geb Wichmannshausin des Herrn D Johann Friedrich Clements des Konigl Pohln und Churfurstl Sachsischen Hofgerichts zu Wittenberg hochverordneten Protonotarii des dasigen geistlichen Consistorii Advocati Ordinarii Frauen Eheliebsten Welche am 18 Nov 1757 entschlafen wollte sein schuldigstes Beyleid bezeigen ein Vetter Just Friedrich Chladenius der Rechte Befliessener Wittenberg 1757 Digitalisat vgl Tauf Strebe und Traubucher Stadtkirche Wittenberg bzw Kopien der evangelischen Kirchenbucher im Archiv der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Wittenberg Grafenhainichen und Schweidnitz Elster Freiherr vom Stein Strasse 47 39108 Magdeburg respektive die evangelischen Kirchenbucher St Nikolai Lobau Johannisplatz 1 3 02708 LobauNormdaten Person GND 1018786945 lobid OGND AKS VIAF 226097702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlockwerder Karl AugustALTERNATIVNAMEN Schluckwerder Carl AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Burgermeister von WittenbergGEBURTSDATUM 10 Juni 1741GEBURTSORT LobauSTERBEDATUM 7 April 1800STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl August Schlockwerder amp oldid 232949972