Die Karl-May-Höhle, auch Eisenhöhle oder Räuberhöhle genannt, ist eine Höhle in der Gemarkung Waldenburger Oberwald außerhalb der Stadt Hohenstein-Ernstthal im sächsischen Landkreis Zwickau.
Die Höhle, heute ein Denkmal, geht auf den Bergbau in der Region und auf das Jahr 1620 zurück. Bereits im 18. Jahrhundert wurde sie von Räuberbanden als Beuteversteck genutzt und Räuberhöhle genannt.
Im Jahr 1869, in dem der 27-jährige Karl May (1842–1912) mehrfach wegen Diebstahls mit dem Gesetz in Konflikt geriet, nutzte er diese Höhle als Schlupfwinkel und Versteck für seine Habseligkeiten.
Ansichten Bearbeiten
Weblink Bearbeiten
Commons: Karl-May-Höhle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag im Karl-May-Wiki
Einzelnachweise Bearbeiten
- Wolfgang Hallmann / Christian Heermann: Reisen zu Karl May. Erinnerungsstätten in Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Westsachsen-Verlag, 1992, ISBN 978-3-350-00438-6, S. 124.
- ↑ Stadtverwaltung Hohenstein-Ernstthal, archiviert vom 10. Dezember 2016; abgerufen am 10. Dezember 2016. am
- Gert Ueding / Klaus Rettner: Karl-May-Handbuch. Königshausen & Neumann, 2001, ISBN 978-3-8260-1813-8, S. 82.
Koordinaten: 50° 49′ 32,3″ N, 12° 41′ 13,5″ O