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Dieser Artikel beschreibt den archaologischer Fundort in Termiz Usbekistan Zu den anderen Bedeutungen siehe Kara Tepe Kara Tepe wortlich Schwarzer Hugel ist ein Hugel in Usbekistan in der Umgebung von Termiz auf dem sich ein buddhistischer Klosterkomplex aus der Zeit des Kuschana Reiches befand Die Ruinen des Komplexes gelten als eines der wichtigsten Denkmaler des zentralasiatischen Buddhismus Wahrend des Betriebs des Klosters waren Mahasanghika Monche in seiner Gemeinschaft prasent 1 2 Kara Tepe Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Grundrissgestaltung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Kloster begann im 1 Jahrhundert n Chr im Zuge des buddhistischen Aufschwungs der mit der Unterstutzung der Kushan Konige fur den Buddhismus verbunden war besiedelt zu werden Der Baubeginn wird durch eine Munze des Grossen Sotera datiert die unter dem Bodenbelag einer der Zellen gefunden wurde Die Blutezeit des Klosters fallt auf das 2 bis 3 Jahrhundert als der gesamte Gebaudekomplex entstand die Klostermauern mit farbenfrohen Wandmalereien bedeckt waren und die Innenraume mit zahlreichen Statuen geschmuckt waren Im 4 Jahrhundert nach dem Sieg der Sassaniden uber die Kushanen verlor der Buddhismus in der Region an Popularitat und das Kloster begann allmahlich zu verfallen 3 Sassanidische Soldaten tauchten auf dem Gelande auf wie aus Graffiti in Mittelpersisch hervorgeht obwohl keine Hinweise auf vorsatzliche Zerstorung gefunden wurden Schwache Versuche das Kloster im 4 bis 5 Jahrhundert zu renovieren wurden unternommen Statuen wurden repariert neue Wandmalereien entstanden einfarbige und qualitativ minderwertigere als zuvor Pilger aus Indien besuchten das Kloster Nach dem 5 Jahrhundert verfiel das Kloster endgultig und seine Ruinen wurden als Begrabnisstatte genutzt Offenbar existierte im 8 Jahrhundert in der verlassenen Vihara ein christliches Kloster Grundrissgestaltung BearbeitenDie Anlage befindet sich auf drei Gipfeln eines sanften Lehmhugels und besteht aus einer Vielzahl von Viharas von denen jeder fur 3 5 Monche bestimmt war Jeder Vihara war eine quadratische Plattform in deren Mitte sich eine Stupa befinden konnte Das Ganze war von einer Mauer umgeben und von Wirtschaftsgebauden umgeben An einem Ende der Plattform stiess sie an den abgeschragten Hang des Hugels in dem Tunnel angelegt waren Die Hohlenbereiche der Viharas gibt es in zwei Arten einfache Hohlen die in den Hugel hineinfuhren oder Korridore die einen geschlossenen quadratischen Grundriss bilden in dessen Mitte sich eine kleine Cella befindet Auf der ausseren Plattform befand sich eine Treppe die zum Gipfel des Hugels fuhrte wo sich die Gebaude des zweiten Stockwerks des Tempels befanden Gemass den Inschriften auf Ostraka trugen einige der einzelnen Kloster ihre eigenen Namen wie zum Beispiel die Vihara des Herrschers oder die Vihara des Sohnes von Gondophares 4 Literatur BearbeitenManfred Nawroth Matthias Wemhoff Hrsg Archaologische Schatze aus Usbekistan Von Alexander dem Grossen bis zum Reich der Kuschan Kadmos Verlag Berlin 2023 ISBN 978 3 86599 545 2 S 168 210 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kara Tepe Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ahmad Hasan Dani History of Civilizations of Central Asia Motilal Banarsidass Publ 1999 ISBN 81 208 1540 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ciro Lo Muzio The Legacy of Gandhara in Central Asian Painting In In the Shadow of the Golden Age Art and Identity in Asia from Gandhara to the Modern Age 2014 S 115 136 Marylin Martin Rhie Early Buddhist Art of China and Central Asia Volume 3 The Western Ch in in Kansu in the Sixteen Kingdoms Period and Inter relationships with the Buddhist Art of Gandhara Brill Leiden 2010 ISBN 978 90 04 19019 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Oskar von Hinuber A Brahmi inscription from Kara Tepe 1980 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 37 278055555556 67 1825 Koordinaten 37 16 41 N 67 10 57 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kara Tepe amp oldid 239577811