www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kapuzinerkloster Brunn ist eine Niederlassung des Kapuzinerordens in der Altstadt der mahrischen Stadt Brunn Zum Kloster gehoren die Kreuzerhohungskirche und die Kapuzinergruft die an die 70 mumifizierte Leichname enthalt Kapuzinerkloster Brunn Kreuzerhohungskirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kapuzinergruft 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAuf Einladung des Olmutzer Bischofs Franz Seraph von Dietrichstein liess sich der Kapuzinerorden in Brunn nieder Das 1604 1606 erbaute Kloster war nach Prag die zweite Niederlassung der Kapuziner in den bohmischen Landen 1645 wurde dieses Kloster wahrend der Belagerung der Stadt durch die Schweden auf Befehl des Militarkommandanten von Brunn Jean Louis Raduit de Souches niedergerissen da es sich ausserhalb der Stadtmauern befand Danach fanden die Ordensbruder vorlaufig im Rathaus der Stadt Unterkunft nbsp Der Trenck Flugel Das heutige Klostergebaude wurde von 1648 bis 1651 vom Brunner Baumeister Andreas Erna nach italienischen Vorbildern errichtet Es schloss den Kohlmarkt der heute Kapuzinerplatz Kapucinske namesti heisst nach Suden hin ab Das Altarbild aus dem Jahr 1655 stammt von Joachim von Sandrart 1 Im 18 Jahrhundert wurde das Kloster von Moritz und Franz Anton Grimm umgebaut und um die Fideliskapelle erweitert 1763 1765 erweiterte Franz Anton Grimm die Kirche um einen weiteren Flugel in dem sich unter anderem die Klosterbibliothek befindet Dieser heisst Trenck Flugel da er mit den Geldern in Verbindung gebracht wird die Franz von der Trenck dem Kloster vermachte Zu dieser Zeit wurden auch die sechs Sandsteinfiguren an der Eingangstreppe vom Bildhauer Jan Adam Nessmann geschaffen Sie stellen wichtige Franziskanerheilige wie Antonius von Padua Franz von Assisi Laurentius von Brindisi und Felix von Cantalice dar 1950 losten die Kommunisten im Rahmen der Aktion K das Kloster auf Das Gebaude fiel an das Mahrische Landesmuseum Mit dem Prager Fruhling konnten die Kapuziner 1968 wieder zuruckkehren Kapuzinergruft Bearbeiten nbsp Mumien in der KapuzinergruftUnter der Kirche befindet sich die Kapuzinergruft Hier wurden bis zum Ende des 18 Jahrhunderts Ordensbruder und Forderer des Ordens bestattet Durch ein besonderes Beluftungssystem und die Trockenheit der Raume wurden die Korper mumifiziert von den fast 200 hier Beigesetzten sind die Mumien von 24 Monchen und 50 Laien noch heute erhalten 1 Der alteste Korper stammt aus dem Jahr 1658 Zu den wichtigsten hier bestatteten Personlichkeiten zahlen der Architekt Franz Anton Grimm sowie der Pandurenfuhrer Franz von der Trenck der auf der Festung Spilberk ums Leben kam und dem Kloster ein Vermogen von 4000 Gulden vermachte Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapuzinerkloster Brunn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kapuziner in Tschechien Brunn Kapuzinergruft BrunnEinzelnachweise Bearbeiten a b Kapuzinerkloster Online Enzyklopadie der Stadt Brunn49 191388888889 16 609722222222 Koordinaten 49 11 29 N 16 36 35 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapuzinerkloster Brunn amp oldid 231523616